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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1938
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- 1938-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1938
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- Deutsch
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Dr.-Jng. H. Schlichting in Friedrichshofen zum o. Prof, an der T. H. Braunsch >weig sür Flugmechanik. Prof. vr. P. Schröder in Freibuvg an die U. K ö l n für Volks wirtschaftslehre. Dr.-Jng. N. Sonntagin Gera zum o. Prof, an der T. H. Karls - ruhe für technische Mechanik. vr. H. Springmeyer in Berlin an die U. Halle-Witten- ber 6 für Philosophie. vr. K. Steg mann in Marburg an die U. Rostock für Indo germanistik. Prof. vr. K. Wagen er in Berlin an die T. H. Hannover für Hygiene, Mikrobiologie und Veterinärpolizei, vr. E. Witt in Göttingen an >die U. Hamburg für Mathematik. Vr. I. Wihigmann in München an die Veterinärmedizinische Klinik der T. H. Hannover. In Frankfurt a. M. starb Anfang April im neunundsiebzigsten Lebensjahr Prof. vr. C h r. W. Berghoeffer, der ehemalige Direktor unid Gründer der jetzigen Bibliothek für neuere Sprachen und Musik, die 1928 von der Stadt Frankfurt übernommen wurde und kürzlich mit festlichen Veranstaltungen unter Mitwirkung von Friedrich Bethge und Hjalmar Kutzleb das Jubiläum ihrer zehn jährigen Zugehörigkeit zur Stadt Frankfurt beging. Die 1887 ge gründete Bibliothek umfaßt heute 123 090 Bände. — Von besonderer Bedeutung ist der von Prof. Berghoeffer geschaffene und von der Bibliothek weitergeführte »Deutsche G e s a m t k a t a I o g«, der alle Werke umfassen soll, die in deutschen wissenschaftlichen Biblio theken vorhanden sind. Dieser Katalog, der bis heute auf vier Mil lionen Zettel angewachsen ist, hat den Namen der Bibliothek für neuere Sprachen und Musik in Frankfurt in der ganzen Welt be kannt und berühmt gemacht. Das neue Imprimatur Das 1930 von der Gesellschaft der Bücherfreunde in Hamburg begründete Jahrbuch »Imprimatur«'! ist im vergangenen Jahr von der größten deutschen bibliophilen Bereinigung, der Weimarer, über nommen worden. Dadurch wurde nicht nur sein Fortbestehen gesichert, es soll nun auch die empfindliche Lücke aussllllen, die durch das Eingehen der »Zeitschrift für Bücherfreunde« entstanden ist, Impri matur ist jetzt in Deutschland das einzige Organ, das die Ver bundenheit der Bücherfreunde sichtbar macht, es ist das Sammel becken für wissenschaftliche und künstlerische Aufsätze von hohem Niveau, die dem deutschen Bildungsgut, seiner Hebung, Förderung, Klärung im weitesten Sinne gelten, es ist der Ort, an dem praktische Bücherkunde aus überlegener Erfahrung und reichem Wissen betrieben wird, ausländische bibliophile Bestrebungen größtmögliche Be rücksichtigung finden und der Sammler wertvolle Anregungen er hält, Mit einem Wort: das Jahrbuch ist eine kulturelle Leistung, und wir wünschten, daß die Auslage von 800 Stück schnell vergriffen wäre und man im nächsten Jahr eine wesentlich höhere wagen könnte. Wir haben Imprimatur jährlich in diesen Spalten anerkennend besprochen und empfohlen. Der jetzt vorliegende 7, Jahrgang, den Siegfried Buchenau und Konr, K, Bauer herausgegeben haben, scheint uns besonders gut gelungen, sowohl in bezug auf den Inhalt wie auf die äußere Form, Porsches L Trepte haben den umfang reichen Band meisterhaft gesetzt und gedruckt: die Verbindung der Ungersraktur sGrundschristj mit der neuen Legende iAuszeichnungs- schristj erweist sich als sehr glücklich. Das schöne, gelblich getönte Papier, bas ruhige Titelblatt, der Satzspiegel, der schlicht-vornehme Einband (Spanier A.G.) — das patzt alles vorzüglich zusammen, ist beste deutsche Buchkunst, schönste Buchkultur. Der Jahrgang hat mehr (gestiftete) Beigaben als seine Vorgänger, Auf diese Weise lernt man eine große Reihe verschiedener druckerischer Leistungen kennen lwie die der Meisterschule München, der Leipziger Akademie, der Drugulin-Presse, von Petermann) und neue Schriften swie die Hessen-Fraktur von H, Jost, die Ballade von P, Renner, die Brahms- Gotisch von H, Beck), auch der Inhalt bietet oft eine willkommene Erweiterung und Verlebendigung des Textteiles, Andererseits zer reißen die vielen Beilagen den fortlaufenden Text und wirken als Fremdkörpers Vorsicht ist also am Platze! ') Imprimatur, Ein Jahrbuch für Bücherfreunde, Bb, VII, Hrsg, von Siegfried Buchenau und Konrad F, Bauer, Im Verlage der Gesellschaft der Bibliophilen E,V„ Weimar 1937. (Ausliefe rung: Leipzig, Poeschel L Trepte.) Mit 88 Bildern im Text und auf Tafeln, 5 Satzproben, 10 Beilagen und 1 Original-Litho graphie. 239 Seiten, 4" Lw, RM 24,—. Zu begrüßen ist, daß der Inhalt nicht wie im letzten Jahrgang nur auf ein geistcsgeschichtliches Thema abgestellt ist, sondern wie früher jedem Bücherleser Stofs und Anregung zu geben sucht. Ein Teil des Inhalts ist, in Ergänzung zu dem der Romantik gewidmeten Band VI, der deutschen Klassik Vorbehalten, der das heutige Zeit gefühl besonders zuneigt. In tiefschürfenden Aussätzen von F, Rouge mont, U, Ehristofsel, H, Horn, H, v. Einem, H, Rüdiger, die Petrarca, Winckelmann, Heinfe, Goethe, W, v, Humboldt in einer bestimmten Beleuchtung zeigen, wird das vielfältige Wesen der Klassik ergründet: R, Benz' -Versuch über das Klassische« bietet die großartige Zu sammenfassung, — Der zweite Teil besaßt sich mit buchtechnischen und Sammlersragen, Ob es sich da um die Drugulin-Presse, das Kubin-Archiv, die Jnselbücherei oder um Wasserzeichen, Drucker marken, Linien und um die Kunst zu setzen handelt, immer erhält man gründlich und bei aller notwendigen Knappheit weitgehend Ausschluß, da nur bewährte Fachleute zu Worte kommen swie K, K, Bauer, I, Käufer, E. Kellner, K. Michael, A, Renker). Neu einge richtet ist der Miszellen-Teil, der Einzelfragen, Spezialsorschungen usw, Vorbehalten ist. Hier hat der Referent auf fünfzehn Seiten ausländische Nachrichten aus der Welt des Buches zusammengctragen, München, vr, Annemarie Meiner, Auszeichnungen im Leistungswettkampf der deutschen Betriebe Außer den in Nr. 101 genannten buchhändlerischen Firmen, die im Leistungswettkamps der deutschen Betriebe für ihre hervorragenden Leistungen mit dem Gau-Diplom ausgezeichnet wurden, können wir noch folgende aussuhren: Ferdinand Hirt, Verlagsbuchhandlung in Breslau Verlag der Breslauer Neue st en Nachrichten in Breslau Wilhelm Westerhold, Zeitschriften-Buchhandlung in Bi-leseld Georg Westermann in Braunschweig A. W, Zickfeldt in Osterwicck am Harz „Sinn und Rechtfertigung des historischen Romans" Der unter obiger Überschrift in unserer Zeitschristenschau (Nr, 93, S, 330) erwähnte Aussatz aus dem April-Heft der Zeitschrift »Das Innere Reich» ist nicht von Otto Brlles, wie irrtümlich angegeben, sondern von Harald von Koenigswald. Verkehrsnachrichten Pakete nach dem Lande österreich Pakete aus dem alten Reichsgebiet nach dem Lande Österreich müssen, da die Zollgrenze Mischen dem bisherigen Reichsgebiet und dem Lande Österreich noch nicht aufgehoben ist, mit Auslands- paketkarten eingeliefert werden. Ebenso ist nach wie vor die Bei fügung von Zollinhaltserklärungen, statistischen Anmeldescheinen und unter Umständen anderen Begleitpapieren ^Rechnungen) erforderlich, jedoch nicht mehr die Beifügung von Exportvaluta-Erklärungen, Pers onalnachrichten Wenige Wochen vor seinem hundertjährigen Bestehen wurde dem Verlag Georg Weftermann, Braunschweig, eine ganz besondere Ehrung zuteil. Der Leiter der Deutschen Arbeitsfront vr, Lep er nannte am 1, Mai 1938 den Betriebsführer Georg Mackensen zum Werkscharfllhrer. Am gleichen Tage wurde die Firma Georg Westermann im Leistungswettkampf der deutschen Betriebe durch Verleihung der Urkunde -Gau-Diplom für hervorragende Leistungen» ausgezeichnet. Am 18, März war Herr Kommerzialrat Erich Gschwend, Verlagsleiter des Verlages Styria in Graz, siebzig Jahre alt ge worden, In Württemberg geboren, erlernte er den Buchhandel bei Wilhelm Bader in Rottenburg und kam in seinen Wanderfahrt» nach Würzburg, Kempten, zu »Styria» nachGraz und nach Regensburg, um schließlich in den Verlag Styria nach Graz zurückzukehren, wo er seit 1903 ununterbrochen in leitender Stellung, in den letzten Jahren als Direktor tätig war, 1981 wurde ihm der Titel eines Kommerzialrates verliehen, wodurch auch seine Tätigkeit in der Öffentlichkeit, insbesondere als langjähriger Vorstand der Gemein schaft der Reichsdeutschen in Graz anerkannt wurde, * Am 29. April starb im Alter von sechzig Jahren Herr Rudolf Lucke in Stuttgart. Er war der Inhaber einer von ihm 1913 gegründeten Sortiments-, Antiquariats-, Reise- und Versand buchhandlung, Hanptschriftlciter: vr, Hellmuth Lang-nbnch-r, Schömberg, — St-lloertr-t-r de« HanptschriftleiterS: Frau, Wagner, Leipzig, — «crantw, Aui->g-ul-»ir: A., L„s^sia — B-rlag: B-rlag d-S »Srsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, - Anschrift der Schristleiiuug und Expe- dttiou: Leipzig 0 1, Gertchtsmeg SS, Poftschließsach S74/7S, — Druck: Ernst Hedrtch Nach!,, Leipzig 0 I, Hospitalstraste Ila-tS, - DA,7S0t/IV, Davon SWS durchschnittlich mit AngeSotcne und Gesuchte Bücher. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! S7«
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