LlnzcigcnTcü Am 2Z. März erscheint: Mussolini Kampf, Sieg und Sendung des Faschismus Nach Gesprächen und Dokumenten von L.0III8L DIU Z40 Seiten mit rr Tiefdrucktafeln, auf denen die schönsten italienischen Briefmarken seit 1922 die Geschichte des Faschismus im Bild festh alten, einem Titelbild des Duce mit handschriftlicher Widmung an die Autorin und einem Vorwort von Ministerpräsident Generaloberst Hermann Gering. Geheftet RM 5.50, Leinen RM 6.80 G Än dem Stil des Buches spürt man, daß es von Mussolini selbst inspiriert worden ist. Das Sanguinische, die Geladen- heit des italienischen Temperaments stecken darin. Louise Diel schreibt mit vollem Atem und suggestiver Wucht, und es gelingt ihr tatsächlich, litt; omxi^urtiAo korsöoUebboit lies Ouee so vor uns hinzustellen, daß wir ihn unmittelbar zu sehen, zu Horen und - auf uns! - zu wirken vermeinen. Zugleich ver steht sie es, die ungeheure Leistung, welche die vierzehn Jahre des italienischen Faschismus bedeuten, wie einen großen „Trionfo" vor uns abzubilden. Es entstehen da in Gestalt von knappen Unterkapiteln gewissermaßen lauter in sich geschlos sene Kurzfilme: der Duce spricht, erläutert eine Forderung, gibt einen Befehl; da wächst vor uns die erste pontinische Siedlung; wir sehen den Duce, wie er die Ernte mit einbringt; wir blicken plötzlich hinein in die Urbarmachungsarbeiten des alten Rom. Überall Schlaglichter, überall Verbindungslinien: vom llor AluobtorAroibmA bis xom 8ioA m Abessinien, von den Tagen der alten Urbs bis hin zu fernen Zeiten der Zukunft, wie sie das Imperium Romanum des Jahres 2000 erleben wird. Die Begründung der italienischen Kolonialansprüche hat auch für Deutschland große Bedeutung. Alles ist mit überzeugender Echtheit gegeben und erhebt den Anspruch authentischer Gültigkeit: was die Verfasserin nicht persönlich gesehen hat, dafür weiß sie mit Gewährsleuten ersten Ranges aufzuwarten - wenn es nicht der Duce selbst war, von dem sie ihre Informationen empfangen hat. Dennoch ergibt sich keine billige Mussolinivergötzung, sondern ein wirklich getreues Bild des italienischen Führers. Sehr deutlich wird auch das Problem des Faschismus als einer europäischen Angelegenheit. iVIit k'Iummonsebrikt stobt uns <1io V< bso Kom-Lorlm sls OoIIwirb <bri Lolsebo^vismus vor und gerade hierauf weist auch Generaloberst Göring in seinem Geleitwort hin. 174 Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. 104. Jahrgang. Nr. 84 Donnerstag, den 18. März 1037 1280