636 ^ 52, 2. März IS34. Diese erst« ö//ent/ie/ri Kommuni^ /reutiFen in Kür'Le. IVessestei/1 se/ren Ftaa^ /rat c/arin /ie/ren Kai mense/ren^ neuem uni ^Vlateria/ Mit zahlreichen Abbildungen, 16 Tafeln und vielen Faksimiles. Preis des Buches in zweifarbigem Umschlag nur RM T „O/e L/r'Lalre 6e/a/r^ ckre L'/'cke -en. O/e 06/«^/° Wr>ck §o sc^We/e/r, Wre sre /n ancke/'e/r Länckl attLLe/öscH- ^/nr'Lte/-/i^äL/cke/rI Hermann OörinF r'/r cke^ .Oar/y 714a//' >e Bücher. VSis-nblE d.Dts«n.B„«hanSil. 937 Der Verfasser, der durch seine Biographie „Hermann Göring" mit einer Auflage von über 350000 den Rekord der Bucherfolge 1933 errang, wurde nach der Machtübernahme durch die NSDAP, von Hermann Göring zum Leiter der Pressestelle des Preußischen Staatsministeriums berufen. In seiner berühmten Zeugenvernehmung in der Sache Reichstagsbrand sagte der Ministerpräsident Göring über die Tätigkeit des Verfassers folgendes: „Ich habe den Oberregierungsrat Sommerfeldt vom Preußischen Pressedienst am Abend des Brandes kommen lassen und ihm in großen Zügen gesagt, wie zu arbeiten sei. Seine Aufgabe sei nunmehr, ganz klar und eindeutig dem Volke zu sagen, um was gespielt wurde. Ich überließ es ihm, von sich aus das Notwendige zu veranlassen." — Das war vor einem Zahre Aber heute, im März 1934, hat es sich wieder als notwendig erwiesen, „klar und eindeutig dem Volke zu sagen, um was gespielt wird". Die vielfältigen engen Beziehungen, die den Verfasser kraft seines Amtes mit allen Behörden verbinden, die im ununterbrochenen Kampfe gegen den Kommunismus stehen, haben ihn instand gesetzt, auf Grund ganz neuen Materials des Reichsgerichts, des Reichswehrministeriums, des preußischen Staatsministeriums und der Mit arbeit des Geheimen Staatspolizeiamtes von dem mit allen Mitteln und täglich auf Leben und Tod geführten unheimlich-heimlichen Krieg der organisierten Unterwelt gegen Ordnung und Sicherheit ein Bild zu entwerfen, wie es packender nicht sein kann, obwohl — nein, weil es nur auf amtliche Denkschriften, beschlagnahmtes Beweismaterial und Originalfotos sich stützt, die bisher nur für den vertraulichen Dienstgebrauch bestimmt waren. Kommune! Dieses hinreißend geschriebene Buch zeigt mit schonungsloser Deutlichkeit, daß weder die Straßenkämpfe in Berlin und München, weder die Schlachten im Ruhrrevier oder in Mitteldeutschland oder in Hamburg, noch der gewaltige Schlag, dem Hitler und Göring anfangs 1933 der Kommune versetzten, diese völlig auszurotten vermochten. Die Kommune wühlt! Wie sie auch heute noch, im März 1934, arbeitet, unterminiert, mordet — das zeigt unwiderleglich dieses Werk Martin H. Sommerfeldts, das ein jeder Volks genosse in die Land nehmen wird, um zu erkennen, daß der große Kampf der letzten 15 Jahre noch immer nicht ausgekämpft ist: Hakenkreuz oder Sowjetstern.