Hermann Bahr schreibt in seinem „Tagebuch" unter den: h Bov. ^20: „Dada Almanach", im 2lustrage des Zsntralamtes der deutschen Dada - Bewegung herausgegeben von Richard Buelsenbeck (Erich Reis; Oerlag, Berlin). Darob so großes Entsetzen aller Seriösen, daß sogar dem Oerleger sehr bange wird und er eilends gelobt, es nicht wieder zu tun und bei diesem einen Anfall von Dadaismus bewenden zu lassen. Varum der Lärm? Ich sehe nicht ein, weshalb der Dadais mus schlechter sein und weniger Rechte haben soll als irgend ein anderer unserer zahllosen Ismen. Er ist nur konsequenter und hat den Atut, bis ans Ende zu gehen, ans Ende der autonomen OernunftI Menn Huelsenbeck in seiner Einleitung zu diesem Almanach Dada „die große j?arallelerscheinung zu den relativistischen Philosophien dieser Zeit" nennt und erklärt, Dada sei „kein Axiom, sondern ein Geisteszustand", Dada sei „der direkteste und lebendigste Ausdruck seiner Zeit", so spricht er darin ohne jede Renom- mage ganz einfach die Mahrheit aus .... Der offizielle Dada-Almanach kostet kartoniert und mit dem Bild des dadaistischen Beethoven und mit vielen anderen Bildern versehen Blark — lind ist im Verlag Erich Beiß, Berlin M 6?, erschienen.