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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1897
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- Deutsch
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8288 Nichtamtlicher Teil. 262, 10. November 1897. I. I. Weber in Leipzig. Lloistsrvorks äsr HolWebiisiäskunst. Usus Dolxs. (1896/97.) 4. Ll't. Hol. In LIs-pps 8nbskr.-I?r. bs>r 3. —; Linrslpr. 4. — 4. NeibLer, moäerns. iv Llütt Holrsekvitte nsok Orixivaiev von kV v. I^ev- dsek, I-. oellwanu, S. Nax, k. Leinielcs, 1^. v. HokmLliv, ll. v. Larteis, ^Lvtc, 6. kspperitr. Nit Lexlsittsxt v. Xs. Veväler. (VIII 8.) Subskr.- Vr. 3.— ; Liiiselpr. 4.— Otto Wigand in Leipzig. Lokorrrx, Id.: Dsürbuob äsr Obsnais I. UiIittl,rbiIäuoK88.ostk>.1tsii. xr. 8«. (VI, 258 8. w. 26 ^bbüäxo.) 4. 50 — äassslbs I. RsLlsobuIsir n. Rss-Iß^innLsisn (rri. irnrrsr 6b8.rs.Irts- ristib äsr viobtiKstss IlinsrLlisn), im klinbliek nuk mioistsrislls Vorssbriltso bss.rb. Kr. 8". (VIII, 246 8. m. 26 VbbiläKs.) 4. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erftenmale augeknndigt find Heinrich Bredt in Leipzig. 8302 Dis äsutsobsu LIs-ssiLsr. LrlLutsrl von Lusnsn n. Dvsrs. 14. öäobo.: Oostbss 6ötr von ösrliobinKSv. 1 -F. H. Ebbecke, Verlag in Leipzig. 8300 Fromme!, Ernstes und Heiteres. 2. Ausl. 1 ^ 50 geb. 2 50 -z. S. Hirzel in Leipzig. 8301 Mittelstaedt, vor der Fluth. 3. Ausl. 2 E. Mareis in Linz. 8301 Oberösterreichischer Amtskalender 1898. 90 kr. Mey L Widmaper Verlag in München. 8304 Lüvstlsr-kostbsrtso. Hr. 1 — 10. Gustav Schmidt (vorm Robert Oppenheim) in Berlin. Nr. 258, S. 8140 Hesdörffer, Anleitung zur Blumenpflege im Hause. Geb. 3 Schuster L Loeffler in Berlin. 8305 Uorgsndtsrn, ani vislsn VVsgsn. 2 — in kbanta's 8sblos8. Usus ^usg. 1 50 Nsisr-6rss!s, äsr keine. 3 gsb. 4 Gustav W. Seitz Nachf. Besthorn Gebr. in Hamburg 8297 Lislborg, Vinstu. 2 Georg Thieme in Leipzig. 8304 von Ds^äso, kianäduod äsr Drvs.bruiiKsIbers.pis. 1. Lsvä. 1. ilbtbsiluuK. v. Zahn L Jaensch in Dresden 8302 Rüge, die Entdeckung des Seewegs nach Ostindien durch Vasco de Gama 1497/98. Ca. 1 ^ 50 <z. Nichtamtlicher Teil. Von der WeltbMiograxhie. Schon zu wiederholten Malen ist in diesem Blatte von dem großen Plan einer allgemeinen, internationalen Biblio graphie die Rede gewesen. Bisher haben nur die beiden begeisterten Vorkämpfer für diese Angelegenheit, der Sekretär des Brüsseler Bureaus für die Bibliographie, Karl Junker in Wien, und der ebenfalls in Wien wohnende Schriftsteller Jellinek das Wort dazu ergriffen. Daß dies in einer sehr überzeugenden, d. h durch Berechnungen und Statistiken belegten Weise geschehen wäre, wird kaum jemand behaupten wollen, und doch ist es gerade bei einem so uferlosen und für den Uneingeweihten unübersehbaren Plane nötig, wenigstens die Möglichkeit der Ausführung nachzuweisen. Obschon die Leser bereits durch die erwähnten Aufsätze im allgemeinen orientiert sein werden, ist es nötig, noch einmal kurz das Ziel der bibliographischen Bestrebungen zusammenzufassen. Geplant ist ein mit Hilfe der Deweyschen Tabellen bis ins kleinste systematisch geordnetes Repertorium der Litteraturen aller Völker und aller Zeiten. Dieses Riesen verzeichnis soll nicht auf Grund von irgendwie vorhandenen bibliographischen Arbeiten, die vielmehr sämtlich als nicht vorhanden betrachtet werden, sondern durch die Aufnahmen von bestimmten Bibliotheken in bestimmten Landesteilen ent stehen. Es wird dabei angenommen, daß diese Bibliotheken alle Werke in sich vereinigen, die in ihrem Bezirk jemals erschienen sind, und auch nur diese sollen, um Doppel- Aufnahmen zu vermeiden, berücksichtigt werden. Finden sich in den Bibliotheken auch Werke vor, die nicht in dem ihr von den Bibliographen zugeschriebenen Bezirk erschienen sind, so werden diese übergangen und der betreffenden andern Bezirksbibliothek zur Aufnahme überlassen. Daß die Hoff nung, auf diese Weise eine auch nur annähernd vollständige Bibliographie zu erlangen, eitel ist, brauche ich hier in einem Buchhändlerblatt nicht näher auszuführen. — Ferner sollen sämtliche bisher erschienene Zeitschriften aller Länder durchgesehen und der Inhalt wie die selbständigen Werke systematisch geordnet zur Aufnahme in die Bibliographie registriert werden. Alle diese Aufnahmen sollen nicht in Buchform, sondern auf einzelne Zettel gedruckt werden, damit der Katalog durch Einschieben neuer Zettel stets ergänzt werden kann Die Idee stammt von den Brüsseler Advokaten Paul Otlet und La Fontaine, die zu ihrem Gebrauche eine Sammlung von Titeln über soziologische Litteratur besessen haben. Die belgische Regierung hat sich auf Antrag des Ministers des Innern und des öffentlichen Unterrichts, F. Schollaert, merkwürdigerweise auf die Idee eingelassen und in Brüssel im Jahre 1895 ein Ottiss ioisivstioosls äs biblio- Krsptts errichtet, »das die Herstellung und die Veröffent lichung eines allgemeinen bibliographischen Repertoriums und das Studium aller Fragen, die sich auf bibliographische Arbeiten beziehen, zum Zwecke hat«. Der Geburtstag des »Institut iotsrnstional äs bibliozrspbie«, einer gelehrten Ge sellschaft mit Statuten, die in Nr. 1 des laufenden Jahrgangs dieses Blattes abgedruckt worden sind, fällt in die Konferenz von Gelehrten, Bibliothekaren und Bibliographen, die vom 2. bis 4. September 1895 in Brüssel tagte. Das Institut ist dann auf einer Reihe von Kongressen von Schriftstellern und Verlegern vertreten gewesen und hat vom 2. bis 4. August dieses Jahres seine zweite Generalversammlung in Brüssel ab gehalten. Wenn auch niemand erwarten konnte, das; das zwei jährige Kind sich bereits als ein ausgewachsener Mensch ent puppen würde, so durfte man doch verlangen, daß man wenigstens die gesunden Glieder zu sehen bekam, aus denen sich ein lebensfähiges Geschöpf entwickeln sollte. Was hat aber dieser Kongreß zu stände gebracht; wie weit hat er die Sache gefördert? Es ist viel gesprochen und viel besichtigt worden, wie das ja gewöhnlich bei solchen Gelegenheiten geschieht, wo die Arbeit mehr abschreckend als anziehend wirkt. Die zehn Beschlüsse, die schließlich herausgekommen sind, haben schon heute nur mehr ein historisches Interesse, da sich um die »Wünsche« kein Mensch kümmern wird und mit Be glückwünschungen verschiedener Regierungen kein Buchtitel registriert wird. So sehr man auch suchen mag, findet man in dem Niederschlag, der Kondensation der Verhandlungen keinen Grundsatz, nach dem nun endlich vorgegangen werden soll. Das einzige einigermaßen greifbare Ergebnis ist die Beauftragung des Ausschusses des internationalen Instituts
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