4376 14 228, 1. Oktober 1935. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. kiLrlur vo^vi Lk/L OLLOLOSIL DLL LLLSL 1MI.0.?0/M.86«L ^S^1V0Ll/1V6L1V /// Or.-8°. 228 8. Lrosck. Ml 7.-, geb. y.- ^uf die ^lonogrspbien rur Oesckickte 6er kbilosopbie von kröcker über Aristoteles und Oltmanns über Kleister fckkart folgt nun als dritter Rand 6er „Rbilosopbiscken -^bbandlungen" cke erste s^stematiscke Ontersuckung, 6ie sicb nickt nur an 6ie pbilosopbiscke fackwelt, son6ern darüber binaus an 6ie Oeisteswissensckaftler, Kunst- bistoriker un6 Künstler wendet. Der litel gibt nur eine Andeutung dessen, was 6ss Ibems 6es Ruckes ist: Das 8ein un6 6ie gestaltete Welt. Die ewige frage nsck dem Outen. 6. b. nack 6er frage, wie 6as Wunder 6es Outen in 6er Kunst sick vollriebt, wie 6er Ursprung und das Wesen 6es 8tiles in 6er Kunst aller weiten un6 Volker sick sbleitet, wird aufgeworfen. Was ist dasjenige, worin un6 wo6urck ein 8ckönes sckön, 6as eine besser ist als 6as an6ere? Wober stammt, was ist 6ie gebeimnisvolle Kraft, 6ie ein Outes gut sein labt? ^ickt mit 6en erledigten ^beorien 6er bisberigen Xstbetik» son6ern aut Orun6 6es neuen fragen» 6er Rbilosopbie wir6 in lebenckger un6 ein6ringlicker Weise 6as Problem in seiner ganren ^iefe 6urck6sckt un6 in neue Aspekte, cke den?kilosopben, Künstler un6 Oeistesbistoriker gleickermsben snregen un6 besckättigen wer6en, gerückt. VI t'I OiriO Kl.08HNV1VXX ^ttL0OO^r I l^lH 12 ^RRLDONOM Or.-8°. 268 8. Rrosck. Ml 8.-. fwd. 10.- Oie 'fjrianausstellung in Vene6ig bat 6er gebil6eten Welt furopas 6ie grobe Kunst 'firians erneut ins kewubtsein gerufen. ^Vlan wir6 es 6aber begrüben, 6a6 ein genauer Kenner, 6er keipriger Orcknarius für Kunst- gesckickte, 6as Resultat seiner eingeben6en Resckäftigung mit 6en Wecken 6es Kleisters jetrt veröbentlickt. fletrer stellt in 6en Vlittelpunkt seiner Re- tracktungen 6as, was seit ^irisns kebxeiten als sein entsckie6enstes Ver6ienst gegolten bat: Die färbe. Diese feststellung fübrt vom Drerlebnis 6er färbe ru ikrer fntwicklung. 8ie ist bei keinem grobartiger, menscklick einckucksvoller, bistorisck be6eutsamer als bei Urian. 8ie beginnt mit 6em Obergange vom (Quattrocento rum Oinqueeento, sie en6et an 6er 8ckwelle 6es Rarocks. 8ie um- fabt sieben ^abrxebnte, in 6enen 6as Ringen eines elementar leidensckaftlicken uo6 6a- bei wun6erbar gelassenen Vlenscken sick im Wi6erstreit un6 in 6er Vereinigung klar um grenzter Rerioden erregen6 Kun6 tut. ^ber indem wir ckesem Kampfe eines groben ^lenscken bis 2u seiner endlicken frlösung bewegten llerrens folgen, erleben wir ru- gleick cke kmtfaltung 6es europsiscken Kolorits, seine Oesckickte im id. ^abr- bundert, seine Zukunft, fine Recke sorgfältig ausgewäblter Wieder gaben von kildern seigt cke Entwicklung der Kunst ^irians und unterstützt den ^ext. vmokio Z) G