°E ! L-irs neue Li-LaT-runF r-o» rauLerZra/tei- ScLönZ-ett -L Ende September erscheint: 8KIVLI, Unser Freund > Z ) K Peregrin /9/ Serben . (scs-uz-fte/t M ^.59 . tVumez-rez-ke Soncke/-EZ-aSe M 6.— ! Es gibt in Ina Seidels Schaffen eine Seite, die der Dichterin bei vielen Lesern besondere Dankbar- keit eingetragen hat: ein tiefes, aus eigenster Einfühlung beruhendes Verständnis für das Nächtige, § Zwielichtige und Traumhafte in der Menschennatur. Die Welt von Ahnengedächtnis und zweitem Gesicht, die in unserer romantischen Literatur entdeckt und von einem Dichter wie Novalis beispielhaft verkörpert worden ist, zeitigt eine neue Blüte in Gestalt dieser tiefsinnigen Erzählung. Ina Seidel hat in gewissen Partien des „Wunschkinds" und des „Wegs ohne Wahl" schon bewiesen, wie ver- K kraut ihr jene heimliche Zwischcnwelt der Seele ist; auch in ihren LebenSerinncrungen bekennt sie sich K zu einem starken Sinn für die daraus emporsteigende Dichtung. So ist es kein Wunder, daß ihr in ihrer neuen, ganz dieser Traum- und Seclenwelt gewidmeten Erzählung ein Meisterwerk gelingt. Ins Leben dreier in ländlicher Einsamkeit aufwachsenden Kinder greift der Freund Peregrinus — ein längst verstorbener Ahne des Hauses — mit Geisterhand bedeutungsvoll ein. Er ist für sie, vor ! A allem die mit Hellsicht begabte Tania, ein Inbegriff alles Heimlichen, Edlen, Erhebenden im Leben Z — und zugleich mit den Kindern ersaßt der mitfühlende Leser, daß ein solcher „Schutzengel", wenn E K «V. er zum Schutz vor dem Alltag ein Leben behüten soll, immer neu durch Schicksalssrömmigkeit be- / schworen werden muß. Dies der Kern der Erzählung, mit der uns Zna Seidel ein Werk schenkt, § das nach dem spannungsreichen „Lennacker" der andern Seite ihrer Kunst, dem raunenden, bcschwö- renden Wort, das auch ihre große Lyrik auszeichnet, Raum gibt — ein Werk, das zu den unverlierbaren < A ihrer begnadeten Kunst gezählt werden wird. F K Auslieferung flir di-Ostmark und den Südosten: Al er an der Skuhra, Wien; für die Schwei,: Schweiz. Dereinüortiment,Olten; < § D Buchend,„„g-.L,S..Bud°p-s- Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart Berlin E E T S87 BSrs-nblaN s. i. D-uIIch-n Buchhandel. 1l>7. Jahrgang. Nr. 217 DleiiSIag, den 17. S-pt-mSer IAH 4LV3