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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1940
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1940-06-18
- Erscheinungsdatum
- 18.06.1940
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 139 <R. 54) Leipzig. Dienstag den 18. Juni 1940 107. Jahrgang Wichtige Mitteilungen Mitteilungd.LeitersdesDeutschenBuchhandels Werbung durch Bertreter des Reiscbuchhandcls in den wieder eingegliedcrten Gebieten Aus gegebener Veranlassung weise ich im Anschluß an die Veröffentlichungen in den Börsenblättern vom 7. Oktober 1838: »Werbung durch Vertreter im sudetendeutschen Gebiet« und vom 12. Oktober 1939: »Werbung durch Vertreter im ehemaligen Polen« noch einmal darauf hin, daß ich einen Einsatz von Einzelvertretern des Reisebuchhandels aus dem Altreich in den genannten Gebieten einschließlich Eupen—Malmedy—Moresnet und der inzwischen besetzten Gebiete (Dänemark. Norwegen, Bel gien und Holland) nicht wünsche. Firmen des Altrei ches, die glauben, trotz dieses Hinweises Ein zelvertreter in diesen Gebieten ohne meine ausdrückliche Genehmigung einsetzen zu kön nen, werde ich in Zukunft zur Verantwortung ziehen. Leipzig, den 13. Juni 1940 Baur, Leiter des Deutschen Buchhandels Arbeitswochen d. Buchhandels im Sommer1940 Auf verschiedene Anfragen nach Arbeitswochen im Sommer 1940 teilt der zuständige Sachbearbeiter der Kammer K. H. Bi schofs mit, daß solche nach wie vor, wie auch auf einigen Sitzun gen zu Kantate angekündigt, geplant sind, die Planungen in diesem Sommer jedoch aus auf der Hand liegenden Gründen nur kurzfristig herauskommen können. Die Aufstellung eines Planes aller Arbeitswochen mit Angabe von Ort, Zeit und Thema schon im voraus, wie dies in früheren Jahren von dem Berufs erziehungsreferat der Kammer durchgeführt wurde, ist diesmal nicht möglich. Es darf auch nicht übersehen werden, daß der Mangel an Arbeitskräften bei der Veranstaltung von Arbeits wochen eine Rolle spielt, und die Kammer es nicht verantworten kann, bei diesem vorhandenen Mangel eine größere Anzahl von Berufsangehörigen aus der praktischen Arbeit zu nehmen. Trotz dem muß daran festgehalten werden, daß erfahrungsgemäß der rein rechnungsmäßige Verlust an Arbeitsstunden im Betrieb durch die Teilnahme an einer Arbeitswoche längst aufgeholt wird durch die größere Einsatzfreude und Einsatzkraft, die jeder von diesen Arbeitswochen mitbringt. Geplant ist eine Arbeits woche für Jungbuchhändler in der Ostmark, ferner eine Arbeitswoche in der Nähe von Berlin. Weitere Planungen werden demnächst angekündigt. Generalgouvernement Polen Dem Börsenverein ist berichtet worden, daß die Überweisung von Beträgen aus den sogenannten Ausländer-Jnkassokonten, welche im Gouvernement errichtet werden konnten, von der De visenstelle Krakau nicht immer genehmigt wurde. Die Möglich keit, auf ein Ausländerkonto einzahlen zu lassen, schließt noch nicht die Sicherheit der Überweisung des eingezahlten Betrages ein. Es ist deshalb empfohlen worden, Werke erst dann zu lie fern, wenn eine Devisengenehmigung zur Überweisung aus dem Ausländer-Jnkassokonto auf das heimische Konto eingeholt wurde. Gutenberg-Gedenken d. Deutschen Buchhändl.-Lehranstalt Die Deutsche Buchhändler-Lehranstalt feiert am 24. Juni vor mittags 8 Uhr im Gutenberg-Saal des Buchgewerbe-Hauses in einer Weihestunbe bas Gedenken Gutenbergs. Freunde und frühere Schüler der Lehranstalt sind herzlich dazu eingeladen. I. V.: Friese. Wer macht mit? 25 Fragen an Lehrlinge und Iunggehilfen Die Prüfungsausschüsse für die Gehilfenprüfungen sowohl wie die Reichsschule des Deutschen Buchhandels haben immer wieder feststellen müssen, daß der buchhändlerische Nachwuchs im Durchschnitt nicht über das Allgemeinwissen verfügt, das für eine erfolgreiche Arbeit im Beruf erforderlich ist. Es erscheint des halb notwendig, Anregungen zu geben, die bei richtiger Verwer tung im Laufe der Zeit eine Besserung dieser Verhältnisse ver sprechen. Wir werden deshalb von jetzt an laufend an dieser Stelle Fragebogen — wie nachstehend — veröffentlichen, und fordern die Jungbuchhändler (Lehrlinge und Junggehilfen) auf, an die Geschäftsstelle des Börsenvereins spätestens bin nen acht Tagen Antwort auf die gestellten Fragen einzusenden. Später werden dann kurze Berichte, selbstverständlich ohne jede Namensnennung, über das Ergebnis folgen. Zur Beantwortung werden teils eigene Überlegungen ausreichen, teils wird man in den bekannten Nachschlagebüchern Auskunft suchen müssen. Gerade das wird die angestrebte Vervollkommnung der Kennt nisse erbringen. Die Begriffe, nach denen gefragt ist und deren Erläuterung die Antworten erbringen sollen, sind im übrigen sämtlich Anzeigen, die im Laufe der ersten Juni-Woche im Bör senblatt erschienen sind, entnommen. 1. Fragebogen. 1. Was ist ein Jahrweiser? 2. Was ist ein Goldmacher? 3. Wer ist Friedrich Fröbel? 4. Was sind Diäten? 5. Wann und von wem ist die Photographie erfunden? 6. Was ist eine Operationsskizze? 7. Was ist ein Pirat? 8. Was sind Obstkuren? 9. Wer ist ein Versorgungsanwärter? 10. Was ist ein Buchberater? 11. Was sind Wochenend- und Familien-Heimfahrten? 12. Was sind Sonderstempel? 13. Was ist Graphologie? 14. Wer ist Gustav Wasa? 15. Was ist Villafranca? 16. Was ist ikonographisch? 17. Was ist Artistentum? 18. Was ist eine Originalradierung? 19. Was ist darstellende Geometrie? 20. Was ist ein Sparrezept? 21. Was ist ein Offiziersheim? 22. Was ist ein Bühnenwerk? 23. Was ist ein Brennpunkt? 24. Was ist Heilwert? 25. Was sind Karten-Signaturbezeichnungen? Nr. 139 Dienstag, den 18. Juni 1910 225
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