Nomane über ZNusik und Theater Qeulsche Geschichte in deutscher Erzählung VLKI^O ^.RILK8L^1^l8ll8l.1.LIk2IO Rstelle und 8pru6d8trulvtut' OHO riHVLL 8ul»8lLriptior»8prei8 Ki8 15. ^pril RU 6.50 Lpärerer Rsdeopre^ RU 8.20 ^ T krsnelLe -^6. VerlnZ, Lern ^»»WUUUW»»«»»»»»»»»^ W Lo/ort /re/erbar- I I ^ ^ « L? «^80L^tt^O X^LI88 ß Die Schwestern vom Sohenhaus 2K2 Werken. 2^ R//cier. /.einen KU 6.- „Wer nicht mit aller Qual lieben kann, dem ist auch das letzte Schöpferische im Ahnen und Gestalten verschlossen." Tagebuchnotiz Carl HauptmannS. Halb Biographie, halb Erzählung hat dieses Buch über Gerhart und Carl Hauptmann einen eigenartigen Reiz. Es geht liebevoll dem Fami lienleben der begabten Dichtcrbrüder nach und stellt den Einfluß heraus, den die Schwestern (die von Gerhart Hauptmann in seinen „Jungfern vom Bischofsberg" dichterisch ge staltet wurden) auf die beiden schöpferischen Brüder ausübten. Darüber hinaus hat das Buch dokumentarische Bedeutung, indem es den feinen Fäden nachspürt, die das Familien leben mit der künstlerischen Entwicklung der beiden verknüpfen und weiterhin das geistige Leben des Wilhelminischen Reiches schildert, mit dem die Hauptmanns ja eng verbunden sind. Carl Hauptmann, dessen Schaffen hinter dem seines jüngeren Bruders Gerhart mit Un recht zu wenig Beachtung fand, wird hier gleich falls Gerechtigkeit zuteil. Das Buch, zu dem Frau Martha Hauptmann in dankenswerter Weise unbekanntes Material zur Verfügung stellte, ist ein wesentlicher Bei trag zur neueren, aufgelockerten Form der Lite raturgeschichte. Kasseler Neueste Nachrichten. Hon<senan§ek>ot au/ Gustav weise Verlag / Verlin »»»»»»»»»»»»»»«»«»»»» 1S88 Nr. 64 Freitag, den 15. März 1940