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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.01.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-01-21
- Erscheinungsdatum
- 21.01.1933
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X: 18, 21. Januar 1833. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. dom 25. Januar, 20 Uhr im DHV.-Hans, Obcrwasserstraße 11/12, Zimmer 402, Kollege Hinz über Ina Seidel, Wunschkind, referieren. — Kollegen, die sich für die Arbeit der »Literarischen Arbeits gemeinschaft« interessieren, werden um ihr Erscheinen gebeten. Nhcin-Mainischer Jungbuchhändlerkrcis. — Die buchkund- lichen Arbeitsgemeinschaften unter Leitung von Herrn Stadtbibliotheksrat Vv. Beer haben am Mittwoch, dem 18. Januar begonnen (wie bisher im Hospiz Kronenhof, Scharnhorststr. 20). Der Schulungskurs für junge Gehilfen und Lehrlinge be ginnt am 2 5. Januar (Mittwoch), 20.15 Uhr (pünktlich) wieder, ebenfalls im Hospiz Kronenhof. — Der 3. Teil des Schulungskurses wird sich mit der buchhändlerischen Werbung, befassen und von Herrn Stefan Wangart vom Societäts-Verlag geleitet werden. Adolf Gondrom. Duchhnndlungs-Gehilscn-Vercin zu Leipzig. — Eine ganz be sondere Nenjahrsüberraschung wurde uns zuteil. Unser verehrtes Mitglied, Herr Carl Morgenstern i. Fa.: Carl Morgenstern Buch- und Zeitschriften-Groswertrieb in Leipzig, stiftete für unsere in diesem Jahre stattfindende Hundertjahr-Feier 1000 Mark. Diese Schenkung erfolgte mit dem Wunsche, das; die Feier der Würde unseres Vereins entsprechend begangen und es allen Mitgliedern trotz der schweren Zeit ermöglicht werde, daran teilzunehmen. Wir sprechen dem edlen Spender für die hochherzige Stiftung unfern innigsten Dank aus. Jubiläum. — Die Firma F. W. Gadow L Sohn G. m. b. H. in H i l d b u r g h a u s e n konnte am 15. Januar auf ein 260jä'hriges Bestehen zurückblicken. Errichtet wurde die heute einen ausgezeichneten und ausgebreiteten Nus genießende Druckerei, eine der ältesten des Thüringerlandes, im Jahre 1683 von Samuel Wcntzel. Erst im Jahre 1817 kam sie in dev Besitz der Familie Gadow, deren Namen sie heute noch trägt. 1878 übernahm Friedrich Maultzsch das Geschäft, das nunmehr fast zwei Menschcnalter im Besitz seiner Familie ist und 1920 die Form einer Gesellschaft m. b. H. annahm. Als Ersatz für den durch das Entstehen des Schulbllchcrverlages der Thüringer Negierung an Bedeutung ge minderten Verlag meiningischcr Schulbücher wendete sich die auch den Notendruck als Sonderheit betreibende Jubelfirma dem Ausbau ihres Musikalicnverlages zu. Hanseatische Berlagsanstalt Aktiengesellschaft in Hamburg. — Vermögensaufstellung am 31. Dezember 1931. Vermögen. RM Ä 77 700 Gebäude 1 118 000 Maschinen und Geräte 977 300 Schriften 135 000 Metall 54 680 Fahrzeuge 12 500 214 000 906 701 40 1 237 549 38 51 600 Wechselbestände 27 754 32 231 96 Kassenbestände 11421 35 27 451 40 Bankguthaben 18 893 98 Entwertungskonto 125 626 87 4 996 210 66 Verbindlichkeiten und Kapital. Aktienkapital 1 800 000 Darlehen 2 060 000 Delkredere 20 000 Buchschulden 214 649 19 Vortrag auf neue Rechnung 1 561 47 4 906 210 66 Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1931. Aufwand. RM -S, Zinsen 161 074 82 Rohqewinn: Abfchr. . . 168 277,04 Vortrag auf neue Rechnung .... . . . 1561,47 169 838 61 320 913 33 Ertrag. Verlags- und Druckereikonto 268 587 37 Vortrag aus 1930 2 326 96 Auflösung der Rücklage 60 000 — 320 913 33 »Wie noch gespart werden kann.« — Die Düsseldorfer Zeitung »Der Mittag« vom 11. Januar bringt unter dieser Überschrift fol gende Trahtmeldung aus Berlin, für die wir das Interesse unserer Leser voraussetzcn: »Davon ausgehend, daß bei der ernsten Finanz lage des Staates aus Büchereimitteln nur Bücher beschafft werden sollten, die für den Dienstbetrieb unbedingt nötig sind, hat die Ober rechnungskammer in zahlreichen Fällen den Ankauf von Büchern unterhaltenden oder belehrenden Inhalts, von Bildern zur Aus schmückung von Diensträumen und von Kunstblättern zur Anlegung graphischer Sammlungen beanstandet. Auch mußte bemängelt wer den, daß teuere Kommentare und umfangreiche Nachschlagewerke oft in einer Stückzahl angeschafft worden sind, die weit über das dienst liche Bedürfnis hinausging. So ist z. B. von einer Negierung ein dreibändiges Handbuch für die Schulverwaltung zum Einzelpreise von 110 NM in 18 Stücken mit einem Gesamtkostenaufwand von 1980 NM für die Hauptbücherei und die Handbüchereien beschafft worden. Die aufgegriffenen wesentlichen Fälle sind dem Finanz- minister mitgeteilt worden, der die Beanstandung der Oberrechnungs kammer als berechtigt anerkannt und in seinem an die Provinzial behörden gerichteten Begleiterlaß zu den Kostenanschlägen für 1932 u. a. darauf hingewiesen hat, daß sich die Beschaffungen nicht überall in den Grenzen des sachlichen Bedürfnisses und der gebotenen Ein schränkungen gehalten haben. Die Provinzialbehörden sind vom Finanzminister angewiesen worden, die Büchereimittel so sparsam wie möglich zu bewirtschaften und künftig unzulässige Beschaffungen zu vermeiden.« Buchhändlerische Verschluß- und Ncklamcmarkcn bzw. -Bildchen erbittet für seine Sammlung entweder gratis, in Tausch oder käuflich Oscar Kirsch, Buchhändler i. N., Nehberg bei Krems, Nied.-Osterr. BerkekrSnackriekken. Expreßgut und Gepäck billiger. — Im E z p r e tz g u l l a r i f nimmt die Reichsbahn mit Wirkung vom 15. Januar 1833 Ermäßi gungen und Erleichterungen vor. Die Auswirkung des neuen Tariscs ist an den nachstehenden Beispielen zu erkennen: Es kosten Expreßgut: setzt künftig 10 KZ aus 100 km N.70 RM 0.S0 NM 1« KZ auf wo km 1.10 RM 0.80 RM 18 KZ auf SM km 1.10 RM 3.10 RM LS KZ auf LM km 3.— RR 2.10 NM Ferner werden bei dem neuen Exprcßguttaris künftig die Fracht sätze in den- Gewichtsgrenzen von S—2ll KZ nach Einzelkilo berechnet und nicht mehr wie bisher auf volle 10, IS und 20 KZ aufgerundet. Außerdem ist die Mindestfracht von SO aus 40 Rpf ermäßigt und die Zahl der Entfernungszonc» von 23 auf 13 vermindert worden. Bei der Berechnung der Fracht werden künftig die Beträge bis 1 NM aus S Rpf (bisher aus 1v Rpf) aufgerundct. Im Gepäcktarif werden ähnliche Verbilligungen durch- gesührt. ?ersonalnaclrrickten. Ehrungen für Gehcimrat Oldenbourg. — Zu seinem 75. Geburts tag am 11. Januar sind Herrn Geh. Kommerzienrat Paul Olden bourg, Seniorchef der Fa. N. Oldenbourg, München, überaus zahlreiche Ehrungen aus den Kreisen des Schrifttums und des Buch handels, der Industrie und des Handels, der hohen Beamtenschaft, der großen Wohlfahrtsverbände nsw. zugegangen. Die Indnstrie- und Handelskammer München hat dem Jubilar den großen Ehren brief verliehen. Inhaltsverzeichnis. Artikel: Unser Schaufenster. S. 63. Die neue Versendnngsart als Postgut. S. 54. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. S. 55. Kleine Mitteilungen S. 55—56: Abwehr von Rabattforde- rnngen / Das Inhaltsverzeichnis zum Börsenblatt 1932 / Der Deutsche Bnchgewerbeverein zu Leipzig / Ausstellung / Dichter- Abende / Literarische Arbeitsgemeinschaft / Rhein-Mainischer Jungbuchhändlerkreis / Buchhandlungs-Gehilsen-Verein zu Leip zig / Jubiläum F. W. Gadow L Sohn, Hildburghausen / Bilanz der Hanseatischen Berlagsanstalt, Hamburg / Wie noch gespart werden kann / Buck-Händlerische Verschluß- und Neklamemarken bzw. -Bildchen. V e r k e h r s n a ch r>i ch t e n S. 56: Expreßgut und Gepäck billiger. P e r s o n a l n a chr i chte n S.56: Ehrungen f. Geheimr. Oldenbourg. Verantwort!. Schriftleiter: Franz Wagner. — Verlag: DerBörsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche» vuchhänblerhauS. Druck: E. H e d r t ch N a ch f. Sämtl. tu Leipzig. — Anschrift d. Echristlcttung u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg26 sBuchhänblerhauS), Postschtteßsach274/7S. 56
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