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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1908
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1908
- Sprache
- Deutsch
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6560 Börsenblatt fl b. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 135, 13. Juni 1908 Abschnittesind unter Hinweglaffung der meisten Fußbemerkungen und historischer Einführungen zumeist wörtlich wiedergegeben und behandeln folgende Abschnitte: Papier — Format — Druck — Einband — Bücherschränke und -Regale — Biblio graphische Ordnungssysteme. über den Inhalt ist Neues nicht mehr zu bemerken. Wenn ich die Neuerscheinung an dieser Stelle trotzdem bekannt gebe, so geschieht dies vielmehr mit besonderer Rücksicht auf den Jungbuchhandel, dem die Billig keit des Bändchens sehr gelegen kommen dürfte und dem dieser kleine Leitfaden eine vorzügliche Gelegenheit zur Übung in der französischen Lektüre und zur Einführung in die buch händlerische und buchgewerbliche Fachsprache bieten dürfte, aus denen er einen ungleich höheren sprachlichen Nutzen ziehen wird als aus der Lektüre selbst des besten Romans. Thron. Looks ok tbs wovtb. Lsivx s, list ok tös Principal vsw dooks äurivx ülaz- 1908. Issusä wovtdl/ svä supplieä Lex-an Laul, Trcucd, Nrübvsr L 6o., Vtä. iv Vouäov. 8". 16 8. veutscds Osscbiebts iw Xllxswsivsv unä Osscdicbts von klorcl- äeutscklavä. — Lntiqu.-Xatalox d>o. 284 von L. Lslixsbsrx-'s Antiquariat (lvdadsr: L. Lsukksr) in Lavrsutb. 8". 110 8. 2785 kirn. Libliogsraüa 8. T. L. kl. Monitors äslla socists, NipoL-rakioo- Läitrice k^arionals in lorino. ^nno II, Ho. VI—VII. (18—19.) 6iugvc>—Vuxlio. 1908. 8°. 8. 33—44 w. ^.bbilä. L. 6. Nsubvsr's Verlag auk äew Osbists äsr Natbswatik, Haturvisssnscbaktso, Nscbvik nsbst 6rsuewisssvscbs,ktsv. (vsw IV. ivtsrnationalsn Xlstiiswatiksr-Lougrsss in Low 6—11. Xpril 1908.) lllit sivew OsäsoktsAsbucbs kür blatbewatikor unä äev Lilävisssv von 6. Oslilsi, L. Lruns, LI. Oantor, I'. L Lslwsrt, L. Llsiv. Lr. Loblrauscli, L. Lraopslin, 0. I^ouwann, H.. ksvck, ViküIInor, sovis oinsw Xvbavß-s, Önteröaltun^s- litoralur ontdaltenä. L.bß-sscblossev iw ^pril 190öix8". OXXXI, 392 u. 92 8. Vsipeiß unä Lsrlin, L. 6. "Vsubvsr. Osbuväsv. LsuMsaa tltroimck relsvasvo yupasLsilia no nsisrs (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten» (IlpLsiiisxi,crsessi,rü Lbcrvssa,). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell schaft N. P. Karbasnikow.) 1908, Nr. 20 (vom 24. Mai a. St.). Groß-8". 44 S. Erscheint wöchentlich einmal. Personalnachrichten. * Titelverlelhu«-. — Herr Verlagsbuchhändler vr. Gustav Fischer, Inhaber der hochangesehenen wissenschaftlichen Verlags buchhandlung unter der Firma seines Namens in Jena, ist vom Grohherzog von Sachsen zum Geheimen Kommerzienrat ernannt worden, vr. Fischer, der im Jahre 1878 den kleinen Verlag von Hermann Dufft in Jena (früher Mauke's Verlag, ge gründet 1789) erwarb, hat sein Geschäft in rastloser Tätigkeit zu einem der ersten und angesehensten Verlagshäuser Deutschlands gefördert. Die Verlagsunternehmungen seines Hauses liegen vorzugsweise auf dem Gebiete der Medizin und Naturwissen schaften, sowie dem der Rechts- und Staatswifsenschaften. Seine großen Verdienste um die Förderung dieser Wissenschaften durch Herausgabe gediegener und wertvoller Werke sind im Buchhandel bekannt. Die Anerkennung für seine nutzbringende Verlagstätig keit blieb nicht aus, denn vr. Fischer, ein geborener Hamburger, ist Ehrenbürger der Stadt Jena, Ehrendoktor der medizinischen Fakultät der Universität Fretburg i. Br. und der philosophischen Fakultät der Universität Jena. * Or-t«-auKzeichnu«»gen. — Seine Majestät der König von Preußen haben folgende Ordensauszeichnungen zu verleihen geruht: den Kronenorden zweiter Klasse Herrn Geheimen Hofrat vr. Oskar von Hase in Firma Breitkopf L Härtel in Leipzig; den Kronenorden vierter Klasse Herrn Erhard Schultz in Firma Otto Junne in Leipzig und Schott Frsres in Brüssel; den Roten Adler-Orden vierter Klasse Herrn Königlich Sächsischen Hofmusikalienhändler Franz Ries, Herrn Königlich Sächsischen Hofmusikalicnhändler Hermann Erler, beide in Firma Ries L Erler in Berlin; Herrn Willibald Challier in Firma C. A. Challier L Comp, in Berlin; Herrn Königlich Preußischen Hofmusikalienhändler Arthur Hainauer in Firma Julius Hainauer in Breslau; Herrn Kommerzienrat Felix Siegel in Firma Felix Siegel und I. Schuberth L Co. in Leipzig und Herrn Theodor Litolff in Firma Henry Litolffs Verlag in Braunschweig. * Todesfall. — In Mährisch-Neustadt ist am 31. Mat 1908 Herr Adolf Reinelt gestorben. Der Verstorbene war Inhaber der von ihm am 1. Januar 1899 gegründeten Firma A. Reinelt in Mährisch-Neustadt. Professor Kreil). v. Locella ch. — In Mailand ist am 10. Juni Professor G. Wilhelm Freiherr von Locella aus Dresden gestorben. Der Verschiedene, am 20. Januar 1848 in Venedig geboren, war italienischer Vizekonsul in Dresden und in weiten Kreisen bekannt durch seine wissenschaftlichen Vorträge und durch seine schriftstellerische Tätigkeit als Herausgeber und Über setzer italienischer Werke und Dramen, namentlich aber als Dante- forscher. Seine hervorragendsten Schriften auf diesem Gebiete sind: Dante in der deutschen Kunst, 1889 (auch italienisch 1890) und: Zur deutschen Dante-Literatur, 1889. Außerdem gab er noch heraus: Italienisch-deutsches und deutsch-italienisches Taschen wörterbuch 1878, 7. Auflage 1900 — Taschenbuch der italienischen Handelskorrespondenz 1878, 8 Auslage 1901 — Italienische Gram matik für Kaufleute 1878, 4. Auflage 1899 — ferner ein Lustspiel: Der Friedensstifter. 1894. Gaston Boisfier — Am 10. Juni ist in Paris ein her vorragender französischer Gelehrter, der Geschichtsforscher Gaston Boissier, gestorben. Er hatte sich dem Lehrfach und der latei nischen Literatur gewidmet und kannte das alte Rom mit staunenswerter Gründlichkeit, und zwar nicht nur aus besten Schriftstellern, sondern hatte alles studiert, was die moderne Wissenschaft uns über das Altertum zu lehren vermag, vor allem auch Epigraphie und Archäologie. In seinen zahlreichen Schriften vereinigte er tiefe und gründliche Gelehrsamkeit mit Geschmack und Eleganz. Marie Louis Gaston Boissier war am 15. August 1823 in NImes geboren. Er machte seine Studien in Paris, trat im Jahre 1843 in die Lcols vormals ein, wo er Pasteur zum Kameraden hatte, und kam nach Absolvierung derselben im Jahre 1846 zunächst für kurze Zeit an das Gymnasium in Angoulsme, dann an dasjenige seiner Vaterstadt Nkmes als Lehrer, wo er bis 1856 blieb. Hier bereitete er seine lateinische Doktorarbctt vor, betitelt: »Ouowoäo Arascos postas Llaatus traustulsrit« und promo vierte 1857 glänzend in der Sorbonne in Paris. Die französische Doktorthese war betitelt: -Vs poäts ^.ttius, stuäs sur Is, tragsäis Istivs psväavt Is, kspubliqus». Im nämlichen Jahre wurde Boissier am Charlemagne-Lyceum in Paris als stellvertretender Lehrer der Rhetorik angestellt. Im Jahre 1861 kam er als außer ordentlicher Professor an das Oolls^s äs Lrsncs. Cr veröffent lichte im Jahre 1859 sein erstes hervorragendes Werk, eine von der ^.csäswis äss lascriptiovs st Lsllss-Vettrss preisgekrönte -Ltuäs sur Nsrcus Tsrsvtius Vsrrov- und wurde 1866 auch im Auslande durch seine berühmte Studie über die Gesellschaft des alten Rom zur Zeit Cäsars bekannt, betitelt -Oicsron st sss swis- preisgekrönt von der ^csäswis Lrsvysiss (9. Auflage 1892, deutsch von Döhler, Leipzig 1870, Teubner). Später erhielt er die Professur der Rhetorik und alten Literatur am Oollsxs äs Lrsucs, die er schon seit 1861 stellvertretend bekleidet hatte. Im Jahre 1892 wurde er Administrator des OollsZs äs Lrsucs. Am 8. Juni 1876 wählte ihn die tlcsäswis k'rsvysiss zum Mitgliede und 1895 zum Lscrstsirs psrpstusl. Sein literarischer Nachlaß ist beträchtlich. Außer den erwähnten Werken schrieb er: »Vs, Lslißiov rowsivs, ä'Lu^usts sux Xvtovius« (2. Ausl. 1878, 2Bde), »V'Oppositiov sous Iss Osssrs- (1875, 2. Ausl. 1885), -Lrowsvsäss srcbsoloAiquss, Lows st Lowxs'r- (1880, 4. Ausl. (1892), »klouvsllss prowsvsäss srcbeoloxiquss, Lorscs st Virgils« (1886), »Llsäsws äs8sviAos- (1887), »Vs, üv äu Lstzsvisws- (1891, 2 Bde.), -8sivt-8iwov« (1892), »v'^kriqus rowsivs» (1895). Seine letzten Bücher sind: -Iseits- (1903) und -Vs, Oovjurstiov äs Ostilivs» (1905). überdies war Gaston Boissier Mitarbeiter der -Lsvas äss veux Noväss», der »Lsvus äs I'Iustruction publiqus», des -Tewxs. und anderer großen Zeitungen.
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