„Thüringer Gau,citung^ Sonnabend, den 22-Juni Jahrgang ssiw Pag Sinnbilt des Atels »er teutjchen Arbeiter „Granit und Herz", Kurt Schuders Volksbuch von den deutschen ReichSautobahnen Weimar, Kurt Schuber, der in Jena tätige Schriftsteller, kam durch eiuc günstige Fügung zu der Ausgabe, den Bau der RcichS- autobahucn in seiner Bczicluing zum deutschen Geist und zum deutschen Menschen zu studie ren, Schilder fuhr viele Wochen kreuz und quer durch das Reich, war zu Gaste in vie len RcichSautobakinlagern »ud bei den Bau leitungen, er stand a» den Arbeitsstellen, wo mit hartem Fels gerungen wurde, war lies unter der Erde, fuhr aus de» Maschinen, die die Fahrbahudcike legen, und war auch dabei, wenn KdF, in die Lager kam, Bon seine» Er lebnissen, Erfahrungen und Erkcnntuissen gibt er nun in dem Buche „Granit und Herz" erschiene» im Verlag Georg Westcrman», Braunschwctg, eine» einzigartigen Bericht. DaS Buch wurde kürzlich — wie von der „Thüringer Gauzeitung" berichtet — durch ReichSmiuister Tr, Todt und in Beisein von Gauleiter »ud RcichSstatthaltcr Sauckel feierlich dem deutschen Volke übergeben. Wir alle emvfinden die wundervolle und grohe Schönheit der weihen Bänder der Stra ssen Adolf Hitlers und schätzen sie als die Die ner eines schnellen, modernen Verkehrs, Die ethische, seelische Bedeutung dieser gewaltigen Knlturschövfung des Reiches zu entdecken und z» schildern, blieb Kurt Schilder Vorbehalten, Wenn er sein Buch „Granit und Herz" nennt, so zielt er damit aus die Beziehungen zwischen dem toten Material und dem vulsenden Leben, Er hätte auch den Titel „Granit, Herz und Gott" wählen dürfen, denn cS ist seine Neber- zenguug, die dieses Buch snndamcuticrt, dah in den Herzen der Männer der Reichsauto- bahnen der Granit lebt, und dah in diesen deutschen Menschen, von denen Schilder lagt, dah sic ihre Eigenliebe zerbrochen habe», Gott lebendig ist. Der Autor bekundet, dah er ansgezogen sei, den Menschen zu suchen und das Werk die- ser Manschen, „llnd ich fand niemals den Menschen und das Werk allein, sondern sie beide zusammen," Die Einheit von Seele und Technik ist die Grundmelodie dieses sehr besinnlichen und sehr idealistisch ge dachten Buches, Schilder sagt in einem schön- neu Wort, dah die Strahen des Führers eine „technische Dichtung" seien, und der Akzent liegt dabei ossenbar auf dem Wort Dichtung, denn er fügt Hinz»! und an jeder Dich- t»ng arbeitet das Herz mit". Schilder stellt die Technik unter eine sehr vertiefte, ncnartige Betrachtung, denn eS ist ihm um die ganze Technik zu tun, wenn er von den ReichSautobahnen schreibt. Er basiert dabei ans wenig bekannten Worten Goe thes-, der die technischen Ersiiidnngen un sere Brüder und Schwestern nannte und ihnen ihre» Anteil an Geist und Seele des Men schen znerkaniite. Daran anknüpscnd, kommt Schuder zu der Feststellung, dah eS ohne die Technik kein neues Reich gäbe. Der letzte Kern des Schnderschen Buches aber ist sein Hokeslted auf den schas. senden deutschen Menschen, „Die Gröhe, die Schönheit, der Adel dicker Bahnen drückt lediglich die Grübe, die seelische Schön- heit und den Adel unserer Arbeiter aus, ist das sichtbarste Bild davon," Nur ein sehr gütiger, an daS deutsche Wesen sehr gläubiger Mensch kann z» Neberzengnngen kommen, wie Schilder sie anSsvricht, AnS dieser Gläubig keit nennt er die Strahen Adolf Hitlers einen „Tomball unserer Zeit" und die deutsche Ar beitskraft das Nationalheiliglnm unseres Volkes schlechthin und fordert er, „dah wir nicht allein in stille Dome gehen, was ganz gegen den Sin» dieser Domerbauer wäre, nein, dah wir auch in Dome gehen, in denen das Leben rauscht und blüht und in ewigem Schassen seine heiligen Früchte spendet", AIS Gesang auf das neue deutsche Arbcitscthos, dessen Erfüllung in der Freude, der Kraft und dem Wohle des Volkes liegt, steh« SchuderS Buch leuchtend im Anbruch einer neuen Ord nung unseres Kontinents, Lrlcir Trsumsnn,