Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19360704
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193607046
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19360704
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-04
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nummer 153, 4. Juli 1938 weise von Nutzen. Auf die landschaftlichen Schönheiten des Neckar tales und der Stadt Heidelberg braucht nicht besonders hingewiesen zu werden. Bei sofortiger Anmeldung können noch einige Teilnehmer zugelassen werden. Freiburg i. Br. Hans Ferdinand Schulz. „Bücherbettel — und kein Ende" Um im Zusammenhang mit dem unter obiger Überschrift im Börsenblatt Nr. 149 veröffentlichten Aufsatz etwa aufkommenden Mißverständnissen vorzubeugen, weisen wir auch auf die 78. Bekannt machung der Reichsschrifttumskammer, abgedruckt im Börsenblatt Nr. 149 vom 30. Juni 1935, hin. Dort sind diejenigen Stellen genannt, die ohne Einhaltung des Dienstweges über die Reichsschrifttums kammer berechtigt sind, Ersuchen in verlegerischen und buchhändle rischen Angelegenheiten an die Mitglieder der Reichsschrifttums kammer zu richten. Es handelt sich um folgende: 1. Neichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, seine Landesstellen und die ihm angegliederte Reichsschrifttumsstelle. 2. Reichskulturkammer. 3. Parteiamtliche Prüfungskommission zum Schutze des NS.-Schrift- tums. 4. Beauftragter des Führers für die gesamte geistige und welt anschauliche Schulung und Erziehung der NSDAP, bezw. die Abteilung Schrifttumspflege seiner Dienststelle. 5. Alle mit der Durchführung amtlicher Maßnahmen beauftragte Polizeibehörden. Fachbibliotheken für Forstämter Der Neichsforstmcister und Preußische Landesforstmeister kündigt einen Ausbau der Ausrüstung der deutschen Forstämter an. Um den Forstbeamten das wichtige forstwirtschaftliche und forstwissenschaftliche Schrifttum besser als bisher zugänglich zu machen, beabsichtigt der Reichsforstmeister, innerhalb je einer Gruppe von durchschnittlich sieben bis acht Forstämtern die Bücherei eines Forstamts vom Rechnungs jahr 1936 an mit Zeitschriften und Büchern verstärkt auszustatten als Sammelbllcherei. Diese Sammelbllchereien sollen dem am günstigsten gelegenen Forstamt zugeteilt werden, möglichst in Anlehnung an die Dienstbezirke der Oberforstmeister. Die Forstämter mit Sammel- büchereien haben dann die ihnen allein zugehenben Zeitschriften regel mäßig bei den Ämtern ihrer Gruppe in Umlauf zu setzen und an diese Ämter auch ihre Bücher auf Anforderung auszuleihen. Zeitschriften im Deutschen Kurzwellensender Im Juni-Bericht der Zeitschriftenschau des Deutschen Kurzwellen senders wurden von Hans Höynck folgende Zeitschriften behandelt: »Nationalsozialistische Monatshefte«, »Die Deutsche Volkswirtschaft«, »Die Frau und die Kolonien«, »Afrika-Nachrichten«, »Deutschland«, »Das Deutsche Wort«, »Die Kunst«, »Lernian^ snä Vou«, »Die Musik«, »Deutsches Volkstum«, »Velhagen L Klasings Monatshefte«, »Das Innere Reich«. Jubiläum Am 1. Juli konnte Junkelmann's Buchhandlung und Antiquariat in Jena auf ihr fünfzigjähriges Bestehen zurück blicken. Richard Junkelmann gründete seine Firma nach zwanzig jähriger Tätigkeit bei Eduard und Friedrich Frommann in Jena. Als er 1897 starb, führten seine Witwe und ihre beiden Töchter die Buch handlung für seinen Nachfolger Erich Junkelmann weiter, der sie nach vollendeter Ausbildung im Verlag und verschiedenen deutschen Sortimenten übernahm. Der Weltkrieg, den er als Offizier mitmachte, unterbrach seine Aufbauarbeit. Nach seiner Rückkehr unterstützten ihn seine Schwestern in der Leitung des Sortiments, das sie seit seinem Tode (1928) allein führen. Eine Verlagsfeier Alle Mitarbeiter des NSLB.-Verlages Deutscher Volks verlag G. m. b. H., München, veranstalteten am 30. Juni im »Hackerbräu-Kcller« einen Kameradschaftsabend. Den äußeren Anlaß zu dieser Feier, an der auch der Reichsgeschäftsführer des NS.-Lehrer- bundes, Pg. Oberregierungsrat Max Kolb und der nationalsozia listische Schriftsteller Pidder Lllng (Pg. Bernd Lembeck) teilnahmcn, bot das Jubiläum fünfzehnjähriger treuester Mitarbeit des Pg. Max Pfeifle und des Pg. Robert Böhmler an dem Aufbau und der Entwicklung des Deutschen Volksverlages. — Ebenso wie ein geradezu fanatischer Wille und eine gläubige bedingungslose Einsatz bereitschaft für die Idee unseres damals noch verhaßten und mit allen Mitteln bekämpften Führers Adolf Hitler dazu gehörten, am 1. April 1919 regelrecht unter dem Gewehrfeuer der Kommunisten einen nationalsozialistischen Verlag ins Leben zu rufen (Gründer und Inhaber des Deutschen Volksverlages war bis Anfang 1935 Pg. Staatsrat vr. Ernst Boepple), waren auch die beiden Jubilare von dem gleichen Willen beseelt! Ohne diese Schicksalsgemeinschaft, die alle Mitarbeiter des Verlages zusammenschweißte, die Verlags angestellten sowohl als auch die Autoren, wäre es dem Deutschen Volksverlag nicht möglich gewesen, durch die Herausgabe seiner Ver lagswerke, zu denen die ersten Bücher der nationalsozialistischen Be wegung überhaupt und die von Neichsleiter Alfred Rosenberg ge gründete judengegnerische Monatsschrift »Der Weltkampf« zählen, den Sieg der nationalsozialistischen Bewegung vorbereiten zu Helsen. — Bezeichnend für den Gemeinschaftsgeist aller Mitarbeiter des Deut schen Volksverlages ist, daß der Geschäftsführer des Verlages, Pg. Pfeifle, darauf hinwies, daß die ihm erwiesenen Ehrungen anläßlich seines Arbeitsjubiläums nicht ihm selbst, sondern dem Verlage ge bührten. Sehr bedauert wurde, daß Pg. Böhmler an dieser Veran staltung nicht teilnehmen konnte, weil er wenige Wochen vorher aus dem Verlage ausscheiden muhte, um einem ehrenvollen Rufe nach Leipzig Folge zu leisten. Werberat gegen Hinweis auf Parteizugehörigkeit Der Werberat der deutschen Wirtschaft stellt fest, daß Wirt schaftswerbung grundsätzlich frei sein soll von Hinweisen auf die Zu gehörigkeit zur Partei oder zu einer Parteiorganisation. Eine miß bräuchliche Verquickung der Werbung mit der wirtschaftlichen und obrigkeitlichen Tätigkeit staatlicher und kommunaler Stellen sowie öffentlich-rechtlicher Körperschaften sei nicht statthaft, wie schon die Richtlinien der zweiten Bekanntmachung, Ziffer 6, des Werberats vom 1. November 1933 sowie der siebenten Bekanntmachung vom 31. März 1934 besagen. Danach sei auch ein Hinweis auf die NSDAP, oder auf die Zugehörigkeit zu ihr bei der Wirtschaftswerbung unzu lässig. Es geht auch nicht an, daß ein Unternehmer Leitsätze der Parteiführung bei seiner Wirtschaftswerbung benutze, um seinen Kun den gegenüber als ein besonders guter Nationalsozialist zu erscheinen und dadurch zu seinem eigenen geschäftlichen Vorteil für sich Stim mung zu machen. Der ehrbare Kaufmann suche allein durch die Güte seiner Ware zu überzeugen. Personalnachrichten Am 1. Juli konnte der Obmann des Bonner Buchhandels, Herr Walter K r a m e r, auf eine fünfundzwanzigjährige Tätigkeit in der Firma Ludwig Nöhrscheid in Bonn zurückblicken, davon dreiund zwanzig Jahre als Prokurist. Alle, die diesen bewährten Berufs kameraden kennen, wünschen ihm auch für das nächste Vierteljahr hundert Erfolg und Freude bei seiner Arbeit. M a x B u s ch a m, ein langjähriger Mitarbeiter der Franckh'schen Vcrlagshandlung in Stuttgart, ist überraschend schnell am 27. Juni gestorben. Er ist durch seine Arbeit besonders dem Sorti mentsbuchhandel von Kassel bis Konstanz, von Luxemburg bis Fürth und in der Schweiz bekannt und, wie an seinem Grabe ein Sorti menter sagte, lieb geworden. Das will etwas heißen, wenn das von einem Verlagsvertreter gesagt wird, und das ist wohl das schönste Zeugnis, das man diesem Berufskameraden ausstellen konnte. Sprechsaal Zur Beachtung! Wer steht mit dem Deutschen Buchhaus R. C. Ritting- h a u s, Rotterdam, in Verbindung? Mitteilungen erbittet die Auslandabteilung des Börsenvereins. Firmen, die mit dem »Jdeal-Schnittmuster-Verlag E. R. Sch ne ring, Dresden A 1«, gearbeitet haben, werden ge beten, sich mit der Buchhandlung N. Winkelmann, Recklinghausen, in Verbindung zu setzen. Wer steht in Verbindung mit Herrn Kretschmer, Neustadt a. d. H., Rathausstr. 6 bei Fischer? (Nicolaische Buchh., Berlin NW 7, Dorotheenstr. 62). Ich bitte Firmen, die Erfahrungen mit Herrn Heinrich Staadt, Wiesbaden (nicht gleichnamige Firma!) gemacht haben, sich an mich zu wenden. Walter Blumtritt, Einhorn-Verlag Sonderkonto München, Rheinberger Straße 5. Hcrfurth, Leipzig, .oweg 26, Postschließ- Gesuchte Bücher. 604
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder