rimschlag zu 165. DienStag, den 18. Juli 1922. Soeben erschien: (A Herausqeqeben von Richard Schmidt »»d Adolf Grabowsky Leipzig Berlin Ladenpreis für den Jahresband von v Heften 240 M. Da« neueste Heft (XII. Band 1622 Nr. I) hat folgenden Inhalt: Schmidt, o. ö. Professor an öer Universität Leipzig. II. Das Wesen der imperialistischen Epoche. Von Dr. Adolf Grabowsky, Berlin. III. Steuern, Reparationsleistungen und Valuta. Von ReichSschatzminister a. D. Dr.-Jng. Georg Gothein, Mitglied des Reichstags, Berlin. IV. Großbritanniens auswärtige Politik. Bon Frederick W. Wilson, London - New Pork. V. Die öffentliche Meinung Frankreichs und der Vertrag von Versailles. Von Charles Seignobos, Professor an der Sorbonne, Paris. VI. Die Schuld am Kriege. Von Fernand Gouttenoire de Toury, Paris. I. Der deutsche Weste». Von Di Wolfgang Scheidewin, Berlin. II. Der deutsche Osten. Von Dr. Paul Fleischer, Mitglied des Reichstags, Berlin. B esprechung e n: Hermann Oncken, Die historische Rbeinpolitik der Franzosen (Prof. Dr. Gustav Malier, Berlin) Die „Zeitschrift für Politik" ist in Deutschland dos führende Organ für politische Forschung und hat auch im Auslände nur wenige Wettbewerber neben sich. Wer sich mit dem politischen Stoff der Tagespreise und der aktuellen Zeitschriften nicht begnügen, sondern zur innerlichen Erfassung der Probleme und damit zu eigener Forschertätigkcit ge langen will, dem ist die „Zeitschrift für Politik" schlechthin unentbehrlich. Hierzu kommt, daß die Zeitschrift eine beträchtliche Ausgestaltung erfahren wird, sie wird sich in Zukunft bei aller Wahrung ihrer wissenschaftlichen Haltung weit mehr noch als bisher den brennenden Fragen der Zeit zuwenden. Hierbei wird naturgemäß im Mittelpunkt stehen di-Betrachtung der Iriedensverträge, die den Weltkrieg abgeschloffen haben. Kritik der Frieden-Verträge aber bedeute« Wiederaufbau der Welt, denn mit der Negation allein ist wenig getan. Nicht nur in Aussätzen sollen diese Fragen behandelt werden, sondern auch in ständigen Referaten. Für jedes Kulturland wird ein besonderer Referent bestellt. Außerdem sind ständige Referate vorgesehen für die durch die Friedens- Verträge erfolgten (Hebicigverschiebungeii. Dazu wird nach wie vor der Rezensionenteil besonderr gepflegt werden. Schon bisher hatte» die Literaturberichtc der „Zeitschrift für Politik" hervorragenden Rus. Die Zeitschrift geht von Deutschland aus, aber sie ist nicht deutsches Propagandaorga». Streng objektiv, wi es ihrem alten wissenschaftlichen Namen entspricht, tut sie ihr Werk. In diese vergiftete Welt möchte sie den Frieden bringen durch das einzige, was der Völkerversöhnung dienen kann: völlige Objektivität und wahre Wissenschaftlichkeit. vorzügliche Mitarbeiter in Deutschland und im Auslande und die bedeutenden Kopse, die sich uns neu zur Ver fügung gestellt haben, bürgen für unser gewaltiges Programm. Die Zeitschrift wird künftig, statt wie bisher viermal im Jahre, sechsmal im Jahre erscheinen. Handlungen, die besonders für die Zeitschrift tätig sein wollen, erhalien Prospekte kostenfrei. Das erste Heft apart berechnet steht bedingt zur Verfügung. Carl Heymanns Verlag in Berlin W. 8