Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19360418
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193604188
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19360418
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-18
- Monat1936-04
- Jahr1936
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Börsenblatt siir den Deutschen Buchhandel »HJ-Kalender 1036«, Hrsg, von der Neichsjugendführung (Verlag für soziale Ethiik und Kunstpflege, Berlin). Jäger, O.: »Weltgeschichte-, 5. Band: »Geschichte der Zeit seit 1871« (Velhagen L Klasing, Bielefeld). »Jahrbuch für nationalsozialistische Wirtschaft«, Hrsg, von O. Mönck- meier (W. Kohlhammer, Stuttgart). »Jugend, Politische«, Aussprache unter Studenten (G. Stalling, Ol denburg). »Jugend und Heimat«, Zeitschrift (auf die Dauer eines Jahres) (Berlin). Kulte, E.: »Hin zu dem Tag der deutschen Freiheit!« (Verlag Junge Generation, Berlin). Kuntzc, P. H.: »Entgiftete Brunnen« (I. F. Lehmann, München). Nikisch, A.: »Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit« (Quelle L Meyer, Leipzig). Oertzen, F. W. von: »Jin Namen der Geschichte!« (Hanseatische Ver lagsanstalt, Hamburg). »Parteitag, Der, der Freiheit 1035« (Freiheitsverlag, Berlin). »Quell, Am heiligen, deutscher Kraft«, Zeitschrift (bis 20. März 1037) (Ludcndorffs Verlag, München). Naabe, P.: »Die Musik im Tritten Reich« (G. Bosse, Negensburg). »Neichs-Herbergsoerzeichnis 1936«, Hrsg, vom Reichsverband für deutsche Jugendherbergen (Berlin). Ritter, P.: »Ter Kampf um den Erdraum« (PH. Neclam jun., Lpzg.). Scheda, K.: »Deutsches Bauerntum« (Enßlin L Laiblin, Reutlingen). Spahn, M.: »Für den Neichsgedanken« (F. Tümmler, Berlin). Steinbach, E.: »Deutsches Frauenliederbuch« (Bärenreiter-Verlag, Kassel). »Taschenbuch, Dresdner studentisches, 1036« (Akademische Buchhand lung Focken L Oltmanns, Dresden). Ullmann, H.: »Die Volksgruppen und das deutsche Geschichtsbewußt sein« (Verlag Grenze und Ausland, Berlin). Volkmann, E. O.: »Am Tor der neuen Zeit« (G. Stalling, Oldenbg.). Weippert, G.: »Umriß der neuen Volksordnung« (Hanseatische Ver lagsanstalt, Hainburg). »Welt-Atlas, Der Große« (Bibliographisches Institut, Leipzig). Zum Vertrieb ist zugclassen die auf dem Titelblatt mit Oe gekenn zeichnete Allsgabe 1935. Zapp, P.: »Deutsche Weihestunden«, 1. Band: »Im Ring des Jahres« (Widukind-Verlag, Berlin). Pers onalnachrichten Herr August W o l l b r ü ck, der Seniorchef der Berliner Neise- bnchhandlung A. Wollbrück L Co., begeht am 18. April sein sechzig jähriges Bnchhändlerjubiläum. Er trat an diesem Tage im Jahre 1876 bei der Buchhandlung Albert Nathkc in Magdeburg seine Lehr zeit an und brachte es in dieser Firma gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm Wollbrück bis zum Prokuristeu. 1893 machte er sich zunächst in Magdeburg, später in Berlin und Leipzig selbständig und er steht, noch heute seinem Berliner Geschäft in voller Rüstigkeit und Schaffens kraft vor. Verlagsbuchhändler vr. Otto Schmidt in Köln feiert am 18. April seinen 70. Geburtstag. Nach dreijähriger Tätigkeit als Handelskammersyndikus in Konstanz und einigen Jahren Beschäfti gung in der Privatwirtschaft gründete er 1905 in Köln die »Zentrale für Gesellschaften mit beschränkter Haftung vr. Otto Schmidt«, der später für ausschließlich verlegerische Aufgaben der »Verlag vr. Otto Schmidt« und eine Buchdruckerei angegliedert wurden. In zäher, zielbewußter Arbeit schuf der Jubilar das heute als juristischer und steuerrechtlicher Fachverlag angesehene Unternehmen, in dem u. a. die Zeitschriften »Rundschau für G. m. b. H.«, »Deutsches Steuer blatt« und »Steuerrechtsprechung in Karteisorm« erscheinen. Fast alle Werke seines Verlages verdanken ihre Entstehung seiner Anregung. Die Buchkarteiform wurde von vr. Otto Schmidt in dem von seinem Verlag betreuten Fachgebiet erstmalig angewandt. Herr Carl Edwin Löffler, Prokurist der Firma Hans Hedewigs Nachfolger, Curt Ronniger, Leipzig, kann am 18. April auf eine fünfundzwanzigjährige treue Dienstzeit in dieser Firma zurückblicken. Nach beendeter Lehrzeit verblieb er weiterhin als Ge hilfe in der Firma, bis er am 1. April 1916 zum Heeresdienst ein- bernfen wurde. Er kämpfte bis zum März 1918 in vorderster Front in den schweren Schlachten des westlichen Kriegsschauplatzes: Champagne—Somme—Wytschaete-Bogen; das Kriegsende erreichte ihn auf dem Kriegsschauplätze in Mazedonien. Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse und der Friedrich-August-Medaille in Bronze wurde er im Januar 1919 aus dem Heeresdienst entlassen und er trat wieder bei seiner Lehrfirma als Buchhandlungsgehilfe ein. Seine unermüdliche Arbeitsleistung, seine treuen Dienste, ver bunden mit einer hohen Berufsauffassung und sein besonderes Ver dienst um den Ausbau des Schachverlages der Firma sah er am 10. Ok tober 1927 mit seiner Ernennung zum Prokuristen belohnt. Am 5. April verstarb in Stuttgart-Degerloch der Verlagsbuch händler OttoWeitbrccht. Er war am 1. Mai 1880 in Stutt gart geboren als Sohn des Verlagsbuchhändlers Conrad Weitbrecht, Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung und Druckerei I. F. Steinkopf in Stuttgart, und seiner Frau Marie geb. Steinkopf. Väterlicherseits stammte er aus der vierten, mütterlicherseits aus der siebenten Generation von Verlegern ab. Den Vater verlor er schon 1893. Nach Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Stuttgart trat er 1896 iu die großväterliche Firma I. F. Steinkops als Lehrling ein. Daran anschließend folgten 1899 bis 1905 Wander- und Studienjahre, die ihn nach Leipzig, NeuchLtel, Bern, London, Oxford, Berlin und Ham burg führten. 1905 trat er nach dem Tode des Großvaters als Mit inhaber in die Firma I. F. Steinkops ein und leitete zunächst die von ihm neu gebaute Druckerei und als Verlagsleiter die damals im Besitz der Firma befindliche süddeutsch-konservative Zeitung »Die deutsche Neichspost«. 1906 verheiratete er sich mit der Erbin des eben falls schon in der vierten Generation dem Buchhandel angehörenden Verlags Bertelsmann-Gütersloh. 1911 kaufte er im Aufträge seiner Firma den Jugendschriftenverlag K. Thienemann, dem er seither seine Tätigkeit fast ausschließlich zuwandte, mit Ausnahme der Kriegsjahre, in denen er 1917—1918 zur Obersten Heeresleitung kommandiert war, nachdem er schon vorher zwei Jahre als Landsturmmann eingezogen gewesen war. Nach dem Kriege übernahm er Thienemanns Jugend schriftenverlag auf eigene Rechnung und trat aus der Firma I. F. Sleinkops aus, da er an Stelle seines erkrankten Schwiegervaters, Johannes Mohn, Inhaber der Firma C. Bertelsmann, Gütersloh, und Mitinhaber der Firma I. D. Küster Nachf., Westfälische Zeitung. Bielefeld, diese letztere Firma gemeinsam mit vr. Kaeller, Bielefeld, zu übernehmen hatte. Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverlag, der durch zwei Jahr hunderte fortgefiihrt wird, verlangt, wie der Verstorbene selbst einmal hervorhob, ein großes Maß von Idealismus und Traditionsgefühl. Nicht Gelderwerb ist die Hauptsache, wohl aber muß ein derartiges Familienunternehmen auf gesicherter Grundlage stehen, da schwierigere und bessere Zeiten wechseln. Aus solcher inneren Einstellung heraus war es ihm eine Notwendigkeit, zumal nach dem Kriege, den Jugend- fchriftenverlag insonderheit i.n geschichtlicher Richtung auszubauen. Buchserien wie »Die deutschen Zeiten«, herausgegeben von Wilhelm Kotzde, dem heutigen Landeskulturwart in Baden, legen davon Zeugnis ab. Schon in seiner Leipziger Zeit hatte sich Otto Weitbrecht mit dem Graphiker Wieynk sehr befreundet und mit ihm bis zum Kriege intensiv zusammengearbeitet. Ebenso hat er während und nach dem Kriege die Verbindung mit Rudolf Koch ausgenommen und etwa 1922 einen seiner Meisterschttler, Friedrich Heinrichsen, einige Monate in Stuttgart gehabt, um von diesem den ganzen Verlag typographisch durcharbeiten zu lassen. Auf diese Weise hat der Verlag erst sein einheitliches Gesicht bekommen und ist, auch nach außen spürbar, auf den Posten gerückt, den er heute inne hat. Das Jahr 1933 brachte den Jugendschriftenverlag Thienemann wieder in den Vordergrund; 1934 wurde ihm der offizielle Katalog »Buch der Jugend« übertragen, zum 1. April 1936 ferner der Verlag des kritischen Organs »Die Jugendschriftenwarte«, herausgegeben vom NS-Lehrerbund, Bayreuth. Auch der hauswirtschaftlichen Veröffentlichungen des Verlages sei noch gedacht. Die vielseitige, aufreibende Tätigkeit zehrte seit langem an der Gesundheit des Verstorbenen. Trotzdem ist er nun überraschend nach kurzem Krankenlager zu früh für seine Familie und sein Werk aus dem Leben gerissen worden. Mit den Hinterbliebenen trauern seine Freunde um den kerndeutschen Mann, dessen Namen im deutschen Buchhandel einen guten Klang behalten wird. Am 9. April starb im 54. Lebensjahr Herr Paul Hempel, Inhaber der Verlagsbuchhandlung vr. Serger L Hempel in B raun- s ch w e i g. Er war seit 1922 Alleininhabcr der Firma, die aus einem 1913 gegründeten Fachverlag für die Konservenindustrie und einer 1921 hinzuerworbenen Druckerei besteht. Die unter der Firma vr. Serger L Hempel vereinigten Betriebe, zu denen auch eine Buch binderei und Geschäftsbücherfabrik gehören, wurden von Paul Hempel aus bescheidenen Anfängen zu dem heutigen beachtlichen Umfang ent wickelt. Verlag: Der B ö r se » v c re > » der Deutschen Buchhändler zu Lcivztg. — An schrist der Schristlcitung u. Erpcdltion: Leipzig 0 I. GertchtSivca 2«. Postsch?tcb- tach 274/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 0 1. Hospitalstrastc 1>a 13. - DA. 8000/Ilt. Davon 6700 b. mit Angeboten«: und Gesuchte Blichcr. *1 Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gitltlg! 356
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder