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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19120215
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191202155
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38, 15. Februar 1812, Nichtamtlicher Teil. Si-k-nbl« !. », «Ich», «,ch;a»dL, 2007 7, 16 und 28) die Ziffern gleich geblieben sind und daß in der Hälfte der Abteilungen die Vermehrungen die Zahl 10 nicht überschreiten; in einer einzigen Rubrik (Theologie) hat sich die Zahl der Zeitschriften oermindert, was der schon oben gemeldeten Erscheinung entspricht. Der zweite Teil des Jahrbuchs des Herrn Sperling zählt die wichtigsten politischen Zeitungen auf; wir haben deren 1304 gezählt (1S11: 1207); eine weitere besondere Liste zählt sie ein zweites Mai auf, diesmal unter dem Namen der alphabetisch geordneten Städte, Diese Statistik beruht auf einer Auswahl, die nur etwas subjektiv sein konnte. Eine neue und vollständige Statistik der Zeitungen des Deutschen Reichs (vgl, die des Herrn Stocklossa in unserer letzten statistischen Übersicht 19l0, (Droit ä'Lutsnr) S, 165) fehlt. Wenn wir der vorstehenden Summe der Zeitschriften die vor einem Jahre mitgeteilte Gesamtziffer der eigentlichen Zeitungen hinzufügen, so gelangen wir zu einer Gesamtzahl von 10 107 Organen der periodischen Presse deutscher Sprache; freilich viele davon könnten doppelt gezählt sein. Ein anderes Jahrbuch, das für das Jahr 1012 soeben erschienen ist, das »Adreßbuch des Deutschen Buch handels, bearbeitet von der Geschäftsstelle des Börsenvereins«, teilt uns in einer Schlußtabelle die Gesamtzahlen der Firmen des deutschen Buch-, Musikalien- und Kunsthandels mit, die sich um Leipzig, die große Metropole dieses Handels, gruppieren. Das erlaubt uns, ein Gesamttableau auszustellen, das dessen Entwicklung in den letzten zehn Jahren dartut: 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 Deutschland 7876 8207 8602 8752 9126 9327 9648 9832 9739 9634 Österreich-Ungarn . . . 919 941 984 1001 1032 1044 1075 1116 1093 1M3 Schweiz 293 296 305 327 336 340 327 339 345 350 Andere Länder Europas. 932 934 947 917 977 1018 1033 1075 1064 1102 Amerika 180 178 182 187 187 200 210 217 230 225 Afrika 19 19 19 20 23 27 24 24 27 30 Asien 31 39 32 31 44 36 37 38 40 41 Australien 10 10 9 12 12 g 10 10 11 11 Insgesamt 10259 10624 10980 II247 II737 I200I 12264 12650 I254S 12486 Die Verminderung, die sich in den letzten beiden Jahren kundgibt, ist nur scheinbar; sie hat ihren Ursprung in einer Säuberung des Adreßbuchs, von dem alle diejenigen Firmen ausgeschlossen wurden, die sich nur nebenbei mit Bücherhandel befassen, oder für den deutschen Buchhandel überhaupt nicht inbetracht kommen. Die Redaktion des Adreßbuchs nimmt gegenwärtig die Namen nur derjenigen Firmen auf, die wirkliche Buchhand lungen sind gemäß den Bestimmungen der »Verkaufs ordnung«, einer Kodifizicrung der herkömmlichen Gebräuche dieses Handels?) So müssen auch die nachfolgenden Einzelangaben unter dem Gesichtspunkt der strengeren Anwendung der Zulassungs bedingungen zu den Verzeichnissen des Adreßbuchs beurteilt werden: Die 12 486 Firmen betreiben ihr Geschäft in 2455 Orten (1011: 2468); davon liegen 1689 (1718) im Deutschen Reich, 322 (314) in Österreich-Ungarn, 84 (83) in der Schweiz, 240 (234) in den anderen Ländern Europas, 73 (75) in Amerika, usw. Es gibt gegenwärtig 3265 Firmen, die sich ausschließlich mit dem Verlage beschäftigen (1007: 3162; 1908: 3207; 1900: 3245; 1910: 3293; 1911: 3279); 379 Firmen widmen sich dem Kunstverlage (1907: 354; 1908:361; 1909:376; 1910:385; 1911: 383); 498 Firmen betreiben den Muftkalienverlag (1907: 434; 1908: 458; 1909: 490; 1910: 516; 1911: 504), Die Sortimentsbuch handlungen jeder Art zählen zusammen 7323 Firmen (1907:6868; 1908: 7012; 1909: 7154; 1910:7408; 1911: 7351). Was die Leihbibliotheken und Lesezirkel anbetrifft (Zeitungen, Bücher, Musikalien), so wären deren nicht mehr als 1318 (1908: 1837; 1909: 2038; 1910: 1917; 1911: 1944). Die Organisation des vorerwähnten Börsenvereins der Deutschen Buchhändler ruht nicht, sich zu festigen, ungeachtet vieler Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten bei der inneren Ordnung, Die Zahl der Mitglieder, die vor einem Vierteljahrhundert 1549 betrug, hat sich mehr als verdoppelt, sie belief sich am 31. März 1911 auf 3459, um 120 mehr als im Jahre 1910, Die oben mitgeteilten Zahlen zeigen sich in noch lehr- »> Vgl, Börsenblatt Nr, 2SI vom 27. Oktober 1SII. reicherem Lichte, wenn man sie, sozusagen, aus der Ferne betrachtet. Im Jahre 1850 betrug die Zahl der Firmen, die sich mehr oder weniger mit Buchhandel beschäftigten, 1902, und man kann kühnlich versichern, daß sie, weder an Größe noch an Ausbreitung mit den Firmen von heute wetteifern können; letztere sind bei weitem mächtiger und entwickelter. Anderseits hat sich die Bevölkerung des Deutschen Reichs, die in diesem Zeitraum bedeutend gewachsen ist, doch nicht in demselben Verhältnis vermehrt wie die Zahl der erschienenen Bücher (1850: 9053; 1910: 31281) oder die Zahl der Sortiments- und Verlagsbuchhandlungen. Das Unbehagen, das diese mehrfachen Mißverhältnisse ver ursachen, findet seinen Ausdruck in dem Sammelbegriff Überproduktion. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Winke für den Verkehr mit de», Kaiserliche« «eneral- konsulat in Rio de Janeiro. — Anfragen» Die zu stellenden Fragen sind so genau ab zufassen, daß Jrrtümer ausgeschlossen sind. Allgemeine Be zeichnungen wie »Vertreter für Massenartikel« und dergleichen sind zu vermeiden. Porto: Für Brasilien beträgt das Briefporto nach dem Ausland 200 Reis (27 <Z) für je !6 x. Allen Anfragen ist daher wenigstens das einfache Rückporto in deutschen Briefmarken bei zufügen. Internationale Antwortscheine können benutzt werden. Zur Rückerstattung größerer Portoauslagen sind die ersuchenden Firmen verpflichtet. Kreditauskünfte: Für die Kreditwürdigkeit der namhaft gemachten Firmen kann keinerlei Verbindlichkeit übernommen werden. Im allgemeinen ist es nicht ratsam, mit nichtdeutschen Firmen in unmittelbare Geschäftsverbindung zu treten, bevor nicht eine genaue Auskunft über Ruf und Kreditwürdigkeit eingeholt worden ist. Derartige Auskünfte erteilen in Rio de Janeiro z. B. die Brasilianische Bank für Deutschland, die Banco Allemao Trans- atlantico, die Deutsche Südamerikanische Bank und die Aus kunftei A. Martin Gimenez L Co., Rua S. Pedro 134. Für dis Richtigkeit dieser Auskünfte kann aber vom Generalkonsulat keine Gewähr übernommen werden. Preislisten: Die für Brasilien bestimmten Preislisten und Drucksachen sollten möglichst in portugiesischer Sprache abgefaßt sein. Deutsche und englische Preislisten sind fast zwecklos, franzö- 262*
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