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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1940
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1940-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1940
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- Deutsch
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Vörsenblatt für den Deutschen Vuchhandel Nr. 241 (R. 88) Leipzig, Dienstag den 15 Oktober 1940 107. Jahrgang Zur Woche öes Deutschen öuches! Wir rufen unsere Berufskameraden vom vertreibenden Buchhandel auch in diesem Jahre auf, sich nachdrücklich für das gute Gelingen der „Herbstveranstaltungen für öas üeutfche Schrifttum" einzusetzen. Es gilt auch diesmal wieder, die örtlichen Werbemaßnahmen mit Schwung und innerer Kraft durchzuführen, damit eine eindringliche und nachhaltige Wirkung erzielt wird. Wir fordern auch zu einer intensiven Verwendung der bereitskehenden Werbemittel auf. Jeder Buch händler hat die Pflicht, sich aktiv zu beteiligen. Wir wollen mit unseren Kräften dafür sorgen, daß das Buch als Kraftquell der Nation in der „Woche des Deutschen Buches" wiederum den Weg zum Herzen unseres Volkes findet! Kurt Kretzschmar, Heinrich Hof, Leiter der Fachschaft Handel Leiter der Fachgruppe Sortiment Mitteilung des Präsidenten der Neichsschrifttumskammer Nachweis der Zugehörigkeit zur Reichsschristtumskammcr gegen über dem Drucker Nach K 1 der Verordnung über den Nachweis der Zugehörig keit zur Reichsschristtumskammer vom 17. Juli 1940 (RGBl. I, S. 1035) ist jeder Drucker, der eine Schöpfung oder Leistung des Schrifttums herstellt, verpflichtet, sich darüber zu vergewis sern, ob der Verleger dieser Schrift seine Eingliedcrungspflicht gegenüber der Reichsschristtumskammer erfüllt hat. Ich bitte daher, den Druckern die Erfüllung dieser Pflicht in der Weise zu erleichtern, daß bei Erteilung eines Druckauftrages für ein derartiges Werk der Mitgliedsausweis meiner Kammer oder eine beglaubigte Photokopie dieses Ausweises vorgelegt oder auf die Eintragung im »Adreßbuch des Deutschen Buchhandels« (mit Angabe der Seite) verwiesen wird. Die Angabe der Mit gliedsnummer allein genügt bei der Vergebung von Druckauf trägen nicht. Berlin- Charlottenburg, den 30. September 1840 Hardenbergstraße 6 Der Präsident der Reichsschristtumskammer HannsJohst Vuchausstellungen als politische Aufgabe Die Buchausstellungen der „Lerbstveranstaltungen für das deutsche Schrifttum 1940" Im Rahmen der diesjährigen »Herb st Veranstal tungen für das deutsche Schrifttum« bildet die Buchausstellung als Werbemittel für das Buch einen wesent lichen Faktor. Schon in den letzten Jahren wurde dieser Weg anläßlich der Buchwochen beschritten. Da die Ausstellung neben einigen anderen Dingen das am meisten ins Auge fallende Mit tel der Beeinflussung der Öffentlichkeit ist, hat man die Möglich keiten, die dadurch gegeben sind, in diesem Jahr weitaus stärker berücksichtigt, zumal die politische Lage eine solche Berücksich tigung des Buchschaffens in Form der öffentlichen Ausstellung gebieterisch verlangte. Denn gerade dadurch wird die Anteilnahme des Buchschaffens am politischen Leben der weite st en Öffentlichkeit er st recht augenscheinlich Diese Tatsache nicht zu berück sichtigen, hätte in diesem F a l l e u n e n t s ch u! d - bares Versäumnis bedeutet. Wie in den letzten Jahren (ausgenommen 1939) wird in Weimar die Eröffnung der »Jahresschau des deut schen Schrifttums 1940« in feierlicher Form erfolgen. Wenn auch diese jährlichen Jahresschanen an Umfang andere Buchausstellüngen nicht erreichen, so sind sie deshalb nicht weni ger bedeutungsvoll. Zweck der jeweiligen Jahresschau ist es ja, jedem Volksgenossen einen llberlick über das Schrifttumsschaffen eines Jahres zu geben. Die ser überblick verlangt aber die Beschränkung und die Hervorhebung des Wesentlichen. Oft war es ja die verwirrende Fülle des Gezeig ten, die den Wert einzelner Buchausstellungen herabminderte und den nicht literarisch Interessierten vor eine nicht zu bewäl tigende Aufgabe stellte, damit aber auch gerade für ihn ohne Eindruck bleiben mußte, wenn nicht gar das Gegenteil erreicht wurde, nämlich das einmal geweckte Interesse wieder totzuschla gen. Die »Jahresschau des deutschen Schrifttums« begegnet die sen Fehlern und gibt in klaren Gruppen den nötigen Über blick und Einblick, und regt damit die Freude am Buch an. Gleichzeitig ist sie eine Anerkennung der schrift st ellerischen und verlegerischen Leistung und zeigt das Buch, das einen Wert über den Tag hinaus hat. Die Grundsätze der Auswahl der diesjährigen Jahresschau wurden an dieser Stelle (Nr. 237) bereits behandelt und ausführlich dar- gestellt. Die Werbewirkung der früher durchgeführten Buchaus stellungen mit der Grundlage des Auswahlverzeichnisses der Jahresschau ist unbestritten und war nachweisbar groß. Das bestimmt auch ihren Wert für den Buchhandel und seine Arbeit. Neben Weimar werden auch andere Städte die Gelegenheit wahrnehmen, die Jahresschau zu zeigen. Die Auswahl des Buch handels aus der Jahresschau für eigene Zwecke bleibt diesem überlassen. Es sei bemerkt, daß diese Möglichkeit in den letzten Jahren recht häufig genützt worden ist. Die darin lie gende Vertiefung des ersten Eindruckes durch die Wiederholung des Gezeigten liegt auf der Hand. Der »Jahresschau für das deutsche Schrifttum- kommt in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu, weil in ihrem Mittel punkt das jeden angehende kriegswichtige Schrifttum unserer Tage steht. Das macht aber auch dieJahresschau zu einer Buchausstellung mit politischem Auf gabenkreis. Es erscheint notwendig, die nacheinander er schienenen Werke, die hierher gehören, einmal zusammcnzufasscn und damit den überblick zu geben, den der einzelne sich sonst nicht beschaffen kann. Hier tritt dem Ausstellungsbesucher noch einmal die schriftstellerische und dichterische Leistung zusammen gefaßt entgegen, die aus dem Kampferlebnis erwachsen ist oder Nr. S4L DiinSIae, den IS. Olwbir 1S40 »«!!»
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