Nummer 83, 7. April 1936 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 1817 Jetzt im Frühjahr wird noch stärker verlangt: von Deverle^ Richols 260 Seiten mit Zeichnungen von Re-e Whistler S> In Leinen gebunden RM 4.80 <I Das 7.-P. Tausend ist stieben erschienen! . . . geschrieben mit einer Liebe, die warm und tief lachend auf sich herunterschaut und sich ein bißchen anulkt und sich ein bißchen am L>hr zupft und überlegen tut, denn das kann sich eine große Liebe unbedingt erlauben. Man erlebt sein blaues Wunder und es gehört nur eine kleine Voraussetzung dazu: daß der Leser ebenso innerlich be scheiden und gut und von einer Natürliche besessen ist, wie der Mann, der ihm dieses Buch geschrieben hat. - 8 Ahr-Abendblatt „Den eigenen Spaten in die eigene Scholle stecken! — Kann das Leben etwas Köstlicheres bieten?" So steht es wort getreu auf Seite Z4. Als roter Kaden zieht sich diese herzerfrischende Erkenntnis durch die ganze Erzählung. Freude an der Scholle, Bodenständigkeit, inniges verwachsen von Blut und Boden, oder wie immer wir es nennen wollen, es ist das, was wir unserem Volke und nicht zuletzt dem landentfremdeten Großstäder wünschen. Herzu, ihr Gartenfreunde, ein Buch für die Winterabende! Hamburger Tageblatt Vom gleichen Verfasser erschien außerdem: Anterm Mrohüach 247 Seiten mit Zeichnungen von Re-c Whistler U In Leinen gebunden RM 4.80 HI Oer englische Schriftsteller hat seinem vielbesprochenen Buche „Große Liebe zu kleinen Gärten" ein neues folgen lassen, das, nach dem Vorwort, keine Fortsetzung des ersten sein soll, sondern die andere Hälfte der großen Liebe. Handelt das erste Buch von einem Garten, so dieses von dem Haus, das in jenem Garten steht. Es geschieht nichts Besonderes, nichts Auf regendes. Ein altes Bauernhaus wird erworbpn und nach dem kultivierten Geschmack seines neuen Besitzers ausgebaut. Man lernt die neuen Bewohner näher kennen und die nicht immer ganz erfreuliche Nachbarschaft. Aberall blitzen Lichter einer feinen Psychologie, breitet sich eine liebenswerte Stimmung aus, daß man Gast sein möchte in diesem idyllischen Hause, darin alle Oinge von einem lebendigen Inhalt sind. Solche beschaulichen Bücher ohne Sensation, die mit feinem Lächeln viel Kluges sagen, wiegen viele laute auf. Sie lehren das Schauen der inneren Oinge, auf die es zu jeder Zeit mehr ankommt, als aus die äußeren, die der Seele und den Händen so leicht entgleiten. — Westermanns Monatshefte, April 1YZÜ Äerlag von Dietrich Reimer / Anörews Steiner / Berlin BW Mlhelmstraste Lp