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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1935
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- Deutsch
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- Saxonica
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Xo 228, 1. Oktober 1935. Redaktioneller Teil Börsenblatt s. d. Dlschn Buchhandel. Schiedsvcrtrag. Verlängerung. Nr. 6. Schlichtungsordnunq. Wortlaut. Nr. 52. Schrifttum. Priifung. Nr. 66. 68. »3. 99. 162. 214. Schulbücher. Freiexemplare. Nr. 93. Neue Sch. Nr. 60. 82. 84. Preisnachlaßgewährung an behördliche Stellen. Nr. 93. Verkauf von Volksschulbüchern. Nr. 86. Bezug durch das Sortiment. Nr. 226. Teilzahlungen. Aufdruck der Natenbeträge auf Prospekte. Nr. 76. ttnterhaltungsliteratur. Anordnung der Neichsschristtuinskammer zur Förderung guter U. Nr. 184. Neue Fassung. Nr. 131. Anordnung der Neichsschrifttumskainmer. Nr. 142. Anzeigepflicht bei dem Erwerb ausländischer Verlagsrechts. Nr. 186. — bei Verträgen mit ausländischen Verlagen. Nr. 132. 154. Werbung. Neichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Buchwerbung. Gründung. Nr. 70. — Verzeichnisse der Gau- und Kreisrcferenten. Nr. 136. 158. 186. — S. auch Woche des Deutschen Buches. Woche des Deutschen Buches. Ankündigungen. Nr. 196. 198. 200. 202. 208. 216. 218. 220. 222. 226. Arbeitsplan. Nr. 208. Zeitschriften. Abkommen von Münster. Nr. 56. 110. Meldepflicht für Abonnentenwerbung und Einzelverkauf. Nr. 68.178. Neugründungen. Anmeldung. Nr. 36. 210. Werbung von Beziehern. Nr. 36. Tag der niedersächsischen Dichtung Wie wir bereits in Nr. 218 mitteilten, veranstaltet die Neichs- schrifttumskammer vom 1. bis 3. Oktober eine niedersächsische Dichter tagung in Hannover. Soeben erhalten wir noch das vollständige Programm dieser Veranstaltung. Dienstag den 1. Oktober 1935: 16.30 Uhr: Landtagssaal des Proviuzial-Ständehauses, Am Schifs- graben 6, Empfang und Begrüßung der Gäste. 1. Musikvortrag. 2. Begrüßung durch Landeshauptmann Dr. G e ß n e r. 3. Ansprache des Gauleiter-Stellvertreters Schmalz. 4. Ansprache des Geschäftsführers der Neichskulturkammer, Franz M o r a l l e r. 5. Ansprache und Vortrag des Präsidenten der Reichsschrift tumskammer Dr. Hans Friedrich Blunck über das Thema: »Ehret die Väter«. 6. Ansprache des Landesleiters Süd-Hannover—Braunschweig der Reichsschrifttumskammer. 7. Festansprache des Geschäftsführers der Neichsschrifttums- kammer, Prof. Dr. Suchenwirth über das Thema: »Was bedeuten die Ehrentage der deutschen Dichtung«. 8. Musikvortrag. 20.15 Uhr Fm Beethovensaal der Stadthalle: Niedersächsische Dich tung des 18. Jahrhunderts: der »Göttinger Hain« (Hölty, Gott fried August Bürger, die Etolbergs). Sprecher: Werner Krynitz. Gesang: Marianne Harms (Sopran). Am Flügel: Willy Craney. Mittwoch, den 2. Oktober 1935: 9.30 Uhr Ausflug nach Nordenau (Scharnhorst), Mariensee (Hölty) und Wiedensahl (Wilhelm Busch). Mittagessen in Bad Nehburg, Kaffeetafel in Bad Ncnndorf. Rückkehr gegen 18 Uhr. 20 Uhr Städtisches Schauspielhaus, Hildesheimer Straße, Urauf führung des Schauspiels »Erde« von Rudolf Ahlers-Magdebnrg. Anschließend: Geselliges Beisammensein im Brauergildchaus. Donnerstag, den 3. Oktober 1935: 9.30 Uhr Führung: Schloß Herrenhausen, Altstadt, Hölty- und Wilhelm-Busch-Archiv. 12.30 Uhr Gemeinsames Frühstück in Knickmcyers Gaststätten. 20 Uhr Im großen Saal des Alten Rathauses: Niedersächsischer Dichterabend. Vizepräsident der Neichsschrifttumskainmer, Ministerialrat Dr. Wismann spricht über: »Der Dichter und die Nation«. Es folgen Vorlesungen niedersächsischer Dichter: Lulu v. Strauß und Torney, Heinrich Sohnrey, Karl Söhle, Maria Engel (Ge sang), Moritz Fahr, August Hinrichs, Wilhelm Scharrelmann. Musikvortrag. Jubiläen B. Behr's Verlag (Friedrich Feddersen) in Berlin wurde am 1. Oktober 1835 von Dr. Bernhard Behr gegründet. Mit dem Verlag war ein Sortiment verbunden. Es wurde besonders die Herausgabe fremdsprachiger Werke gepflegt. Eine bedeutende Er weiterung erfuhr die Firma, als Emil Bock, der 1854 Alleininhaber geworden war, den Breslauer Verlag S. Schletter hinzuerwarb. Später wurden Teile des Verlages G. I. Göschen in Leipzig über nommen sowie die »Jahresberichte für neuere deutsche Literatur geschichte«, die ein Opfer des Weltkrieges wurden. Ein großange legtes Unternehmen war die heute bereits über hundertundfünfzig Werke umfassende Sammlung von Neudrucken »Deutsche Literatur denkmale des 18. und 19. Jahrhunderts«. Die »Deutsche Biblio graphische Gesellschaft« vertraute dem Verlag die Herausgabe des »Bibliographischen Repertoriums« an. Die »Internationale Biblio graphie der Kunstwissenschaft« wurde mit Unterstützung deutscher und österreichischer Ministerien sowie der österreichischen Krone her- ausgegebcn. Seit 1903 erscheinen in Behrs Verlag die »Gesam melten Schriften Wilhelm von Humboldts«, die die Preußische Akademie der Wissenschaften herausgibt. Diese mühevollen und um fangreichen Unternehmen sowie die weitere Entwicklung des Ver lages vcranlaßten den Inhaber, die gesamte Sprachengruppe, die ursprünglich die Verlagsrichtung bestimmte, abzustoßen. Der heutige Inhaber, Herr Friedrich Feddersen, erwarb das Unternehmen 1912. Er war aus dem Sortiment hervorgegangen und zuletzt Mitinhaber von G. M. Alberti's Hofbuchhandlung in Hanau gewesen. Mit voller Hingabe und rastlosem Eifer widmete er sich dem Ausbau der vorhandenen Pläne und begann mit weitsichtigen neuen Unternehmungen. Hierzu gehört in erster Linie die Voll- 814 endung der Herausgabe der historisch-kritischen Ausgabe von Friedrich Hebbels Werken, die 28 Bände in drei Abteilungen umfaßt. Die Reihe der »Hebbelforschungen« wurde von Herrn Feddersen um zwanzig Bände erweitert. Eine seiner ersten verlegerischen Taten war die Neuerweckung des klassischen Werkes des Generals von Elausewitz: »Vom Kriege«, das jetzt in 14. Auflage vorliegt. Auf dem Gebiete der künstlerischen Graphik entwickelte der Verlag eine lebhafte Tätigkeit. Es entstanden Liebhaberdruckc und Mappcn- werke namhafter Künstler - genannt sei nur Arminius Hasemann , die großen Beifall fanden. In neuester Zeit hat der Verlag neben umfangreichen Reisewcrken wertvolle Veröffentlichungen weltanschau lichen, philosophischen und belletristischen Inhalts hcrausgebracht. Nicht unerwähnt darf Herrn Feddersens Mitarbeit in den buch händlerischen Organisationen bleiben. Er war u. a. eine Reihe von Jahren Vorstandsmitglied des Mitteldeutschen Buchhändlerverbandes, wirkte bis 1033 im Vorstand der »Korporation der Berliner Buch händler« und hat sich in gleicher Eigenschaft auch um den »Unter- stützungsverein deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfcn verdient gemacht. B. Behr's Buchhandlung wurde von Dr. Albert Bloch, dem damaligen Inhaber, 1881 von dem Verlag getrennt. Die Buch handlung befand sich anfangs Unter den Linden und wurde nach mehrmaligem Inhaberwechsel 1908 in eine G. m. b. H. umgemandelt, wobei auch die Umstellung auf ein medizinisches Spezialsortiment vorgenommen wurde', gleichzeitig erfolgte der Umzug in die Karl straße. Als der Weltkrieg die nach dem Ausland angeknüpften Be ziehungen unterbrach, wurde eine Auslösung der Gesellschaft unver-
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