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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1897
- Sprache
- Deutsch
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v. Lallten in I-olpsiA ksrosr: ll'anöisv, Op. 9. Luits pour grauä Orsksstrs. Partition. 15 partiss. 30 lisäuetiou pour piano ä 4 ins. 8 DsekaiLowsL^, p., Op. 64. püntts L^inxdonis k. grosses Or- obsstsr. pur 2 pfts. eu 8 lläoä. bsarb. von p. Daogsr. 25 — Op. 68. kiqus-Oains. Opsr in 3 ^stsn. Daraus sioesln: kio. 7. Dustt (Disa u. paulins): 8oboo ^bsoä. 1 klo. 8. ltoraauLS kautinsns: lbr prsuoäs, körst niisk! 1 ./«! 50 dlo. 23. Disä 3'omsLv's: VVsnn äis Nääekso kättsn Dlügsl. 1 ^ 50 -ß. — ^.ris äsr äokaima a. 3. Opsr! Dis .laug trau von Orleans. Par titur. gr. 8". 4 50 i). Orelrsstsrstiininsn. 9 Olavisr- ausrug. 2 ^k. — Impromptu, pour piano. 1 ^ 20 H. Luäolk Dlllolv in Lsrlin. Durvvig, 0., Op. 91. äuog - liuppsrt unä ssin Dvras. Disä t. 1 LiuKstimms m. Pits. 1 ^ 20 Luckolk lölllolo in LsrliQ ksrosr: kurvig, 0., Op. 92. lok sagt« nickt sin IVort, iok Lüssts immsr- tort. Disä k. 1 8iugstimms m. Dkts. 1 priok, 0., Op. 35. Äsinss Diskskso's äunL'ls Lsuglsio. >Va>Lsr- lisä t. 1 Liogstiroros m. ptts. 1 -F 20 Olassr, ä., Op. 21. Dis üotts Ltsisrin. Lumor. Disä k. 1 Damsn- stimms m. pkts. 1 20 -ß. Pastor, Op. 35. Nit llisgsoäso Dannsrn. Narsok k. Pits. 1 ^ 20 öekuItrs-Luvii, Op. 15. In IVilrosrsäork, in Ualsosss. liVaDsr, u. Pastor, 5.., Op. 35. Nit üisgsoäso Lannsrn. Narsok t. Oroksstsr. Ltimmsn. 1 ^ 20 IVskliog, N., Lsrlinsr Rsäsnsartsn. Orig. - Oouxlst m. ptts. 1 ^ 20 Nichtamtlicher Teil. Kleine Mitteilungen. Post. — Mitteilungen des amtlichen -Postblatts- Nr. 4 vom 1. Okiober 1897: 1) Im Verkehr mit Peru sind Postpakete bis zum Gewicht von 5 Lg und Postanweisungen bis zum Betrage von 195 80I äs plata (rund 400 ,F) zugelassen. 2> Nachdem die Portugiesische Postoerwallung den zeitweilig eingestellten Postanweisungsdienst nach Deutschland wieder aus genommen hat, sind Postaufträge nach Portugal (einschl. Azoren und Madeira) wieder zugelassen. 3) Postanweisungen nach Portugal sind nicht mehr in portu giesischer, sondern in deutscher Währung auszustellen. Die Um rechnung in portugiesische Werte erfolgt durch das Postamt in Lissabon. 4) Eine Ersatzpflicht für Einschreibsendungen übernehmen zur Zeit noch nicht die Postverwaltungen: der Vereinigten Staaten von Amerika, von Argentinien, Brasilien, der britisch-australischen Ko lonien (ausgenommen Queensland), von Kanada, der Kap-Kolonie, von Ecuador, Guatemala, Mexiko, Natal, Paraguay, Peru und der südafrikanischen Republik. Um das Verlagsrecht. — Eine Mainzer Firma hatte bei einer lithographischen Anstalt in Frankfurt a/M. Postkarten mit Ansichten von Jerusalem bestellt und die notwendigen Photo graphien dazu geliefert. Der Frankfurter Anstalt war zugestanden worden, datz sie für den eigenen Bedarf Karten mit ihrem Mono gramm versehen Herstellen dürfe, um diese in Sammelsortimenten abzugeben. Die Bestellerin erfuhr aber, datz die Anstalt Karten mit der eigenen Firma angefertigt und in den Verkehr gebracht habe. Sie beantragte deshalb bei der Kammer für Handelssachen in Frankfurt a/M., die Anstalt zu verurteilen, in Zukunft die Herstellung und Verbreitung von Karten mit der vollständigen Firma zu unterlassen, die bereits ausgegebenen Karten aus dem Verkehr zurückzuziehen und Schadenersatz zu leisten. Mit der Schadenersatzforderung sollte eine in der Widerklage geltend ge machte Forderung kompensiert werden. Das Gericht hielt den ersten Teil des Klagantrags für begründet und erkannte dem gemäß. Den Antrag auf Zurückziehen der im Verkehr befindlichen Karten hielt es dagegen für unzulässig, ebenso wies es den An spruch auf Schadenersatz ab. Die Klägerin wurde auf die Wieder klage hin zur Zahlung des eingeklagten Betrags verurteilt. Einheitliche Stenographie. — Zu den hier schon er wähnten Einigungsbestrebungen auf dem Gebiete der Stenographie wird der Frankfurter Ztg. geschrieben: -Die stenographischen Kreise beschäftigt gegenwärtig auf das lebhafteste ein Ereignis, das eine ganz neue Phase in der weiteren Entwicklung der Kurzschrift bedeutet und auch die Aufmerksamkeit der den stenographischen Systemgestaltungen Fernstehenden bean spruchen dürste: das ist die Vereinigung mehrerer großer steno graphischer Schulen auf ein Kompromiß-System, daS als Einigungs system von den Gesamtvertretungen dieser Schulen bereits acceptiert worden ist. Um die Bedeutung dieses Schrittes würdigen zu können, muß man bedenken, daß bisher jede Neuerung in der stenographischen Systemfortbildung gleichbedeutend war mit einer neuen Spaltung der vorhandenen Schulen. Jeder Erfinder eines Systems ging selbständig mit der Gründung einer eigenen Schule vor, suchte Anhänger für diese zu werben, und da er natürlich hierbei auf den Wettbewerb der anderen Schulen stieß, so hat sich zwischen diesen verschiedenen Schulen ein heftiger Konkurrenzstreit erhoben, wobei man mit den Kampf mitteln oft nicht gerade wählerisch gewesen ist. Der politische Kampf ist kaum erbitterter als zu Zeiten der stenographische, und wenn dieser Wettstreit auch auf der einen Seite die gute Wirkung gehabt hat, den agitatorischen Eifer rege zu halten und so die Ver breitung der Kurzschrift nach Kräften zu fördern, so hat er den Ge danken an die Verallgemeinerung der Stenographie zur Umgangs schrift doch vorerst ganz unausführbar erscheinen lassen, ja selbst die Einführung der Stenographie in alle Schulen als Unterrichts gegenstand verzögerte sich wegen der Verschiedenheit der Systeme. Hier bahnt das Novum einer Einigung mehrerer Systeme eine vollständige Umwälzung an. Es wird ein vielversprechender Anfang auf einem Wege gemacht, der allein dazu führen kann, die Stenographie zu einer Volksschrift zu machen, und zum ersten Mal wird ein praktischer Beweis von Duldsamkeit unter den Stenographen geliefert, der vorteilhaft von der bisher geübten Unduldsamkeit gegen Systemgegner absticht. Die Einigung ist zwischen drei stenographischen Schulen geschlossen worden, der Stolze'schen, den Anhängern des Systems Schrey und denen des Systems Velten. Ein besonders dazu delegierter Einigungs ausschuß hat nach mühevoller Arbeit und auf Grund sehr sorg fältiger Prüfung aller einschlägigen Verhältnisse ein aemeinsames System ausgearbeitet, das als -Vereinfachte Deutsche Stenographie (Einigungssystem Stolze-Schrey)- an Stelle dieser Systeme tritt. In dem neuen System ist das Gemeinsame der drei andern ent halten, und dabei sind die besonderen Vorzüge eines jeden nach Möglichkeit verwertet worden; man ist aber auch unbefangen genug gewesen, um zugleich manches Gute aus andern Systemen Hinzuzuthun. Es zeichnet sich vor allem durch Einfachheit und leichte Erlernbarkeit aus, ohne daß darunter die Schreibflüchtigkeit leidet. Die Praktiker erkennen jetzt schon an, daß man damit gleich gute Leistungen wie mit den bisherigen Systemen erreichen kann, während man gleichzeitig die den letzteren von den Gegnern vorgeworsenen Mängel vermieden hat. Die vereinfachte Kurz schrift nähert sich mehr der gewöhnlichen Schrift, erstens wegen der Durchführung der Einzeiligkeit, ferner durch geeignetere Auswahl der einzelnen Zeichen. Gleichzeitig ist die symbolische Vokalbezeich nung einheitlicher als bisher gestaltet worden, und anderseits ist mit gutem Erfolg auf Formenschönheit der Schrift Bedacht ge nommen. DaS System hat somit die Vorzüge einer leichten Er lernbarkeit, guter Lesbarkeit und zweifelloser praktischer Brauchbar keit. Es tritt mit einer ansehnlichen Anhängcrschar in die Werbe- thätigkeit ein, und das hier gegebene gute Beispiel der Einigkeit wird auch da auf die Dauer seine Wirkung nicht verfehlen, wo jetzt noch heftige Gegnerschaft herrscht. Das Kompromißsystem nähert sich den andern Sckulen mehr an, als vordem die Einzel systeme, und man darf hoffen, daß es nur der Vorläufer zu einem allgemeinen Einheitssystem sein wird, durch daS wir endlich zu einer wirklichen Verkehrs-Kurzschrift und damit zu einer ganz außerordentlichen Erleichterung des schriftlichen Verkehrs gelangen würden. 6.« Das Marksystem der deutschen Reichswährung. — Ueber eine interessante Ausgrabung berichtet das Leipziger Tage blatt: Das Markigstem für die deutschen Reichsmünzen ist zuerst in Vorschlag gebracht worden 1848 von dem orthodox-lutherischen Pastor Gröning in Oldenburg, dessen Name wegen seines Wirkens auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiete in Oldenburg bet der älteren Generation noch einen guten Klang hat. Gröning gab lange Jahre den Volkskalender -Oldenburgischcr Volksbotc- beraus,und in dem Jahrgange 1849, der also 1848 verfaßt wurde, findet sich auf Seite 218—220 ein Aussatz, betitelt: -Ueber ein deutsches Münz-System.- Darin heißt eS: -Man behalte den gegenwärtig in Deutschland weit verbreiteten Silbergroschen oder Neugroschen (22/z Grote. 3'/, Kreuzer rhein.; 30 Silber- oder Neugroschen geben einen Thaler) bei, und teile ihn, wie es in Sachsen schon geschieht, 947*
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