//? sz-schs/n/ Lllrich Sanöer Hungens Sturmjahre öer vorkriegsjugenö geh. Z.üo, in Leinen S.40 Dies ist ein Jungenbuch voll ursprünglicher Lebenskraft und ungebänöigtem Wermut. Cs ist die Jugend, die in den „Pio nieren" sich dem Schicksal des Volkes zu stellen hat, hier frei noch und unbewußt, aber geheimnisvoll getrieben, sich den Durchbruch zum eigenen Leben zu erzwingen. Cinzelerlebnisse verdichten sich zum Bilde der satten Jahre vor dem Kriege, in die noch das großväterliche Geschlecht - ein Bismarck, ein Großvater von hanseatischer Art hineinragen - Herrscher naturen und Kaufherren, anderen geistiger Haltung die Jugend sich hochreckt und wurzelfest wird. Diese Spannungen, aus dem Missen um geschichtliches Schicksal erfühlt, zittern durch das Buch. Sander hat sie erlebt und in seiner knappen nord deutschen Art festgehalten. Nicht um ein Zeitbild geht es ihm, sondern um das Kraftfeld der bewegenden Mächte, in das diese Jugend gestellt ist, um stark zu werden für den großen Srlog, den sie zu bestehen hat, und für das neue Jahrhundert, dem sie ihr eigenes Gepräge geben soll. Das ist das Wesen dieses Buches, das bei aller Nnmittelbarkeit von einem tiefen hinter gründigen Ernst erfüllt ist. G Lugen Dieöerichs Verlag Jena