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01-Sonderausgabe Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Titel
- 01-Sonderausgabe
- Band
- 1930-10-12
- Erscheinungsdatum
- 12.10.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-1930101201
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-19301012015
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-1930101201
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- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-12
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VckMMM-mNMckmVMmM Sondernummer. Leipzig, Sonntag den 12. Oktober 1930. 97. Jahrgang. Redaktioneller Teil Zur Sondernummer: Herbst- nnd Weihnachtsneuigkeiten. In den Zeitungen und literarischen Zeitschriften finden sich in letzter Zeit immer häufiger Notizen, die unter der Überschrift »Aus der Werkstatt der Verleger» über neue Bücher kurz be richten. Auch die vorliegende Sondernummer des Börsenblattes soll Rechenschaft darüber geben, was in den letzten Monaten in den Werkstätten der Verleger geleistet worden oder was aus ihnen noch zu erwarten ist. Vor allem soll hier aber in handlicher Zusammenfassung ein geschlossener überblick über das Weih nachtsangebot ermöglicht werden, während jene Ankündigungen in der Tages- und Zeitschristenpresse ja zerstreut erfolgen und nicht in allen Fällen zur Hand sein können, wenn sie gerade am notwendigsten gebraucht werden, über 100 Berlagsfirmen sind mit ihren Anzeigen vertreten. Die Durchsicht wird zeigen, wie wenige nur fehlen. Schon diese starke Beteiligung zeigt, daß der Verlagsbuchhandel in seiner großen Mehrheit den Wert einer solchen Zusammenstellung richtig einschätzt. Es sind uns aber ausdrücklich auch zahlreiche zustimmende Erklärungen vom Ver lag zugegangen, in denen das Erscheinen der Sondernummer be grüßt wird. Nur von zwei oder drei Seiten wurden Bedenken geäußert, die hauptsächlich darin gipfeln, daß eine solche Zu sammenstellung mit ihrer Masse von Ankündigungen Ver wirrung hervorzurufen drohe und daß der Anzeigenetat des Ver legers eine zusätzliche Belastung erfahre. Zu diesen Einwänden kann gesagt werden, daß von uns aus sofort auf eine sparsame Form der Anzeigen hingewiesen wurde, damit die Übersichtlich keit gewahrt bleibe und die gegenseitige Überbietung in äußerer Aufmachung vermieden würde; ebenso lag es von vornherein in unserem Bestreben, durch eine gewisse Normierung der Anzeigen die Beteiligung für jeden Verleger möglich und tragbar zu machen. Ob die gebotene Zusammenstellung in ihrer Reich haltigkeit und fast erreichten Vollständigkeit trotzdem lähmend wirkt, ob sie zu mehr oder weniger Bestellungen Anlaß gibt als Einzelankündigungen im günstigen Moment und schließlich ob die etwaigen Nachteile von den ohne Zweifel gebotenen Vorteilen nicht doch überwogen werden, müssen wir zunächst dem Urteil der Benutzer überlassen. Was richtig ist, muß eben einmal er probt werden. — Es soll hier nur noch erwähnt werden, daß sich unter den fehlenden Firmen einige befinden, die über ihre Herbst neuigkeiten noch keine Angaben machen konnten und lediglich deshalb, wie sie selbst bedauernd hervorhoben, sich nicht beteiligen konnten. Dem Sortimenter hoffen wir mit dieser Übersicht der gegen wärtigen Verlagsproduktion — die als erster Versuch sicherlich noch nicht ganz vollkommen ist — wichtige Dienste zu erweisen. In erster Linie natürlich soll diese Sondernummer ermöglichen, das Lager in genauer Kenntnis des Büchermarktes so zu er gänzen, wie es dem jeweiligen Bedürfnis am besten entspricht. Ist die Nummer daraufhin durchgesehen, so kann sie aber u. E. auch noch weiter von Nutzen sein. Die Zusammenstellung in alphabetischer Reihenfolge der Verleger ermöglicht ein schnelles Nachschlagen. (Ungleichheit des Formates der Anzeigen machte es zuweilen unmöglich, das Alphabet ganz genau einzuhalten, man wird also nötigenfalls gut tun, einige Seiten nach Vor oder rückwärts zu blättern; übrigens gibt das Verlegerregister auf Seite 160 schnellste Auskunft. Auch auf den nötig ge wordenen Nachtrag weisen wir an dieser Stelle besonders hin.) Manche Anfrage kann so bei Benutzung der Num mer schnell erledigt werden. Das Register nach Autoren aus den Seiten 7—12 und 158 und 159 wird dazu wesentlich beitragen und es wird sogar das Nachschlagen in mehreren Wöchentlichen Verzeichnissen oder Monatsregistcrn in vielen Fällen über flüssig machen. Gerade in dieser Erleichterung der Auskunfts erteilung und der Identifizierung ungenau vorgcbrachtcr Käufer wünsche scheint uns der Hauptwert der Nummer zu liegen. Da ja das Börsenblatt seit Mai dieses Jahres im Anzeigenteil keine Nettopreise oder Bezugsbedingungen mehr enthält, wird es sich vielleicht in einzelnen Fällen auch empfehlen, die Nummer ohne Bestellzettel dem Kunden in die Hand zu geben, der jetzt schon, bevor noch die Weihnachtskataloge vorliegen, seine Aus wahl treffen möchte. Für diesen Zweck werden einzelne Exem plare der Sondernummer zu dem üblichen Preise bcreitgehalten. Oben wurde schon erwähnt, daß von uns eine gewisse Nor mierung der einzelnen Anzeigen angestrebt wurde. Auch damit haben wir beim Verlag fast durchgehend Zustimmung gefunden. Zu einer ganz und gar einheitlichen typographischen Gestaltung der Anzeigen, wie sie von einigen Verlegern gewünscht wurde, konnten wir uns allerdings nicht entschließen. Abgesehen davon, daß es fraglich schien, ob wir auf restlose Zustimmung rech nen könnten, sollte es u. E. doch jedem Verleger unbenommen bleiben, die Anzeigen nach der von ihm bevorzugten Art zu ge stalten. Der Einförmigkeit von über hundert Seiten Anzeigen - mögen sie in einer noch so schönen Schrift gesetzt sein — ist wohl doch die gegenwärtige Buntheit vorzuziehen. Womit aber nicht gesagt sein soll, daß alle Anzeigen restlos befriedigen und daß gerade in bezug auf die Aufmachung mancher Börsen blattanzeigen Besserungsvorschläge nicht noch am Platze sein könnten. Nun noch ein Wort zu dem gewählten Erscheinungsdatum. Der ursprünglich vorgesehene Ausgabetag wurde auf vielfach geäußerte Wünsche um vierzehn Tage verschoben. Zu einer noch weiteren Verschiebung, wie sie von einzelnen Verlegern mit Rück sicht aus die noch im Stadium der Vorbereitung befindlichen Neuigkeiten gewünscht wurde, sahen wir uns außerstande, da sonst die Nummer u. E. nicht mehr den Zweck erfüllt hätte, für den sie bestimmt war. Aus Gründen der längeren Herstellungsdauer mußten wir die vorliegende Nummer außer der Reihe als Sondernummer herausbringen, in der die für die tägliche Erscheinungsweise vor gesehenen sonstigen Rubriken, wie die Tägliche Bibliographie, Geschäftliche Einrichtungen, Stellengesuche usw. keine Aufnahme finden konnten. Börsenblatt s. d. Deutschen Buchhandel. 97. Jahrgang. 1
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