Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1942
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- 1942-02-16
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- 16.02.1942
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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rungsrccht versagt, wenn hierdurch der Charakter oder die Bestim mung des Werkes entstellt wird. Dieses Recht entsteht bei jeder Auflage neu. Verlangt die Natur des Werkes, daß es vor einer neuen Auflage auf den derzeitigen Stand der Wissenschaft gebracht wird und lehnt der Urheber die hierzu erforderliche Bearbeitung der letzten Auflage ab, so kann der Verleger das Werk auf den derzeitigen Stand bringen lassen, muß jedoch in den neuen Auflagen die Arbeit des Bearbeiters kenntlich machen. c) Das Recht des Verlegers kann auf Auflagen oder auf Zeit normiert werden. Nach jener Bestimmung darf der Verleger innerhalb von 20 Jahren Auflagen, deren Zahl und Höhe im Verlagsvertrag angegeben sein soll, veranstalten. Bei dieser Bestimmung kann der Verleger innerhalb von 20 Jahren Auflagen von einer im Vertrag be stimmten Mindesthöhe veranstalten. Fehlt die Angabe der Mindest höhe im Vertrag, ist dieser nichtig (Art. 122). Das Recht des Verlegers ist im Zweifel nur mit Zustimmung des Urhebers übertragbar, ausgenommen bei Übergang des Verlags geschäftes. Doch versagt auch hier die Übertragung des Verlagsrechts, wenn hierdurch das Ansehen des Urhebers oder die Verbreitung des Werkes beeinträchtigt wird (Art. 132a). 3. Der Rückruf des Werkes ist als persönliches unübertragbares Recht des Urhebers gestattet für den Fall, daß wichtige urheber persönlichkeitsrechtliche Gründe für den Urheber hierzu vorliegen. Da^ Recht bedeutet für den Urheber zugleich die Pflicht, alle diejenigen zu entschädigen, die an der Herstellung und dem Vertrieb des be treffenden Werkes beteiligt waren (Art. 142 ff.). Der Urheber hat von seiner Absicht sowohl die Personen, denen er Rechte an diesem Werke übertragen hat, als auch das Ministerium für Volkskultur zu benachrichtigen, worauf der Minister die Absicht des Urhebers öffentlich bekanntgibt. Innerhalb eines Jahres nach der Bekanntmachung können die Interessenten das Gericht anrufen, um der Ausübung des Rückrufrechts zu widersprechen bzw. um Schadenersatz zu verlangen. Vortragsreihe für die Buchhändler des Reichsgaues Wien Für alle Buchhändler im Reichsgau Wien findet eine Vortrags reihe über berufskundliche und schrifttumspolitische Fragen statt. Diese Vortragsreihe wurde am 23. Januar 1942 vom Stellver tretenden Gauleiter W-Brigadeführer Pg. Scharizer mit dem Thema ..Politische Haltung und Aufgabe des Buchhändlers“ eröffnet. In diesem Vortrage führte der Stellvertretende Gauleiter in kurzen Um rissen die verantwortliche Stellung des Buchhandels im Gesamtrahmen der Volksgemeinschaft an. Von dem Grundsatje ausgehend, daß jede Erfindung zum Guten oder Bösen ausgewertet werden kann, zeigte er die verantwortungsvolle Tätigkeit des Buchhändlers, die ihren Beginn mit der Erfindung der Buchdruckerkunst nahm, klar und deut lich. Er erinnerte daran, daß gerade in Notzeiten der Buchhändler voll und ganz seinen Platj ausfüllen muß um mitbestimmend mit zuwirken an der Willensbildung der breiten Massen. Insbesondere betonte er die Stellung des Wiener Buchhandels als Zentrale der kulturpolitischen Ausstrahlung nach dem Südosten. Der reiche Beifall zeigte, mit welch großem Verständnis die Fragen des Buch handels behandelt wurden. Der Stellvertretende Gauleiter gab den anwesenden Buchhändlern vieles auf den weiteren Weg der zukünf tigen Entwicklung des Buchhandels mit. Im vergangenen Jahre fanden schon zwei Vorträge vor den Wiener Buchhändlern statt und zwar wurde der erste am 17. No vember 1941 vom Leiter der Bochumer Stadtbibliothek Pg. Dr. Walter Rumpf gehalten, der über das Thema „Neuerscheinungen? — Eine Schau über das gute deutsche Schrifttum“ gesprochen hat. In knappen zwei Stunden bot dieser Vortrag eine ausgezeichnete Übersicht, be sonders über die älteren Werke der Literatur, für die der Buch händler sich jederzeit einzusetjen hat, um den breiten Massen gutes Schrifttum in die Hand zu geben. Der zweite Vortrag wurde am 4. Dezember 1941 vom derzeitigen Inhaber des Zsolnay-Verlagcs Pg. K. H. Bischoff gehalten, der über das Thema „Buchhändler und die Zeit“ gesprochen hat, in wel chem er in vielen Beispielen Rechenschaft darüber ablegte, wie sehr es an dem Buchhändler gelegen ist, zu den Erziehungsfragen des Volkes beizutragen. Die vom Stellvertretenden Gauleiter eröffnete Vortragsreihe wird fortgesetjt. Es wird über die folgenden Vorträge jeweils berichtet werden. , Hans Knoll Sammlung des Robert Mayer-Nachlasses In diesem Jahre jährt sich zum hundertsten Male der Tag, an dem Robert Mayer mit seiner Arbeit in Liebigs Annalen die Fach welt mit dem Energieprinzip, durch das eine entscheidende, bis in die Gegenwart ungemindert fortwirkende Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften vollbracht wurde, bekannt gemacht hat. Die Ehrung, die aus diesem Anlaß Robert Mayer erwiesen werden soll, soll nicht zule^t in einer Neubelebung der Robert Mayer-Forschung einen sichtbaren und bleibenden Ausdruck finden. Es gilt, das ver streut vorhandene Geistesgut des Forschers und Menschen Mayer, sei es in Form von Briefen, von Berichten, Manuskripten oder son stigen Aufzeichnungen, zu sammeln und der Auswertung zuzuführen. Die offiziell eingesetjte Schriftwaltung der Robert Mayer- Gedenkschrift wendet sich demzufolge an die Öffentlichkeit mit der Bitte um tätige Mitwirkung. Jeder, der von ungehobenem Material über Robert Mayer weiß, wird gebeten, an die Anschrift der Robert Mayer-Gedenkschrift, Berlin W 35, Tiergartenstraße 10 (Gmelin- Handbuch) Kenntnis zu geben. Für die Fachbücherei des Buchhändlers Anzeige, Die. 18. Jg. H. 1. Reutlingen. Aus dem Inhalt: E. Weitsch: Werbung ohne „Reklame“. — Wie schreibt man gute Kurztexte? Barth, Johann Ambrosius, Leipzig: Medizinische Novitäten. 51. Jg. Nr. 2. — Polytechnische Bibliothek. 70. Jg. Nr. 2. Bücher, Neue, aus dem Reich. Für die Deutschen im Ausland zusam mengestellt im Deutsch. Ausland-Institut Stuttgart. 17. Jg. Nr. 1/2. Buchhändler, Der, im neuen Reich. Jg. 6. Nr. 12. Berlin. Aus dem Inhalt: W. Ruoff: Ausländische Dichter bekennen sich zum neuen Europa. — H. F. Schulz: Das wissenschaftliche Buch und der Buchhändler. — G. Storz: Gepflegte Sprache. — R. Werbelow: Vom Geheimnis des Gedichtes. — H. W. Hagen: Unsere Feld bücherei. Droit d'Auteur, Le. 55. Jg. Nr. 1. Bern. Aus dem Inhalt: Union internationale pour la protection des oeuvres litteraires et artisti- ques. Etat au 1er janvier 1942. Geschichte der Buchdruckerkunsl. 56. u. 57. Lfg. 2. Bd. Entwicklung des Buchdrucks vom Jahre 1500 bis zur Gegenwart. Berlin: De meter-Verlag. RM 8.—. Indicatore Politecnico Libyario. Rassegna bimistrale di novitä librarie internazionali scientifico-tecniche. Anno 1 Nr. 6. Mailand: Sper ling & Kupfer. Kunsthandel, Der. 34. Jg. Nr. 3/4. Heidelberg. Aus dem Inhalt: G. Scheuffler: Das Bild als Sachwert. — F. Hansen: Pioniere des Kunsthandels. — W. Greiser: Moderne Glasradierungen. — Zur Nachwuchsfrage im Kunsthandel. — Bilderrahmen-, Bilder-, Bü cher- und Tapetenfeinde. Leihbüchereiblatt, Großdeutsches. 4. Jg. H. 2. Leipzig: Verlag des Börsenvereins. Aus dem Inhalt:' E. Lgb.: Mehr leisten! — M. Daene: Ist eine Buchkartei notwendig? — Dr. C.: Aushändigung gekaufter Waren nach Ladenschluß. — H. Wehder: Veraltet echte Dichtung? Literatur, Die Neue. Jg. 43, H. 2. Leipzig. Aus dem Inhalt: W. Schäfer: Die Novelle. — M. Hofmann: Florian Seidl (mit Biblio graphie"). — K. Lehmann: Kolbenheyers Gesammelte Werke. Munksgaard, Ejnar, Kopenhagen: Nye Boger — Neue Bücher. 1942, Nr. 1. Nachrichten, Graphische. 20. Jg. H. 12. Berlin. Aus dem Inhalt: A. Grams: Der Holzschnitt in alter und neuer Zeit. Papier und Bürobedarf. 37. Jg. Nr. 5/6. Halle. Aus dem Inhalt: H. Hille: Schaufenster-Einbauten vermindern Schaufläche und ver bessern Schaufenstereindruck bei Warenknappheit. Springer, Julius, Berlin u. Wien, J. F. Bergmann, München: Ver zeichnis: Neue Bücher. 8°. 55 S. Vertrieb, Der. 7. Jg. Nr. 2. Berlin. Aus dem Inhalt: W. Marmod^e: Zeitfragen zum Einzelhandel mit Zeitungen und Zeitschriften. Zeitschriflen-Verleger, Der. 44. Jg. H. 3. Berlin. Aus dem Inhalt: W. Heide: Zeitungswissenschaft und Rundfunkwissenschaft bean spruchen Eigenständigkeit. — G. Menz: Zur ausländischen Zeit schriftenstatistik. (F.) — H. 4. Aus dem Inhalt: G. Reschat: Zeitschriften als Träger deut scher Volkstumsarbeit. — H. Kloß: Der erste Bildberichterstatter — ein Verleger. — H. 5. Aus dem Inhalt: W. Weigelt: Betriebsstillegung und Schuld verhältnisse. Hauptschriftleiter: Dr. Hellmuth Langenbucher, Schömberg. — Stellvertr. d. Hauptschriftleiters: Georg v. Kommerstädt, Leipzig. — Verantw. Anzeigen leiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Vei'lag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung und Expedition: Leipzig C i, Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/75- — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig C 1, Hospitalstraße 11a—13. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 10 gültig! 32 Nr. 31, Montag, den 16. Februar 1942
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