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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.06.1936
- Strukturtyp
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- 1936-06-09
- Erscheinungsdatum
- 09.06.1936
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- Deutsch
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Nummer 131, 9. Juni 1936 sei Gauobmann Klinge, der stets Verständnis für die Angestellten be wiesen hat. Auf der anderen Seite konnte den Wünschen der Betriebs führer auch weitgehend Rechnung getragen werden. Diese Zusammen arbeit war besonders auf wirtschaftlichem Gebiet von Erfolg beglei tet. So konnten fast sämtliche arbeitslosen Buchhändler einen Arbeits platz erhalten, und oft wandten sich Betriebsführer an den Gaufach- schaftsbcrater, wenn sie Gehilfen oder Lehrlinge einstellen wollten. Ende März konnte der Nachfrage nicht einmal genügt werden. Ferner verfolgt die Angestelltenschaft mit besonderem Interesse die wirtschaftlichen Maßnahmen der Ortsgruppe des Bundes (wie Gemeinschaftswerbung und Gemeinschaftsaufträge) und hilft gerne mit, wenn die Mitarbeit erwünscht ist, in der Erkenntnis, daß die Fachschaften Handel und Angestellte ganz besonders eng Zusammen arbeiten müssen, da sie auch in der Betriebsgemeinschaft auf Gedeih und Verderben zusammengeschmiedet sind. Karl Kirchner- Hannover. 9. Sommerfreizeit der Gaue Magdeburg-Anhalt, Halle-Merseburg, Thüringen auf der Jugendburg Camburg/Saale vom 2. bis 9. Aug. 1936 Arbeitsplan: Der Buchhändler am Wcpe des Volkes. T-ikeseinteilunp: < Uhr: Morgenappell. Flaggenhissung, Dichterworte zum Tage (Rcinhold Vesper): 7.15 Uhr: Gymnastik; 7.48 Uhr: Frühstück; 8.M Uhr: Biicherkunbliche Aussprache als Vor bereitung auf den Vortrag vom Sonnabend (Friedrich Reineckc); 9.39 Uhr: Vorträge; lg Uhr: Mittagessen; 14.39 Uhr: Kassee; lZUHr: Arbeitsgemeinschaften und Aussprache; 19 Uhr: Abendessen; 19.3V Uhr: Dichterische Abcndsprachc: Berichte und Leseproben aus kommenden Büchern (Reinhold Vesper). Wocheneinteilung: Sonntag: Sinn und Ausgabe der Fachschaftsarbeit (Reinhold Vesper). Montag: Das praktische Hausbuch und das Fachbuch als Aufgabe des Buchhandels. Mit Buchbesprechungen und Verkaufsgesprächen (Friedrich Rcinccke). Dienstag: Welche Aufgaben hat der Buchhändler bei der Verbreitung erb- und rassenpflcgerischer Gedanken? Unter besonderer Berück sichtigung des wesentlichen Schrifttums (vr. Neuert). Mittwoch: Das praktische Frauenbuch als besondere Ausgabe der Buchhändlerin. Mit Buchbesprechungen und Verkaufsgesprächen (Friedrich Reinecke). Donnerstag: Grundfragen der Vorgeschichte mit vorgeschichtlicher Lehr wanderung (Burg Camburg. Schwedenhieb bei Graitschen) und gleichzeitigem Blick auf wichtiges Vorgeschichtsschrifttum (Professor vr. Neumann). Freitag: Aufgaben des Buchhändlers in den Organisationen der NSDAP. (Friedrich Reinecke). Jubiläum der Wiener Die Wiener Bibliophilen-Gesellschaft vollendet jetzt das fünf undzwanzigste Jahr ihres Bestandes. Sie wurde in Verbindung mit dem verstorbenen Direktor der kaiserlichen Fideikommißbibliothek, Hofrat vr. Rudolf Paper v. Thurn von Prof. Hans Feig! gegründet, der ihr erster geschäftsführender Vorsitzender war und heute noch als Präsident an der Spitze der angesehenen Vereinigung steht. Eine Reihe namhafter Persönlichkeiten gehörte und gehört noch heute ihrem Vorstand an, darunter die Literarhistoriker Richard Maria Werner, Ale?, v. Weilen, Rudolf Wolkan, dann Anton Wildgans, vr. Rudolf v. Payer, Engelbert Perncrstorfer, die sämtlich bereits dahingegangen sind, ferner Hofrat Hugo Thimig, ibr erster Präsi dent, Nniv.-Prof. Arnold, Prof. C. Schüddekopf (Weimar), Fedor v. Zobeltitz (Berlin), Prof. vr. Fritz Brukner, Negiernngsrat Prof, vr. Michael M. Nabenlechner, ihr jetziger Vizepräsident, Hofrat Vr. Thomasberger, Prinz Neuß, Präsident Wilhelm v. Klastersky, Hofrat Starek, Baron vr. Hans Jaden, vr. Gustav Schönberg u. a. In ihren Reihen befindet sich auch eine ganze Anzahl namhafter Schriftsteller, ebenso viele bedeutende Bibliotheken. Als besondere Genugtuung kann die Gesellschaft verzeichnen, daß mehr als ein Drittel des heutigen Mitgliederstanöes ihr seit Gründung ununter brochen angehört und ihr so die Treue bewahrt hat. Unter ihren mannigfachen Publikationen ragen einzelne ganz besonders vor, so gleich die erste, vor fünfundzwanzig Jahren ver anstaltete, von Richard Maria Werner betreute »Der österreichische Parnaß verspottet in Wort und Bild«; die vom früheren Direktor der Wiener städtischen Sammlungen Hermann Reuther und dem Direktor der kaiserlichen Fideikommißbibliothek Hofrat vr. v. Payer herausgegebene große Grillparzer-Mappe, die sämtliche auffindbare Bildnisse des Dichters in prachtvollen Reproduktionen enthält; »Der historische Faust im Bild«, die vierbändige Sammlung »Wiener 518 Sonnabend: Sinn und Gestalt. Vorwärtsweisendes Schrifttum des Jahres (Reinhold Vesper). Leiter: Friedrich Neinecke, Magdeburg, Breiter Weg 135. Vortragende: vr. Neuert vom Landesamt für Nassewesen, Weimar, Professor vr. Neu mann vom Germanischen Museum, Jcua, Neinhold Vesper, Gaufachschaftsberater der Fachschaft der Angestellten, Gau Thüringen. Die Teilnehmergebühr beträgt für die ganze Zeit, also vom Sonntag zum Sonntag, einschließlich Unterkunft und Verpfle gung RM 25.—. Für Angestellte unserer Mitglieder ist wieder eine Anzahl von Freistellen und Halbfrcistellen vorgesehen. Bewerbungen um diese sind sofort mit kurzem Bericht über den bisherigen Werde gang, über Alter und Schulbesuch mit der Empfehlung des Chefs an den Leiter der Freizeit zu richten. Mitglieder unserer Gaue sind auch als Tagesgäste willkommen; sie zahlen als solche keine Teilnehmergebühr, sondern nur eiue Ent schädigung für die Verpflegung. Vorherige Anmeldung ist jedoch wegen der Möglichkeit der Teilnahme beim Leiter erforderlich. Ein gutes und schönes Heim, die neuausgebaute Jugendburg zu Camburg an der Saale, wird uns aufnehmen. Wanderungen in den prächtigen Wäldern des Saaletalcs, tägliche Gymnastik und Schwim men sollen den Körper stählen. Wir bitten auch in diesem Jahre wieder um starken Besuch und um baldige Anmeldung. D e s s a u, M a g d e b u r g, H a l l c, W c i m a r, Anfang Juni 1W6. Die Gauobmänner Die GaufachschastSberatcr der Fachschast Angestellte. Bibliophilen-Gesellschaft Volkslieder aus fünf Jahrhunderten«, herausgegeben von Univ.- Prof. vr. Rudolf Wolkan; Michael Maria Nabenlecbners »Streif züge eines Bibliophilen durch die deutsche Dichtung Österreichs der letzten 150 Jahre«, die inhaltlich und äußerlich als das Muster einer literarisch-bibliophilen Publikation gerühmt wird; desselben Autors Monographien über eine der interessantesten Originalgestalten des alten Wiens, nämlich Franz Haydingers, des »Wirtes von Mar garethen«, bekanntlich eines der größten Büchersammler: ferner der Vorzugsöruck der »Sonette an Ead« von Anton Wildgans, Hugo v. Hofmanusthals »Bergwerk von Falun«, das zum erstenmal als geschlossenes Bnchwerk herauskam; Prof. Fritz Brukners und vr. Haöamowskys »Die Wiener Faustdichtungen von Stranitzky bis Goethes Tod« und im Vorjahr die dreibändige Sonderausgabe von Carlo Goldonis Werken in der Übersetzung von Lola Lorme, die auch die allgemein lesenswerten Lebenserinnerungen des veneziani schen Dichters bringen. Zweimal im Laufe ihres Bestandes konnte die Wiener Biblio philen-Gesellschaft, von ihr veranstaltet und geleitet, die große deutsche Bibliophilen-Tagung in den Mauern Wiens begrüßen, von denen die im Jahre 1928 abgehaltene, fast 500 Teilnehmer zählende, als die bedeutsamste, in ihrem Verlauf und ihren Darbietungen glänzendste aller Bibliophilentagungen gepriesen wird. Zn ihrem bevorstehenden Jubiläum bereitet die Wiener Bibliophilen-Gesell schaft besondere Festpublikationen vor, überdies auch eine würdige, öffentlich zugängliche Feier, über deren Einzelheiten demnächst Mit teilungen ergehen werden. Das Sekretariat der Gesellschaft liegt wieder in den Händen eines hervorragenden Buchfachmannes, des Vorstandsmitgliedes Kommerzialrat Oskar Gürth (Hölöer-Pichler-- Tempsky A.G.), Wien IV., Johann-Strauß-Gasse 6.
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