1898 !, 18. »pril 1936 Börscrrblal't für d«n Tcu-tschcn vuchhantvl De/- Lin Kvt riir LesinQUQA uacl 211 neuerri ^ufbrvck I ^ntbürAerlickunA des ^rolestantisnius? Di. ttLIHältlL» ^OOI-ktt Drr Protestantismus steht vor einer Schicksalsfrage, von der nicht mehr und nicht weniger abhängt als die Entscheidung darüber, ob er etwa nur eine zeitgeschicht lich bedingte Form des Christentum« oder die Religion der Zukunft ist. In großen Zügen und straffer Zusammenfassung zeichnet der Verfasser die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen für die heutige Lage des Protestantismus, der sich vor ganz neue Ausgaben gestellt sieht und einen Umbruch erlebt, wie nie zuvor; jetzt muß er beweisen, ob er seine große geschichtliche Sendung erkennt oder ob er nur eine Episode in der Geschichte des Christentums gewesen ist. Der Protestantismus steht vor der Entscheidung; Rück kehr zur Reformation oder Anschluß an die völkische Bewegung oder beides? In jedem Fall besteht die For derung einer radikalen Absage an die Verbürgerlichung der letzten Jahrzehnte und eines entschlossenen Auf bruch« zu lebendigem Aktivismus. Der Verfasser steht seine Aufgabe vornehmlich auch darin, durch Erhellung der geschichtlichen Lage zu einer Klärung des Urteils, zu gegenseitigem Verständnis der protestantischen Lager und damit zur Verlebendigung und Weckung neuer Stoßkraft und Einsatzbereitschaft des Protestantismus beizutragen. Preis zwei Mark V T Welterschlossenheit und Ienseitögeist ^ ergreifender Symphonie. Oie Persönlichkeit AlbertS des Großen ist wohl niemals so mitfühlend wie hier, wissend und be- Asterreichische Pädagogische Warte, Wien. Verlag öer Vuchgemeinöe / Bonn Oie Obrigkeit nach dem Bekenntnis der reformierten Rirche RM Daß es der Kirche heute in besonderem Maße aufgetragen »ft. sich auf die Grundsätze ihrer Lehre zu besinnen, welche das Ver hältnis von Staat und Kirche begründen, ist eine offenkundige Tatsache. In dieser Lage wird die Kirche nicht vorübergeben können an dem Zeugnis der Väter, das in den Bekenntnissen der Reformationszeit niedergelegt ist. Ls ist aber für die beiden evang. Konfessionen geraten, nicht nur auf den eigenen Weg zu sehen, sondern hinüberzublicken auf den Weg der andern Kon fession. In dieser Schrift wird in leicht faßlicher Sprache und übersichtlicher Gliederung die Frage von der reformierten Seite aus behandelt. Der Mangel an reformierten Ouellenschriften macht obige Abhandlung dringend notwendig. ^ cn xniskk / vciriK6 / kmucnkbl