113, 18. Mai 192S. Künftig erscheinende Bücher. I. d, DIIchn.Buchiandkl. Zggg kin nsusr 8rsurs««ttsr! Am 1. Juli erscheint in Buchform: ocklanr Ud« 0« <-eM55kkß komsn von ^rtur Vrsu5ov,otrsr Umfang Z20 Seiten / Sorgfältige Ausstattung Eleganter Ganzleinenban- RM. 5.— / broschiert RM. 3.50 Be! Vorausbestellungen mit 40?L Sonderrabatt! Hinter dem Titel „Menschen von morgen" erschien dieser neue Brausewetter-Roman Im Vor- abdruck im „Daheim" und fand begeisterte Aufnahme. Nun liegt auch die mit großer Sorg falt ausgeführte Buchausgabe vor, die schon lange mit Spannung erwartet wurde. „Der Tanz um das Gewissen" Ist ein Dokument unserer Zeit, ein markiger Ostpreußenroman, der die Treue eines vertriebenen Mannes zu seiner Heimat schildert: Durch den Betrug eines brutal energischen Herrenmenschen um das Gut seiner Väter gebracht, durchwandert Gert von Bussard als Heimatloser die Welt. Gin kluger Schäferhund, an dem er mit großer Liebe hängt, ist der einzige Gefährte seiner Einsamkeit. Zn einem Oftseebad lernt Gert die berühmte Schauspielerin Maria Rodella kennen, zu der er eine kurze, aber tiefe Neigung faßt, und deren Reisebegleiter er vorübergehend wird. Aber die Heimaterde ruft ihn aus der Fremde zurück, und nach Überwindung großer innerer Kämpfe nimmt er, von allen Mitteln entblößt, auf dem Gut seiner Väter die für ihn demütigende Stellung eines Verwalters an, da der Gutsherr — Amtsrat Kämper — von einem Schlaganfall betroffen wurde. Der alte Amtsrat, ein herkulischer Mensch, der im Leben kein Hindernis kannte, sieht den Tod vot Auge» und wird durch Gert von Bussards Gegenwart ständig an ein Verbrechen gemahnt, das er nur aus Liebe für seine Kinder begangen. Mit psychologischer Meisterschaft schildert Brausewetter nun des Amtsrats Tanz um sein Gewissen, das er durch gute Werke in letzter Stunde zu beschwich tigen sucht. Aber der Tod mahnt unerbittlich, der alte Kämpe erliegt ihm und seinem Gewissen. Das Testament des Amtsrates bringt Überraschungen. Noch größere gibt es, als laut allerletzter Verfügung des Verblichenen dessen an Gert von Bussard begangenes Unrecht offenbar wird. Gert ergreift Besitz von seinem rechtmäßigen Erbe und führt die heißumworbene, rassige aber spröde Tochter seines Todfeindes heim. Neben dem knorrigen, urwüchsigen alten Gutsherrn, seinem tatkräftigen, alle Herzen gewinnenden Sohne und dem weltgewandten Gert von Bussard sind dem Dichter die voneinander so verschiedenen Frauengestalten besonders glücklich gelungen: die intellektuelle Schauspielerin Maria Rodella, die sportgestählte und impulsive Tochter des Amtsrats, Lona, und deren anmutige Schwester Vera. Die Klarheit der Sprache, die Flüssigkeit des Stils sowie die bis zum letzten Augenblick fesselnde Handlung sichern dem Roman einen außergewöhnlichen Dauererfolg. Nützen Sie bitte die durch unsere großzügige Propaganda geweckte Nachfrage und bestellen Sie reichlich! ono Znim, ».kipria ci / 3«