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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1937
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- Deutsch
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Buchhändlertreffen am Sonntag, dem 7. November 1937 im Stadt. Saalbau zu Essen Tagesordnung: 10 Uhr: Besichtigung der Buchausstellungen: »Jahresschau des deutschen Schrifttums« im Vortragssaal der Stadtbücherei. »Buch und Gemeinde«. Leistungsschau der Stadt Essen im Haus der Technik. 11 Uhr: Festakt im großen Saal des Saalbaues. Schlußkund gebung der »Woche des Deutschen Buches». Es sprechen: Gauleiter Oberpräsident Staatsrat Ter- boven; Oberbürgermeister vr. Wei bemann, Stell vertretender Vorsitzender des Deutschen Gemeindetages; Staatsrat HannsJohst, Präsident der Reichsschrifttums kammer. 13 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Kammermusiksaal des Saalbaues. 15 Uhr: Arbeitstagung der Gruppe Buchhandel im Kammer musiksaal des Saalbaues. Es sprechen: Der Gauobmann; Erich Langenbucher: Kurzer überblick über die wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres; Robert Hohlbaum liest aus eigenen Werken. 2 0 Uhr: Festausführung im Schauspielhaus: Friedrich von Schiller, Turandot. Ich fordere die Buchhändler des Gaues Essen (aller sechs Fachschaften der Gruppe Buchhandel in der Reichsschrifttums kammer) und der Nachbargaue zur Teilnahme aus. KarlSchubert, Gauobmann Anmeldungen zum Buchhändlertressen: 1. Festakt, 3. Arbeitstagung, 2. Mittagessen (RM 1.50), 4. Festaufführung *>, müssen unverzüglich, spätestens jedoch bis 3. November, au den Gauobmann der Gruppe Buchhandel in der Reichsschrifttums- kaminer, Duisburg, Königstraße 46, gerichtet werden. Für die An- und Abreise bestehen günstige Zugverbindungen, auch in die Nachbargaue. Fast alle Bahnstationen geben Sonn- tagssahrkarten nach Essen aus. Bereits am Sonnabend eintreffende Buchhändler aus den Nachbargauen treffen sich ab 20 Uhr im Hotel Bereinshaus mit den Essener Berufskameraden zu einem Kameradschaftsabend. Wünsche betreffs Unterbringung sind mit Zimmerpreis an den Ortsobmann Pg. Rocholl l. Fa. C. Schaffnit Nachf., Essen, Deutsch landhaus, zu richten. Die Betriebsführer werden gebeten, ihren Gefolgschaftsmil gliedern, insbesondere den Lehrlingen und Junggehilfen, die Teil nahme am Buchhändlertreffen durch einen Zuschuß zu ermöglichen. Zu der hier angekündigten Tagung ist der Jungbuch- handel aller westdeutschen Gaue nachdrücklich ein geladen. Die Reichsbahn gewährt für buchhändlerischc Angestellte 50"/° Fahrpreisermäßigung. Dazu ist sofortige Anmel dung mit genauer Privatanschrist und Freiumschlag beim Gauobmann Karl Schubert i. Fa. Hermann Scheuermann, Duis burg, dringend erforderlich. Die Teilnehmer erhalten den Er mäßigungsschein der Reichsbahn rechtzeitig zugestellt. Wir er warten eine rege Beteiligung des Jungbuchhandels. Adolf Gondrom * Karten werden in beschränkter Anzahl kostenlos abgegeben. „Die Zeit lebt im Buch" Äauptamtsleiter Karl Leinz Äederich zur Buchwoche 1937 Der Presseempfang des Präsidenten der Reichsschrifttums kammer im Kaiserhof zu Berlin, den dieser den Pressevertretern der in- und ausländischen Zeitungen gibt, ist lange schon zu einer traditionellen Veranstaltung vor dem eigentlichen Beginn der Buchwoche geworden. So hatten sich auch zu dem Empfang am Dienstag, dem 26. Oktober, die Schriftleiter Berlins vollzählig eingefunden. Me Dienststellen von Partei und Staat hatten ihre Vertreter entsandt, ebenso wie das Reichskriegsministerium und der Reichsarbeitsdienst. Einleitende Worte der Begrüßung sprach der Presssreferent der Reichsschrifttumskammer, Pg. Georg von Kammer st ädt, der der Presse für ihr Erscheinen dankte, besonders aber für ihren kameradschaftlichen Einsatz, der allein den vollen Erfolg der Buch wochenarbeit in der breiten Öffentlichkeit gewährleiste. Nach diesen kurzen Worten ergriff der Leiter der Parteiamt lichen Prüfungskommission zum Schutze des NS.-Schrifttums, Leiter der Abteilung Schrifttum im Reichsministerium für Bolks- aufklärung und Propaganda und Vizepräsident der Reichsschrift tumskammer Karl Heinz Hederich das Wort zu einer Ansprache über Aufgabe und Bedeutung der Woche des Deutschen Buches 1937. Hauptamtsleiter Hederich überbrachtc die Grüße des Reichs ministers für Volksaufklärung und Propaganda und Präsi denten der Reichskulturkammer, Parteigenossen I)r. Goebbels, und betonte, daß die Reichsschrifttumskammer von ihm beauftragt sei, die Woche des Deutschen Buches durchzusühren. Er habe die Auf gabe, in Vertretung des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer die Gedanken, die dieser aus dem kulturpolitischen Leben unseres Volkes nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung zugrunde liegen, darzulegen, und »darüber hinaus die Beziehungen, die uns mit der Presse in der gemeinsamen Arbeit am deutschen Schrifttum verbinden, fester zu knüpfen». Hauptamtsleiter Hederich benützte die Gelegenheit dieses Presseempfangs, um sich der Presse in seinem neuen Arbeitsgebiet, das er durch die Berufung des Reichspropagandaministers zum Leiter der Abteilung VIII seines Ministeriums erhalten habe, vor zustellen. Er knüpfte daran die Bitte, daß ihm die Presse in der Durchführung der damit anvertrauten schrifttumspolitischen Auf gabe stets ein treuer Helfer sein möge. Im weiteren führte Hauptamtsleiter Hederich etwa folgendes aus: In der Zusammenfassung der Arbeiten der Parteiamtlichen Prüfungskommission und der Arbeiten der Abteilung VIII liege ein bedeutsamer Schritt vor, der eines der wichtigsten kulturpoliti schen Lebensgebiete unseres Volkes, das deutsche Schrifttum, in seinen beiden vom Standpunkt des Nationalsozialismus aus ge gebenen Zuständigkeiten zusammensüge. Er betonte, daß so die ge samte Schrifttumsarbeit unter einen einheitlichen großen Gesichts punkt gestellt werde und die gesamte Arbeit der Partei, die sie auf dem weiten Gebiete des Schrifttums leiste, über den Staat zum Einsatz und zur vollen Auswirkung gelange. Er streifte noch einmal kurz die Regelung, die der Reichserziehungsminister mit dem Vorsitzenden der Parteiamtlichen Prüfungskommission ge troffen habe, daß in Zukunft auch das Schrifttum, das in den Be reich des Rcichserziehungsministeriums falle, von dieser einheit lichen Arbcitslinie mit erfaßt ist: »Damit aber hat sich der Ring der Stellen, die für die Gestaltung, die innere Entfaltung und für die Verbreitung und Werbung des deutschen Schrifttums zuständig sind, geschlossen». Hauptamtsleiter Hederich gab seiner Freude darüber Aus druck, daß wir heute schon auf das Erreichte mit Stolz zurück blicken könnten, um daran die Gewißheit anzudeuten, daß das Erreichte noch mehr zu steigern sei und die letzten Einsatzmöglich keiten für Partei und Staat zu gewinnen wären. Nr. 251 Freitag, den 29. Oktober 1937 8ö»
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