O,'e§eL Luck, von cier iVZiurmi^en^ciia/il aus§eiih i^k ein Laustem /ür c/a^ ^e!^t!Le Me/thi/ci non iieuie 6.INS üavemann Oas 6Ud des Mensdien Menscti und Ml im Lickte einer Pkilolopkie des Naumes §e/i. in /.einen 4.S0 Oie Oeutseiie ^4//gemeine ^eitlin? scd^eibt.' Aus der Vielzahl weltanschaulicher Werke hebt sich Havemanns Llnter- suchung dadurch heraus, daß sie den Standort des Menschen nicht nur im biologischen und endlichen, sondern auch im geistig-seelischen und un endlichen Raum- und Zeitgefüge zu bestimmen sucht — eine Aufgabe, die bisher von Naturwissenschaft, Philosophie und Religion auf getrenn ten Wegen zu bewältigen versucht wurde. Hans Havemann gibt in seinem Werk eine sauber durchgearbeitete Zusammenfassung der viel fältigen naturwissenschaftlichen und geisteggeschichtlichen Fragen. Oie Verordnung einer zuerst eigenartig anmutenden Raumphlloso- phie von Linie, Fläche und Raumtiefe schafft dem Verfasser ein brauch bares Einheitsprinzip, nach dem die Rangordnung alles Lebendigen feststellbar wird. Oie konsequente Einbeziehung dieser Grundgedanken ermöglicht in der Eat eine überzeugungskräftige Stufung und Reihen folge, unterbaut mit reichem Anschauungsmaterial aus dem ganzen Bereich der anorganischen und organischen Natur. Oaß die alten kosmologischen Vorstellungen orthodo-c-biblischen Christen tums abgelehnt werden müssen, ist begreiflich, doch ergeben sich ander seits Perspektiven, die den Zugang zu weltoffenem christlichen Denken durchaus ermöglichen. Oie Sprache des Buches, manchmal vielleicht eigenwillig geformt, zwingt andrerseits beim Lesen zu rechtschaffener Mitarbeit an den zahlreichen Problemen. Wie man auch stehen mag: Os§ Luch iiä/t, war er im O'iei uen5pric/>i, uncs ciür/ie cien iVaiurmiLLSNLc/ia/iie!', cien /^/ii/oL0p/ien unci O/ieo/oZen rur Keuision i/irero/i/aciiiicii k>e§rermien LrnLiasiien -minZen. sÄs Cugen v i e d e r i ck s Verlag Zena 222 Nr. 15 Mittwoch, den IS. Januar 1938