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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-05-17
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1938
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19380517
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1938
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Ausfuhrregelung Im Merkblatt vom 15. Juli 1937 ist folgende Änderung vorzunehmen: Bei Ziffer 751 ist hinzuzusetzen: »sowie Werke, deren bei Erscheinen festgesetzte Ladenpreise für die gleiche Auflage um 50"/° und mehr herabgesetzt worden sind; dies gilt auch dann, wenn der neue Laden preis vom Börsenverein geschützt wird; in Einzelfällen kann die Wirtschaftsstelle auf besonderen Antrag solche Werke zum Verfahren zulassen-; Berlin, den 12. Mai 1938 WirtschastssteUe des deutschen Buchhandels gez.: Dr. Hövel Ausfuhrregelung Die Liste der »Gegenstände des Buch- und Musikalienhandels, die von der Ausfuhrregelung ausgenommen sind- mit dem Stich tag vom 31. August 1937 soll auf den neuesten Stand gebracht und demnächst veröffentlicht werden. Mit Bezug auf die letzte Aufforderung der Wirtschaftsstelle des deutschen Buchhandels vom 9. April im Börsenblatt Nr. 86 vom 12. April bitten wir nochmals um umgehende Einsendung der Berichtigungen. Die Listen müssen enthalten u) die Titel aller nicht ausgleichsberechtigten Gegenstände des Buch- und Musikalienhandels, sofern sie nicht schon im Verzeichnis nach dem Stand vom 31. August 1937 enthalten sind; t>) alle die Gegenstände des Buch- und Musikalienhandels, die früher als nicht ausgleichsberechtigt gemeldet wurden, neuerdings aber durch den Anschluß Österreichs unter das Ausfuhrverfahren fallen. Die neue Liste soll in aller Kürze in Druck gegeben werden. Daher können Meldungen, die nach dem 20. Mai 1938 bei der Auslandabteilnng des Börsen vereins eingehe n, nicht mehr berücksichtigt werden. Unverlangte Ansichtssendungen Die Geschäftsstelle des Börsenvcreins teilt mit: Der geschäftsführende Präsident des Deutschen Gemeinde tags teilt der Reichsschrifttumskammer mit, daß von den Gemein den und Gemeindeverbänden in steigendem Maße Klage über die unverlangte Zusendung von Ansichtssendungen an Büchern, Broschüren und Kalendern geführt wird. Er betont, daß ein solches Verfahren auf die Dauer wirtschaftlich nicht vertretbar ist und daß es auch zu einer unnötigen Belastung der Verwal tung führt. Verlage, die solche unbestellten Bücher in großem Umfange verschicken, müßten doch mit einer erheblichen Zahl unbezahlter und nicht zurückgesandter Exemplare rechnen und diesen Verlust von vornherein einkalkulieren. Der Werberat der deutschen Wirtschaft hat bereits mehrfach gegen die unver langte Zusendung von Werken Stellung genommen (vgl. bei spielsweise Wirtschastswerbung 1935 S. 78 und 1936 S. 92). Der Präsident des Deutschen Gemeindetages hält es daher in Anlehnung an diese Stellungnahme des Wcrberats der deut schen Wirtschaft für wünschenswert, daß den Verlegern die Ein stellung unverlangter Sendungen nahegelegt wird. Auch wir halten ein Übermaß von unverlangten Ansichts sendungen weder für wünschenswert noch für wirtschaftlich nütz lich. Insbesondere müssen sogenannte Ansichtsstreusendungen, die den gesamten Interessentenkreis oder einen größeren Teil desselben zu erfassen suchen, vermieden werden. Solche Streu sendungen sind auch nicht mit dem Sinne des Z 6 der buch händlerischen Verkehrsordnung in Einklang zu bringen, der den direkten Verkauf nur als Ergänzung für zulässig erklärt und bei jeder Werbung den Hinweis auf die Möglichkeit des Bezugs durch das Sortiment fordert. Im allgemeinen wird der Verleger den Ansichtsversand dem Sortimenter überlassen, der sich vorher zu vergewissern Pflegt, ob dem Empfänger An sichtssendungen auf einem bestimmten Gebiete erwünscht sind. Er wird nur in seltenen Fälle von einem unverlangten An sichtsversand Gebrauch machen. Selbstverständlich kann der Verleger nicht in jedem Falle auf den Ansichtsversand einzelner Exemplare verzichten. Er soll aber nur als Ergänzung zum Vertrieb durch das Sortiment dienen. Eine Ausdehnung droht, wie die Klagen des Deutschen Gemeindetags beweisen, dazu zu führen, daß der Werbsrat der deutschen Wirtschaft jeglichen unverlangten Ansichtsversand ver bietet und damit die Vertriebsmöglichkeiten des Buchhandels erheblich einschränkt. Vom deutschen Buchhandel der Tschechoslowakei In der Zeit vom 22. bis 26. Mai findet in Eg er und Franzensbad die Jahreszusammenkunft des deutschen Buchhandels der Tschechoslowakei statt. Den Auftakt der Veranstaltung bildet am 22. Mai, nach mittags, die Sitzung des Gesamtvorstandes des Verbandes der Deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler und -Verleger in der Tschechoslowakischen Republik, an die sich um 20 Uhr ein Begrüßungsabend im Ratskeller zu Eger schließt. Die 16. Hauptversammlung des vorgenannten Ver bandes ist für Montag, den 23. Mai, 9 Uhr vormittags im großen Sitzungssaal der Handels- und Gewerbekammer, Eger, festgesetzt. Die Tagesordnung weist folgende Verhand- lungspunkte auf: 1. Tätigkeitsbericht und Bericht der Rechnungsprüfer. 2. Voranschlag und Festsetzung der Jahresbeiträge. 3. Ort und Zeit der nächsten Hauptversammlung. 4. Wahlen: u) des Vorsitzenden; b) des Schatzmeisters; o) der Kassaprüfer. 5. Anträge: u) Antrag des Gaues Mähr.-Ostrau-Troppau, Zollangelegenheiten betreffend; b) Antrag des Gaues Reichcnberg auf Ergän zung der Verkaufsvorschristen. 6. Freie Aussprache. Nach der Hauptversammlung gemeinsames Mittagessen im Ratskeller, anschließend Ausflüge. Um 18 Uhr abends fahren die Teilnehmer gemeinsam nach Franzcnsbad zur 6. Arbeitsgemeinschaftselb st ändi- ger deutscher Buchhändler in der Tschechoslo wakei, deren Beginn für 20 Uhr angesetzt ist. Das Einlei tungsreferat wird der Leiter, Gauobmann Theodor Hanika, Marienbad, halten. An Themen sind vorgesehen: Dienstag, den 24. Mai 1938: Der Buchhandel und seine Stellung im öffentlichen Leben. (Referent: Heinrich Schlaffer, Buchhändler, Karlsbad.) Die Beziehungen des Sortiments zum heimischen Verlag. (Referent: Walther Heinisch, Buchhändler, Karlsbad.) Der Buchhändler als Vermittler guter Kunsterzeugnisse. (Referent: Prof. Struppe, Karlsbad.) Mittwoch, den 25. Mai1938: Ausgestaltung des Buchtages. (Referent: vr. Artur Herr, Warnsdorf.) Der Buchhandel und seine Beziehungen zur Musik. (Referent: Wendelin Plescher, Asch.) Die Pflichten des Buchhandels dem Nachwuchs gegenüber. (Reserent: Franz Kraus, Buchhändler, Reichenberg.) Nr. l,z DtrnSI»,, den 17. M-t I9SS 3»i«
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