nr^iaruirrrir MWWM Am September erscheint! L. Fr. von Rumohr Italienische Forschungen Herausgegeben und eingeleitet von Julius Schlosser Mit der seltenen „Beygabe zum ersten Bande der Italienischen Forschungen" und einem Bildnis Rumohrs Ungefähr 45 Bogen Lexikon-Oktav auf holzfreiem Papier Gebunden etwa 100 Mark /HLleich Winckelmanns „Geschichte der Kunst des Altertums" ist Rumohrs Haupt- V^/werk einer der Eckpfeiler, auf denen das Gebäude der abendländischen Kunst- Wissenschaft ruht. Aber während jenes Buch in zahlreichen Ausgaben jedem Studierenden zur Verfügung steht, sind die „Italienischen Forschungen" seit ihrem ersten Erscheinen vor etwa hundert Jahren nicht wieder gedruckt worden und zählen deshalb zu den ständig gesuchten, teuer bezahlten Desideraten des Antiquariats. Die Neuausgabe darf also wirklich als eine Notwendigkeit bezeichnet und wird von allen Interessenten begrüßt werden. Sie bringt Überdies auch die nur in wenigen Exemplaren überlieferte, in den öffentlichen Bibliotheken kaum zu findende Broschüre Rumohrs „Beigabe zum ersten Bande der Italienischen Forschungen". Dies und die grund legende Einleitung von Julius von Schlosser, dem hochgeschätzten Wiener Gelehrten, sichert dem Neudruck auch überall, wo die Urausgabe vor- Händen ist, neben dieser einen Platz in den Bibliotheken. Aber nicht nur der Fachmann, jeder, der sich für das Wesen der Kunst interessiert, muß Rumohrs „Italienische Forschungen" lesen: die ästhetischen Kapitel gehören zum Bedeutendsten, was über bildende Kunst geschrieben wurde, und sind gerade in unserer Zeit der Revolutionierung aller Kunstanschauungen wichtiger denn je als geistvolle und klare Darlegung künstle- rischen Wollens und Wirkens.