Fröhliche Brautfahrt L>;äb/«»Fe» von /rremiar Oottbe// Nera»r^«icn von Lar/ //. Lrks/«n^ - 3L< r2 k/o/^/cLn/tte« von ^a/c/rmar 3ka//eL 2^^ A/te» F-L»n</on >n Oan^/e/»en -trva ^,/o Wohl selten hat Jeremias Gotthelf so unbekümmert fabuliert wie in den Geschichten, in denen er seine pracht vollen Burschen auf fröhliche Brautschau schickt. Aber Gotthelf will nicht nur übermütige Geschichten erzäh len. zwischen denen er einen bisweilen am Ohre zupft. Es sind die ewigen Schicksale des Äerzens, an denen Gotthelf uns teilnehmen läßt. Zwar haben die irdischen Dinge ihr gehörig Gewicht; was entscheidet, ist jedoch die tiefe Neigung der Lerzen, die zugleich Treue zu den Mächten ist, die das Leben tragen und erhalten. — So ist ein rechtes Brevier für alte und junge Liebesleute entstanden, das ein Begleiter fürs Leben zu werden vermag. Die eindrucksvollen Lolzschnitte Waldemar Malleks machen das Buch auch äußerlich zu einer festlichen Gabe. Die Gerechten §r^äb/u»Fe» von /V/^o/ai L/e//hoiv ük-rrtraxenvon Otto?rechrrrn von Taube, LertruT von Lo//öbrv/n^b, Ae^/r/eck von /Txe/aob b/eraur^eFeben von Lar/ //. Lrbe/en; > 3T/t T/o/^/cbn/tten von T>o/. /baI//> /Uar/»t/n 2§2 Hotten Febuni/en >n 6an^/e/nen etrva 3/b. /,— Der russische Dichter Nikolai Ljefskow (1831 — 1895), von seiner Zeit umstritten und verkannt, rückt heute unter ein neues Zeichen. Seine Erzählungen „Der versiegelte Engel" und „Der ungetaufte Pope" scheinen uns das Siegel des Unvergänglichen zu tragen. Das Rußland der Popen, Sektierer und der Einfältigen steigt in seinem Werk empor, in ihnen hat er wahre Größe und erfülltes Leben gefunden. Unser Buch vereinigt seine allerschönsten Arbeiten, die zum Teil zum erstenmal aus dem Russischen übersetzt wurden, in dichterisch ebenbürtigen Übertragungen, und begleitet von Bildern Professor W. Masjutins, die den unnachahmlichen Zauber Ljeffkows widerstrahlen. S VON /H/Tiinnnc/ Lciiönin^ in /'nc/e^O^n «002 Nr. 270 Donnerstag, den 28. November 1010