8342 95, 25, April 1929. Vermischte Anzeigen. BSrl-nblatt >. d.Dtschn.BuchSanikl. Lahresberichi -er Buchhän-ler-Gier-ekasse Kantate 4929 Die nebenstehenden Zahlen sind der beste Jahresbericht. Zeder, der diese mit Nutze durchliest, erfährt folgendes- Nicht V« der Mitglieder des Lörsenvereins hat die Notwendigkeit und den Segen der Sterbe- kaffe erkannt, trotzdem bei mindestens V« aller Mitglieder die Hinterbliebenen das Sterbegeld dringend benötigen. Aus den Altersklassen erkennt man beschämend für den Luchhandel, daß gerade die jungen Mit glieder nicht die Pflicht in sich fühlen, „gemeinsam zu helfen", um denen ein Kollege in der Not zu werden, die lange vor ihnen für sie gearbeüet und eine Saat gesät haben, deren Frucht sie heute genießen. Durch die hierdurch bedingte ungleichmäßige Verteilung auf die Altersklassen ist die Sterb lichkeit bei den Mitgliedern unserer Kasse durchschnittlich 22—24?L, beim Lörsenverein dagegen 14—16°/°. Das Zahr 1028/20 hat uns einen Aufstieg gebracht und wir dürfen getrost in die Zukunft schauen. Oer Glaube an den Sieg unseres Gedankens wird stärker sein als aller Widerstand. Das mögen alle diejenigen wissen, die folgende Zahlen lesen: M. 114 60Z.S5 M. 77 400.- M. 110 062.Y4 Zn den fünf Zähren unseres Bestehens haben wir an Mitgliedsbeiträgen vereinnahmt: An Sterbegeld ausgezahlt: Das Vereinsvermögen ist heute noch-. (durch Zuwendungen, Zinsen und sparsamste Wirtschaft) Aus diesen Zahlen sollte jedes Börsenvereinsmitglied ersehen, daß die Sterbekasse nicht nur kerngesund und ausbaufähig ist, sondern für den ganzen B.-V. eine Zukunft bedeutet. Für das kommende Zahr schlagen wir vor, den Mitgliedsbeitrag unverändert mit M. 20.— zu erheben und wieder das Sterbegeld von M. 600.— zu zahlen. Dringend richten wir an alle Mitglieder die Lifte, doch die Mitgliedskarte so aufzubewahren, daß sie im entscheidenden Augenblick sofort gefunden werden kann. Wir dürfen nach unseren Satzungen nur dann auszahlen, wenn dem Schatzmeister die Mitgliedskarte und die Sterbeurkunde eingereicht werden. Oie Lücher wurden seitens des beeidigten Bücherrevisors Zoh. Nogge geprüft und in jeder Weise in Ordnung befunden. Bremen, im April 1020 W. Hermann.