1348 X? 68, 21. März 1934. Fertige und Künftig erfcheinende Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. In Xürre erscheint: Oie enAliscken ?Ätent- unci NusterMsel^e unä ^u8kükrunA8vor86tirikt6n 2V OLki ?^88VI^0 VOX vk. e. n. ?. XX. 152 8. / 8° ?reis etwa 15 kkä Interessenten sind: kslenlanvslte des In- und k^uslsndes, Interessenten des AerverdUclien kecklsscLulres, katent- und klarkenbüros, die p-ssumte Industrie, kerverde-, Industrie- und iisndelsltnmmern usv. E) d^arl Hermanns Verlaß in Lerlin ^ Lassen Sie nicht auf Ihrem Lager fehlen: HeilmchSohlirey.WulfAlke Roman einer Jugend . Ganzleinen RM 4.50 Es herrscht in dem Buch der gütige und freie Wertmaßstab eines in reicher Lebenserfahrung weit- und tiefblickend gewordenen Menschen, dazu jene echte, ganz unsentimentale Liebe zum Lande, die nur dem wirklich heimatverbundenen Dichter eigen ist. Die Kraft der Gestaltung, in der ruhigen Verknüpfung der Geschehnisse und der Lebensnähe des Helden und seiner Umwelt spürbar, ist Ein Buch, das wir eine Bereicherung unsere« Schrifttums nennen müssen. Sohnrevs Wert liegt.in dem wirklichen Menschsein, daS seine Nebengestalten wie die Helden auszeichnct. Liegt in seinem tiefen und blutwarmen Wissen um die kleinsten Besonderheiten seiner Heimat, das jedes Buch von ihm zu einer brauchbaren Kulturgeschichte macht. Der Liebe und Wärme wegen, mit der er schreibt, sei dieses Buch empfohlen. Es atmet ganz den herben Geruch niederdeutscher Erde. Der Angriff die gleiche wie in den früheren Büchern Die Geschichte des jungen, unehelichen Grafen- sohnes Wulf Alke zeigt Heinrich Sohnrev auf der Höhe seiner Erzählerkunst. Um die tapfere schöne Alkenbertine, seine Mutter, um den grotesk-tragischen Schweinehirten Mook, um Marlenes liebenswerte Erscheinung und um den jungen, vorwärtsdrängenden Künstler Wulf Alke, bei dem das edle Blut durchschlägt, rankt sich eine Handlung von einfacher herber Natür lichkeit-ohne Sentimentalität und Happyend. Deutsche Tageszeitung Der Tag Was Sohnrevs unbestreitbares eigenstes Eigen tum, worin er keinen ebenbürtigen Wettbewerber hat, das ist die enge, tücken- und fugenlose Ver bindung derGeschichte mit der bäuerlichen Volks kunde ihrer Zeit und Heimat. Wir dürfen getrost darauf schwören: so sah es in den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf einem südhannoverschen Dorfe aus, so lief das Tages- und Jahreswerk der Bauern, lebten dort noch Vätererbe und Mutterweisheit, Sitten und Bräuche. Westermanns Monatshefte m okU75e«k «.INosuc«Näk«oI.Un<r, 6." 0.«. vcNI.I»1 rn 1, A