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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1937
- Strukturtyp
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- 1937-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1937
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- Deutsch
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Verlag des Jugendschrifteu-Verzeichnisses »Das Buch der Jugend«. (F-ranckh-Thienemann), Stuttgart: »Das Buch der Jugend 1936/37«. 8" 32 S. Mit Strichzeichnungen und Textabbildungen. Weitbrecht L Marissal, Hamburg: »Literarischer Berater«. 8° 64 S. Mit Strichzeichnungen und 8 Abbildungen auf Tafeln. — Derselbe: »Nene Jugend- und Kinderbücher 1936/37«. 8° 16 S. Mit Strichzeichnungen. Wolsf's Bücherei, Berlin: »Weihnachtsbücher-Bote 1936«. Kl.8° 8 S. Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachs., München: »Deutsche Bücher 1937«. 8° 64 S. Mit Textabbildungen. Ausland: Verschiedene: Kattowitzer Bnchdruckerei- u. Verlags-A.G., Kattowitz: »Biicher- Almanach 1937«. 8° 64 S. Mit Textabbildungen. Kluge L Ströhm/F. Wassermann, Tallinn: »Bücher zum schenken und besitzen«. 8" 16 S. S. Poetzelberger, Meran: »Buchberater«. 8° 64 S. Mit Text abbildungen. Schwedlers Bücher- und Notenladen, Reichcnberg: »Glückliche Stunden mit Büchern«. Klein-8° 64 S. mit Textabbildungen. Verband der deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler und Ver leger in der 6.S.N.: »Der Bücher-Wagen / Ein sudetendcutsches Bücherverzeichnis«. 8° 64 S. Mit Strichzeichnungen. Ein Gedenktag Am 19. Januar 1537 wurde N. v. In einem im Börsenblatt Nr. 131 vom 8. Juni 1935 erschienenen Bericht wurde ans den wichtigen Gedenktag hingewiescn, an dem vor dreihundert Jahren Georg Decker die Universitäts-Bnchdrnckerei und --Buchhandlung von Johann Schröter am 8. Juni 1635 in Basel über nahm. Es wurde weiter darauf hingewiesen, das; auf Grund einer neuen Forschung aus den Akten des Staatsarchivs des Kantons Basel-Stadl das Gründungsjahr der Firma auf Mathias Apiarius (1554) zurückgehcn würde. — Inzwischen haben weitere Forschungen in dem Staatsarchiv des Kantons Bern stattgefunden, die nunmehr ein endgültiges Ergebnis in der Firmenforschung zeitigten. Auf Grund der Urkunden des Staatsarchivs Bern und Basel ist das Gründungsdatum der Firma R. v. Decker's Verlag auf den 19. Januar 1537 zurückzuführen, und zwar auf Mathias Apiarius, den ersten Buchdrucker und Verleger der Stadt Bern. Die einzelnen Entwicklungsstadien sind folgende: Mathias Apiarius, Bern, 1537 —1554 Er stammte aus dem Bayernland und hatte sich 1525 als Buch binder in Basel niedergelassen. Er erhielt hier auch das Bürgerrecht. 1533 setzte er seine Studien — hauptsächlich als Buchdrucker — iu Strasjburg fort. 1537 siedelte er nach Bern über und errichtete hier die erste Druckerei. Samuel Apiarius, Bern, 1554—1590 Der Sohn des Mathias Apiarius, Samuel,-übernahm die väter liche Druckerei iu Bern, siedelte dann aber gewisser Umstände halber im Jahre 1565 nach Solothurn über, wo er auch dort die erste Druckerei errichtete. (Vgl. Schiffmann im »Anzeiger für Schweiz. Altertumskunde« 1879 Nr. 3, Seite 166—170.) 1566 ging er dann nach Basel und machte in den alten »Truckerstuben zum Feigenbaum«, in denen schon Martin Flach 1475 gewirkt hatte, seine Offizin auf. In Basel heiratete. Samuel Apiarius Barbara Schottmaun, die Besitzerin der Liegenschaft »alte Truckerstubcn zum Feigenbaum« war. Hier übernahm er den Druck der Universitäts-Kalender. Am 10. April 1590 starb Samuel Apiarius. Johannes Schröter (auch Schrötter) 1594 — 1635 Nach dem Tode von Samuel Apiarius heiratete Johannes Schröter Barbara Schottmann. Die Liegenschaft »alte Truckerstnben zum Feigenbaum« ging laut Hausurkunde vom 25. Juni 1595 in das Eigentum von Schröter über. Nach dem Tode der Barbara Schottmann heiratete Johannes Schröter die Margaretha Zäsinger. Schröter gab in Verbindung mit dem Professor der klassischen Sprachen, Johannes Oporinus, in Basel (1601) ein prächtig ornamen tiertes Holzschniltwerk heraus, die »Spezialkarte von Griechenland«, von dem Griechen Sophianos nach einer Vorlage von 1544. Dieses Holzschnittmerk, das die Aufmerksamkeit 8er Kunstforschung ans sich zog, stammte von dem berühmten Holzschnittmeister Heinrich Vogt herr d. A. — Neben anderen größeren Werken verlegte Schröter 54 Österreich: Jos. Abheiter, Wien: »Ein Buch kann mau immer schenken!« 8° 32 S. Mit Textabbildungen. Beck sche Uuivcrsitätsbuchhandlnng Alfred Hölder, Wien: »Neues vom Büchermarkt 1936—37«. 8° 32 S. Mit Textabbildungen. Eckart-Buchhandlung, Wien: »Bücher Helsen Dir durchs Leben«. 8° 36 S. Mit Textabbildungen. N. Lechner (Wilh. Müller), Wien: »Bücher — Landkarten 1937«. 8° 46 S. Mit Textabbildungen und einem farbigen Einschaltbild. Georg Prachner, Wien: »Die Ernte, Bücherschau 1936«. 8° 36 S. Mit Textabbildungen und farbigem Umschlagbild. Verein der Österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler, Wien: »Neue Bücher-Schau 1936«. 8° 72 S. Mit Textabbildungen. Schweiz: Buchhandlung der Evangelischen Gesellschaft, St. Gallen: »Evange lischer Bücherbote, Erlesenes für 1936/1937«. 8° 52 S. — Dasselbe als »Bücher-Katalog 1936—1937« der Buchhandlung der Evangelischen Gesellschaft, Zürich. Vereinigung katholischer Buchhändler der Schweiz: »Bücher-Katalog 1936—1937«. 8° 44 S. Mit Textabbildungen. Schweiz. Vcreinssortiment Olten: »Schweizer Bücher-Katalog 1936 bis 1937«. 8° 184 S. mit Textabbildungen. Decker's Verlag G. Schenck gegründet verschiedene Kalender, die zu einem Streit mit seinem Berufsgenossen Ludwig König Veranlassung gaben. (Vgl.: Hans Koegler, Basel: »Die Schrötersche Druckerei in Basel, 1594 bis 1635« im »Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde«, Neue Folge, XXI. Band, 1919, 4. Heft. Verlag des Schweizerischen Landesmuseums, Zürich, 1920.) Georg Decker 1635 —1661 Er erhielt am 8. Juni 1635 das Basler Bürgerrecht und hei ratete 1635 Margaretha Zäsinger. Damit wurde er Eigentümer der Schröterschcu Universitäts-Druckerei und -Buchhandlung, ebenso Eigen tümer des Hauses Steinenvorstadt 50/52, genannt »Zum Feigenbaum«. Unter seinen Werken sind zu nennen: Die zwei berühmten Werke »?Iatoui8 dl6N6X6llU8«, 4°, sowie der Wiederabdruck eines kleinen, epochemachenden Buches von Pamphilus Gengenbach: »Tie zehen Alter«. Bei Georg Decker erschienen auch die bedeutenden Werke des welt berühmten Orientalisten Johann Buxtorf, Professor der orientalischen Sprache an der Basler Universität. Sein Sohn Johann Jacob I. 1635—1690 und dessen Sohn Johann Jacob II. 1666—1726, wie der Stiefbruder des Johann Jacob II., Johann Heinrich I. 1679—1741 und dessen Sohn Johann Heinrich II. 1710—1754 gehören der »C o l m a r e r Linie« an. Erst mit dem Sohn Johann Heinrichs II., Georg Jacob I., beginnt die »Preußische Linie«, d. h. mit dem Gründer der Königlichen Geheimen Oberhosbuch- druckcrei N. v. Decker nebst ihrer Vcrlagsabteilung N. v. Decker's Verlag. Es muß bemerkt werden, daß das Basler Geschäft ständig in dem Besitz des Decker'schen Geschlechtes blieb, daß also hänfig auch eine Zusammenarbeit des Geschäftsbetriebes zwischen Basel, Breisach und Colmar bei der »Colmarer Linie« und mit Berlin bei der »Preußi schen Linie« bestand. Erst im Jahre 1802 verkaufte der Nachfahre Georg Jakob II. Decker das Basler Geschäft an Johann Jacob Thurneisen, der es mit seinem Sozius Schoell unter der Firma Schoell L Co. weilerführte. 1795 hatte Schoell die Firma bereits für Rechnung des Georg Jacob II. Decker geführt. Das Basler im Deckerschen Geschlecht fortgeerbte Geschäft ver blieb demgemäß ununterbrochen 167 Jahre im Besitz der Deckerschen Herren. Georg Jakob I. 1732 — 1799 Dieser einer der bedeutendsten Sprößlinge des N. v. Decker'schen Geschlechtes, über dessen Tätigkeit im kurzen Umriß schon der Artikel in Nr. 131 des Börsenblattes vom 8. Juni 1935 berichtet, kam im Jahre 1751 nach Berlin und trat in die Hofbnchdruckerei von E. F. Henning ein, in der er seine Kenntnisse in der französischen Sprache besonders gut verwerten konnte. Das Basler Geschäft konnte er nicht übernehmen, da sein Bruder Inhaber dieses Geschäftes war. In Berlin
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