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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.08.1931
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1931-08-11
- Erscheinungsdatum
- 11.08.1931
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- Deutsch
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184, II. August 1931. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b.Dtschn. Buchhandel. gäbe der Reliefkarten des militärisch-geographischen Instituts im Maßstab 1:25 000 oder 1: 50 000 berücksichtigt sind, so sind aus- zuschließen: die Befestigungswerke und die diesbezüglichen Zufahrt straßen; die Fabriken und Lager von Munition und Sprengstoffen; die dem Zivilverkehr nicht freistehenden Flugplätze; die Kasernen, Magazine, Unterkünfte und militärischen Anlagen in den militärisch wichtigen Gebieten; die über 100 d fassenden Brennstoff-Lager; die elektrischen Zentralen, Stauöämme, künstlichen Stauseen, elektrischen Hochspannleitungen, großen militärischen und industriellen Anlagen in den Gebieten an der Land- und Seegrenze. Eine Ausnahme wurde nur den Katasterämtern zugestanden; die von diesen Ämtern bewirkten Aufnahmen sind jedoch als geheim zu betrachten und dürfen der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht wer den, abgesehen von solchen Fällen, wo die Aufnahmen von den be teiligten Besitzern oder zur Ausarbeitung von Parzellierungsplänen benötigt werden. Für die Überlassung der Karten in diesen Aus nahmefällen ist besondere Erlaubnis erforderlich. Eulen-Verlag, Akt.-Gcs. in Leipzig CI. — Bilanz per 31. Dezember 1930. Aktiva. RM Barbestände, Kassenbestand, Postschcckbestände und Bank- quthaben 7 018 36 Außenstände laut Auszug 46 199,39 -5- uneinbringlich 1 518,56 44 680 83 83 449 40 Inventar: Bestand am 1. 1. 1930 2 460,— Zugang 1930 - 467,65 2 927,65 Abschreibung 292,65 2 635 — 137 783 59 Passiva. Aktienkapital 20 000 Reservefonds 76 30 Kreditoren 82 794 94 Akzeptverbindlichkeiten 32 737 36 Gewinn: Vortrag aus 1929 1 623,90 Reingewinn 1930 552,09 2 175 99 137 783 59 Gewinn- und Verlustrechnung per 3l. Dezember 1930. Verluste. RM Generalunkosten 41 112 61 Abschreibungen und Verluste 1 811 21 Reingewinn: Vortrag aus 1929 . 1 623,90 Reingewinn 1930 . 552,09 2175 99 45 099 81 Gewinne. Vortrag aus 1929 1 623 90 Erträgnisse 43 475 91 45 099 81 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 154 vom 6. Juli 1S31.) Josef Singer Verlag Aktiengesellschaft in Berlin. — Bilanz per 30. Dezember 1930. Aktiva. Kasse, Bank, Postscheck 4 758 43 37 306 60 1 881 90 Wechsel und Darlehn 14 810 48 Lager 99 143 60 157 900 01 Passiva. Dr, Beer 53 70 Aktienstammkapital 51 000 Kreditoren 49 828 26 Akzepte 53 147 72 Gewinnvortrag 3 553 55 do 316 78 157 900 01 Gewinn- und Verlnftrechnung. Gesamtunkosten 87 700 37 Gewinn 316 78 88 017 15 Bruttogewinn 84 279 15 Rückbuchung 3 738 — 88 017 15 Für den aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Herrn Werner Löwenstein ist in den Aufsichtsrat vr. Max Kimel in Berlin eingetreten. (Deutscher Reichsanzeiger Rn 170 vom 24. Juli 1S31. Zur Herbstmesse 1931 sind in Stentzlers Hof, Leipzig, Peters straße 39/41, wo wie bisher zahlreiche buchhänölerische Firmen aus stellen, noch einige offene und geschlossene M e ß st ä n d e zu vermieten. Näheres auf Angabe des benötigten Raumes durch Rudolf Fleisch hauer, Leipzig C 1, Neumarkt 18. Das Meßabzcichen für die Leipziger Herbstmesse 1931 (Muster messe und Messe für Bau-, Haus- und Betriebsbedarf 30. August bis 3. September, Textilmesse 30. August bis 2. September) kostet im Vorverkauf bis zum Tage vor Messebeginn RM 3.—, wenn das Abzeichen und die Ausweiskarte mit übereinstimmender Kontroll- nummer der vorangegangenen Frühjahrsmesse zurllckgegeben wird, sonst RM 5.—. Zur Messe in Leipzig selbst greift ein erhöhter Preis Platz. Für Meßbesucher, die sich nur einen Tag in Leipzig aufhalten, werden Tageskarten zu verbilligten Preisen ausgegeben, die nur in Leipzig verkauft werden. 15 000 Mark Novellen-Preis. — Zur Linderung der Not des deutschen Schrifttums hat die Monatsschrift »die neue l i n i e« (Beyer Verlag, Leipzig) einen Preis von 15 000 Mark ausgesetzt. Der Preis soll auf die Dauer von 5 Jahren jährlich in Höhe von RM. 3000.— zur Verteilung kommen. Die Ausschreibung erfolgt all jährlich für ein bestimmtes Novellenthema, das für das kommende Jahr noch bekannt gegeben wird. Der Jury gehören an: vr. Paul Fechter, Berlin; vr. Alfons Paquet, Frankfurt/Main; Frau Helene v. Nostitz, Berlin; vr. Wilhelm von Scholz; vr. Bruno E. Werner, Berlin. Die näheren Bedingungen wird das Septemberheft der neuen linie enthalten. Die Gesellschaft für Volksbildung beklagt in ihrem soeben ver öffentlichten 60. Jahresbericht eine AbschwächungdesKultur- willensin der von ihr vertretenen Richtung und ein Ablcnken auf Betätigungen und Anteilnahmen, die weniger geistiger als körper lich-sinnlicher Art sind. Sie erblickt darin eine Kulturwende, die ein deutig weder zu verurteilen noch zu begrüßen ist. Die Sucht, mit rein äußeren Genüssen sich abzufinden und in äußerem Sichdarstellen die Lebenswerte und den Lebenssinn zu, erblicken, wird als ein Ab sinken von sittlichen Lebenszielen und geistigen Bedürfnissen bezeich net. Hiermit in Verbindung stehe eine vielleicht erst in den Anfängen befindliche Änderung der Lebensweise, das Aufgeben des stillen Heimes und ein Hindrängen auf das Leben in der Herde, das be sonders durch die überaus traurigen Wohnverhältnisse mitveranlaßt und durch das neue Bauen und Wohnen wenigstens in dieser Be ziehung nicht gebessert, sondern eher verschlimmert werde. Geistiges Leben erfordere ein Einatmen und Ausatmen, Teilnahme an den größeren geistigen Bewegungen, die sich in Buch und Bild, in Wort und Ton darstellen, und ein starkes Gemeinschaftsleben, aber auch Stille und Muße und Einkehr bei sich, beides in einem gewissen Ebenmaße. Dieses Ebenmaß sei heute gestört. Das ganze Leben sei stark veräußerlicht, die häusliche Stille vielfach ganz verschwunden. — Diese Beurteilung der heutigen Kulturbewegung dürfe uns aber nicht veranlassen, die Werte, die wir vor allem zu pflegen berufen sind, zurückdrängen zu lassen. Die Geistespflege könne dem einzelnen Menschen nicht mehr wie früher in einfacheren Verhältnissen mit ihrer Arbeit in die Nöte seines Berufes und in das sonstige äußere Leben folgen. Sie müsse sich mehr an den inneren Menschen und an seine inneren Kräfte wenden, um ihrer Pflege, Erhaltung, Erneue rung und Vervollkommnung mehr zu dienen, als dem> äußeren Sein und Haben. »Wir wollen innerlichen Besitz mehren, wollen Men schen und Bildungsgttter in engere Verbindung bringen. Andere mögen für anderes sorgen. Nur wenn jeder das Seine tut, wird alles Gute und Nötige, innerlich wie äußerlich, getan und das Ganze erhalten und vervollkommnet.« Hochschulkurse über deutsche Kunst in Deutschböhmen. — Die 10. Neichenberger Sommerhochschulwoche, die vom 24. bis 39. August stattfindet, hat die »Deutsche Kunst in der Gegenwart« zum Thema. U. a. wird Prof. vr. Gustav Becking (Prag) über deutsche Musik in der Gegenwart, vr. Paul Fechter (Berlin) über die Jüngsten und Vorjüngsten in der deutschen Literatur sprechen. Jakob Schaffner trägt aus eigenen Dichtungen vor, vr. Heinrich Michaelis (Berlin), der auch über Sprechkunst, Schallplatte und Rundfunk spricht, deutsche Prosaöichtungen. Eine Ausstellung »Deutsche Architektur der Gegen wart« ist von vr. Alfred Kuhn und Max Taut (Berlin) zusammen gestellt. Ein Germanist französischer Botschafter in Berlin. — Andrö Francois-Poncet, der als Nachfolger de Margeries zum französischen Botschafter in Berlin ausersehen ist, hat, ehe er sich der Wirtschafts politik und Politik zuwandte, deutsche Sprache und Literatur studiert. Er hat diese Studien auch in Berlin unter Erich Schmidt betrieben; es 731
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