232. 6. Oktober 1897. Künftig erscheinende Bücher. 7155 O08866V0N6. VörlsM-öuebba-näluvA. IZueti- rmä Lstrmtäruetrsrsi. OitboArnpbisebk ^nstult mit Ltklnärueksrki. TM3259f Luebbinäkrsi. knpisrkabrilr in RntivKkv. Ich versandte folgendes Rundschreiben: Kn «MkSolßs- mH A>gmZMMeller. Demnächst erscheint in meinem Verlage: MM finkt me Leimt. Eine Erzählung für Jung und Alt, zum Weinen, zum Lachen und — zum Nachdenken. Von H. Brandstädter. Titelbild von Felix Schmidt. 228 Seiten Oktav. Preis in elegantem Leinenband 3 Wie in früheren Erzählungen H. Brandstädter's wird auch diese ganz besonders auf Herz und Gemüt der Leser einen veredelnden Einfluß ausüben, ideale Gesinnung wecken und pflegen, eine hohe Lebensauffassung in die Herzen der Jungen pflanzen und die der Alten erwärmen an der heiligen Glut selbstloser Jdealgestalten. Keine aufregenden Abenteuer, keine Bewunderung hervorrufenden Heldenthaten erhalten uns in atemloser Spannung. Es ist eine einfache, schlichte Erzählung, die Geschichte eines vierjährigen Knaben, dem auf einer Wanderung die Mutter stirbt, der vorläufig diesen großen Verlust noch nicht begreift und nun umherirrt, seine Mutter und die Liebe und den Sonnenschein zu suchen. Wie er nun aus einer Hand in die andere gerät, wie Eigennutz, Bosheit und Härte das vertrauensvolle Kindesgemüt zu verdüstern und all seine guten Eigenschaften zu zerstören drohen, wie er endlich das findet, wonach er sich unterm Drucke und in der Verlassenschaft unbewußt gesehnt, das ist psychologisch fein ausgeführt und meister haft erzählt. Die Sprache ist mustergiltig, oft, sehr oft von großer poetischer Schönheit; ein freundlicher Humor und dann wieder er greifende Episoden von erschütternder Wirkung weiden auch den gleichgiltiglten Leser fesseln. Wie wohl wenig andere, verdient dieses Buch in jeder Familie gelesen, wiederholt gelesen zu werden, denn es wird dauernd allen eine Quelle reinsten und edelsten Ge nusses sein. MV" Herr Schulrat Polack, Verfasserder „Brosamen", schreibt: „Mit lebhafter Spannuüg, mit Rührung und Heiterkeit habe ich Brandstüdters neue ergreifende Erzählung: »Friede! findet eine Heimat« gelesen. . . . Sie wird eine Zierde jeder Volks- und Schülerbücherei sein. . . . Pestalozzischer Geist spricht aus dem Buche. . Früher erschienen bei mir von demselben Verfasser: Erichs Ferien. Eine Erzählung für die Jugend; auch für ältere und alte Leute ohne Schaden zu lesen; nur müssen die Herzen jung sein. Von H. Brandstädter. Mit Titelbild von Willy Süs. 204 Seiten Oktav. Preis in elegantem Leinenband 3 As Nklhtk thu' in alle» Angtii! Eine Erzählung für die Jugend und deren Freunde. Von H. Brandstädter. Mit Titelbild von Aelir Schmidt. 211 Seiten Oktav. Preis in elegantem Leinenband 3 Krandstädters,, Erichs Ferien" wurde in sämtlichen 127 Schulbibliotheken des Kantons Solothurn amtlich angeschafft! Der Verfasser besitzt die Gabe, in seinen Erzählungen ohne jede Aufdringlichkeit in hohem Grade erzieherisch zu wirken; seine Bücher sind echte Volks- und Jugendschristen, die von allen Ständen, von Jung und Alt, von Knaben und Mädchen mir gleichem Interesse und Genuß gelesen werden; es sind Erzählungen, wie es wohl nicht viele giebt, voll hohen, sittlichen Gehalts, voll tiefen Gemüts, voll freundlichen, nicht aufdringlichen Humors, erfüllt von ernster, aus dem Herzen kommender Frömmigkeit, Geschenke für jung und alt, wie man sie sich nicht schöner wünschen kann. Für Volks- und Schulbibliotheken werden auf Wunsch ungebundene Exemplare L 2 ^ 50 ord. geliefert. UM" Bezugsbedingungen: Je 3 ^ ord., 2 ^ netto, 1 ^ 8Ü bar und 7/6 auch gemischt! Prospekte über diese vorzüglichen Volks- und Jugendschriften (I Ouartblatt) zur Versendung ans Publikum stehen gratis zu Dienst. Düsseldorf, Ende September 1897. August Vagel.