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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1936
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- 1936-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1936
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Nummer 105, 18. Juli 1980 Börsenblatt fllr den Deutschen Buchhandel Genesung telegraphisch übermittelt. Der liebenswürdige, einem großen Teil des deutschen Buchhandels bekannte Vertreter des jugvslavi- schen Buchhandels im Großen Nat des Börsenvereins darf unserer aufrichtigen Wünsche gewiß sein. Betriebsberichte Wie aus dem per 31. Dezember 1635 abgeschlossenen Geschäfts berichte der Ehr. Belscr A.-G. Verlagsbuchhandlung und B u ch d r u ck e r e i in Stuttgart, die aus dem Gebiete der protestantischen Gebet- und Erbauungsbücher und der protestanti schen Theologie eine führende Stellung einnimmt, ersichtlich ist, haben sich die Ertragsvcrhältnisse im Berichtsjahre in erfreulicher Weise gebessert. Nachdem der Verlust des Vorjahres durch Entnahmen aus* * dem Reservefonds in Höhe von 74,5 (in 1000 RM) getilgt wurde und 0.6 Gewinn auf neue Rechnung vorgetragen werden konnten, wurde ein Gesamtgewinn von 7.9 erzielt, während der Betricbsgeminn gegenüber dein Vorjahre eine Steigerung von 44.4 erfuhr. Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlustkonto enhält folgende zahlen mäßige Vergleiche: I. Ertragsrcchnmlg: in Betriebs-Erträge Sonstige Erträge 1935 1000 NM 2082.9 36.0 1934 in 199» RM 2974.5 33.2 -st mehr — weniger -st 8.4 -st 2.8 Sa. 2118.9 2107.7 -st 11.2 Aufwendungen 1999.4 1942.6 — 33.2 Betriebsgewinn 209.5 165.1 -st 44.4 Sa. 2118.9 2197.7 -st 11.2 Betrlebsgewinn 209.5 1«5.1 -st 44.4 Abschreibungen 2022 258.1 — 55.9 Gewinn bzw. Verlust st 7.3 — 93.0 -st 100.3 Vortrag > 0.6 4- 19.1 — 18.5 Gesamt-Gewinn bzw. Verlust -I- 7.9 — 73.9 -st 81.8 II. Vermögenslage: Anlaqewcrte 727.5 781.9 53.5 Beteiligungen 0,8 1.8 — 9.8 Betriebswerke 859.9 775.9 — 84.9 Nechnungsabgr.-Posten 4.8 — -st 4.8 Verlust — 93.0 — 93.9 Sa. 1693.0 1650.6 — 57.6 Eigenkapital 894.6 984.1 — 89.5 Langfr. Verpflichtungen 183.0 193.1 — 10.1 Laufende Verpflichtungen 497.3 858.» -st 51.3 Nechnungsabgr.-Posten 100.2 98.3 -st 1.9 Gewinn bzw. Vortrag 7.9 19.1 — 11.2 Sa. 1593.» 1859.8 — 57.8 IN. Liguldität: Missige Mittel und Außenstände 433.5 387.7 -st 45.8 Laufende Verpflichtungen 407.3 356.0 st 51.3 Mehrdeckung letzterer mit 26.2 31.7 — 5.5 Betriebs-Vorräte 224.4 226.7 — 2.3 Betriebsmittel-llberschuß 250.6 258.4 — 7.8 Die Vermögenslage sowohl als die Liquidität des Unternehmens können als günstig bezeichnet werden, sodaß mit einer weiteren fort schreitenden Entwicklung zu rechnen ist. N. Bibliotheken und Schulen in Wien Eine beachtenswerte ziffernmäßige Darstellung des geistigen Wien ergibt sich aus einer der jüngsten Arbeiten des Statistischen Amtes der Stadt Wien. Danach haben die öffentlichen Biblio theken einen Bestand von rund 5 Millionen Bänden. Dieser ver teilt sich folgendermaßen: Die Nationalbibliothek besitzt 1 542 000 Bände, die Universitätsbibliothek 1208 625, die Pädagogische Zentral bibliothek 202 112, die Bibliothek der Technischen Hochschule 186 305, die Stadlbibliothek 177 160, die städtische Volksbibliothek 17 065, dazu kommen noch 246 Büchereien mit insgesamt 1 631 277 Bänden. Das Schulwesen Wiens umfaßt 389 Volksschulen, 207 Hauptschulen, 68 gewerbliche Fortbildungsschulen, 26 Handels- und Gewerbeschulen, 28 Frauenbcrufsschulen, 117 Mittelschulen und 6 Hochschulen. Unter den Volksschulen sind 331 städtisch, 3 staatlich und 55 privat, unter den Hauptschulen 169 städtisch, eine staatlich und 37 privat. Darin inbegriffen ist auch eine Anzahl tschechischer Schulen, und zwar 8 städtische und 6 private Volks- sowie 6 private Hauptschulen. An den Mittelschulen sind 21179 männliche und 13 549 weibliche Schüler eingeschrieben. Die Hochschulen sind die Universität mit 10 832 Hörern (darunter 2843 weibliche), die Technische Hochschule mit 2067 Hörern, die Hochschule für Bodenkultur und die Tierärztliche Hoch schule mit je 360, die Hochschule für Welthandel mit 816 und die Akademie der bildenden Künste mit 244 Hörern. Erwähnung ver dient auch der Umstand, daß von den 560120 Rundfunkteil nehmern Österreichs mehr als die Hälfte, nämlich 281703 auf Wien entfallen. vr. F. W. Umtausch von Stempelmarken Durch das Inkrafttreten des Urkundensteuergesetzes vom 5. Mai 1936 am 1. Juli 1936 haben die bisherigen preußischen Stempel marken mit dem Ablauf des 30. Juni 1936 ihre Gültigkeit verloren. Der Gegenwert für ungebrauchte gegen Bezahlung erworbene Marken, die sich in den Händen der Steuerpflichtigen, Stcmpelvertciler, Notare usw. befinden, wird erstattet, wenn ein entsprechender Antrag bis zum 31. August 1936 bei einem mit dem Vertrieb von preußischen Stempelmarken beauftragten Finanzamt gestellt wird. Ein Umtausch von Stempelmarken in Urkundensteuerzeichen ist in keinem Falle zulässig. Rundfunk und Urheberrecht in England Der britische Rundfunk und die englische Verlegervercinigung haben vertraglich die Gebühren für Rundfunkübertragungen an ur heberrechtlich geschützten Werken festgesetzt. Als Mindestsätze gelten: Für Unterhaltungsfunk für weniger als 200 Worte 10/6 Schilling, für über 200 bis 350 Worte 21 Schilling, für 350 bis 500 Worte 30 Schilling. Einzelne Sätze sowie Auszüge bis zu 200 Worten zur Erläuterung eines Artikels sind gebührenfrei. Auszüge von mehr als 500 bis 800 Worte kosten L 2.5.— und jede weiteren 400 Worte L 1.2.6. Für Gebrauch in der Kinderstunde bis 800 Worte 30 Schilling und fllr jede weiteren 400 Worte 15 Schilling. Personalnachrichtcn Am 16. Juli konnte Herr Bruno Newmann, persönlich haftender Gesellschafter der Keyserschen Buchhandlung in Erfurt, in voller geistiger und körperlicher Frische seinen siebzigsten Geburts tag feiern. Als er 1897 das Geschäft erwarb, begann der neue Auf stieg der heute über 150 Jahre alten Firma. Die ganze Tatkraft des Jubilars galt neben dem aufblühenden Sortiment dem Bahn hofsbuchhandel, den er u. a. in Erfurt, Weimar und Nordhausen ein- richtele und zu dem bald Stadtkioske in Erfurt und Magdeburg hinzukamen. Alle diese sich gut entwickelnden Geschäftszweige machten eine Erweiterung der Räumlichkeiten notwendig. Es entstand eine moderne Sortimentsbuchhandlung großen Stils. Der Verein Deut scher Bahnhofsbuchhändler (heute Neichsverbaud Deutscher Bahnhofs buchhändler e. V.) zählt Bruno Neumann zu seinen Mitgründern. Seit Bestehen des Vereins war er zweiter, zuletzt erster Vorsitzender. Sprcchsaal Anfragen Welche Firma hat in den letzten Monaten von einem Mediziner Eduard Wagner in Augsburg, alias Eduard Wächter in Schongau, Bestellungen auf medizinische Bücher erhalten? Mitteilungen an Theodor Krische, Universitäts-Buchhandlung in Erlangen erbeten. Wer kennt die Anschrift des Reisenden Horst Hiemcr? War in Meerane, Altenburg, Greiz tätig (Bucht). Jrmler, Freiberg/Sa.). Wer kennt die Bezugsquelle einer vor kurzem angezcigten Neu auflage oder Nestauslage von »Schloß Vogelöd« von Stratz? (Goethe- Buchhandlung, Bremerhaven). Wer kennt den Verlag eines Steindrucks von Franz Nolan, den Führerkopf darstellend? (Friedrich Gast in Zerbst.) Wer kann angeben, wo das Hecker-Lied »Lebt der alte Hecker noch« vorkommt und wo cs zu haben ist? (Gustav Braun's Uni versitätsbuchhandlung, Heidelberg.) Wer kennt den Verfasser und wo steht der Spruch: »Lehr nur die Jugend hoheitsvoll — mußt ihnen keinen Irrtum sparen, was ihnen gründlich helfen soll, müssen sie an sich selbst erfahren«? (G. W. Zaiser, Nagold, Württ.) Bcrl.n^Dcr Börsei^vereiu t/er Deutsche/, B u ch l> a u d l c r zu Le ipzig —Nuschrist der ScliristteiNing u. Ert'editiou: Leipzig 0 i, Gerichtsweg Lö/Postschttcb- sach 274/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 6 1. Hosvitalstraüe It.i-13 — DN 8054/VI. Davon 6637 d. mit Angeboten«: und Gesuchte Bücher. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 644
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