Sonnabend, den 17. Februar 1934. Umschlag zu 41, 17. Februar 1934. M) F/erM Ar/? Der Börsenverein hatte im Jahre 1933 4894 Mitglieder. Es starben 71 Mitglieder. Wäre jedes Mitglied des Börsenvcreins sich seiner Pflicht der Gesamtheit gegenüber bewußt gewesen, so hätte sich für die Sterbekaffe folgendes ergeben: Beittag RM 20.— x 4894 - RM 97.880.— Sterbegeld 71 x1000 -- RM 71.000.— Uberschuß ^ RM 26.880. Rechnet man die Jahre 1924—1933, so zeigt sich ganz das schwere Ver säumnis der Mitglieder des Börsenvereins. In diesen Jahren hatte der Börsenverein den Verlust von 710 Mitgliedern durch Todesfall zu beklagen. Er hätte also NM 710.000.— Sterbegeld ausgezahlt. Bei RM 20.— Prämie wäre außerdem in diesen zehn Jahren eine Prämienrücklage von RM 272.500.— ohne Zins und Zinseszins, also gut NM 350.000. jetzt in .Bänden des Börsenvereins. Jeder male sich aus, wieviel Not der Börscn- verein mit dieser Summe unter seinen Mitgliedern hätte lindern können. Darum noch einmal die Frage: Bremen, im Februar 1934 Buchhändler-Sterbekasse W. Äermann