Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1941
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1941-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1941
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19410308
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-194103086
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19410308
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-08
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Börsenblatt für den Deutschen Vuchhandel Nr. 57 (Ai. 20) Leipzig, Sonnabend den 8. März 1941 108. Jahrgang Bekanntmachungen und Mitteilungen Bekanntmachung des Börsenvereins Lieserung von Schulbüchern an landverschickte Schüler und Schülerinnen Im Einverständnis mit dem Herrn Reichsminister für Wis senschaft, Erziehung und Volksbildung ordne ich zur Versorgung landverschicktcr Schüler und Schülerinnen folgendes an: Landverschickten Schülern und Schülerinnen ist auf Schulbücher, deren Doppelanschaffung für das gleiche Lehrfach und das gleiche Schuljahr infolge der Zuteilung an eine andere Schule notwendig geworden ist, ein Nach laß von 50°/° zu gewähren. Die Schulbücher sind vom Sortimenter gegen Aushändigung eines unterstempelten Ausweises der Schulleitung über die Doppelanschaffung zu beziehen. Der Sortimenter gibt die Bestellung unter Beifügung des Ausweises an den Schulbuchverleger, der ihm das Schulbuch mit 50°/° Rabatt Post-, fracht- und verpackungsfrei liefert. Die Aushändigung der Bücher kann auch sofort aus dem Lager erfolgen. In diesem Falle sind die Ausweise ebenfalls dem Verleger zuzusenden. Dieser liefert Post-, fracht- und verpackungsfrei ein Ersatzstück mit 50°/- oder bringt dem Sortimenter 25°/° gut. Leipzig, den 1. März 1941 Baur, Vorsteher Neichsschrifttumskammer, Abt. III Ausschluß Der Herr Präsident der Reichsschristtumskammsr hat mit Ent scheidung vom 8. Januar 1911 den Verleger Otto Hillmann in Leipzig S 3, Scheffelstraße 27, gemäß 8 19 der Ersten Verord nung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzcs vom 1. No vember 1933 lRGBl, I S. 797> aus der Reichsfchristiumskammer ausgeschlossen. Der Genannte ist daher nicht mehr berechtigt, sich im Zuständigkeitsbereich der Neichsschrifttumskammer zu betätigen. Leipzig, den 28. Februar 1911 I. A.: Thulke Bekanntmachung der Neichsschrifttumskammer Gruppe Schriftsteller I. Der Herr Präsident der Neichsschrifttumskammer hat gemäß § 10 der Ersten Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammer gesetz vom 1. November 1933 (RGBl. I S. 797) folgendes Mitglied ausgeschlossen: am 28. 11. 1940 Heinrich Bodet, Hamburg 26, Dalenstieg 10 die Aufnahme folgenden Antragstellers abgelehnt: am 22. 11. 1940 Gustav Gcrbert, Walsum-Wehofen, Kr. Dinslaken, In den Bremmen 65 bei folgenden Antragstellern den Antrag auf Erteilung eines Befreiungsscheines abgelehnt: am 27. 11. 1940 Karl Goldammer, Lauban i. Schl., Poststr. 6 am 6. 1. 1941 Theodor Blieweis, Wien 107, Neulerchenfelder Straße 47. II. Gegen folgende unbekannt verzogene Personen ist eine Ent scheidung des Herrn Präsidenten der Neichsschrifttumskammer er gangen. Die Genannten werden aufgefordert, sich binnen vierzehn Tagen nach dieser Veröffentlichung bei der Neichsschrifttumskammer zu melden. Erfolgt dies nicht fristgemäß, so gilt die Entscheidung als -ugestellt: Siegfried Holzapfel, zuletzt wohnhaft: Bln.-Zehlendorf, Forststr. 19 Albrecht Frhr. v. Fritsch, zuletzt wohnhaft Klosterheide b. Lindow i. M. III. Infolge Verlassens des Hoheitsgebietes des Großdeutschen Reiches ist aus der Neichsschrifttumskammer ausgeschieden und da her nicht mehr berechtigt, sich als deren Mitglied zu bezeichnen: Georg Kaiser, zuletzt wohnhaft: Grünheide i. d. M., Erkner Str. 12. Dem Schriftsteller vr. Gustav Hoffmann, geboren am 18. Juli 1885 zu Esscn-Nuhr, wohnhaft: Hannover-Kirchrode, Steinbergstr. 14, ist der Mitgliedsausweis Nr. ^ 9071 abhanden gekommen. Ich er kläre daher diesen Ausweis für ungültig. Berlin, den 1. März 1941 I. A.: Jhde Eine neue Verleger-Arbeitswoche zu einem großdeutschen Thema »17. bis 22. März 1941 in Tirol» Im Rahmen der politischen Arbeitswochen für den deut schen Buchhandel ist als zweite ostmärkische Verleger-Arbeits woche für die Zeit vom 17. bis 22. März 1941 auf dem Volder- waldhof bei Solbad Hall in Tirol eine Woche unter dem Ge- samtthema: »Der preußische und der österreichische Anteil am Reich der Deutschen- geplant. Diese Über schrift deutet Sinn und Ziel der Arbeitswoche schon umfassend an. Die Notwendigkeit der Durchführung der Woche gerade auch in der Kriegszeit wird durch die einzelnen Punkte des Arbeits planes eindeutig begründet. Bei dem Aufbau dieses Planes ließ ich mich zunächst von dem Gesichtspunkt leiten, daß unser Beruf ein politischer Beruf ist. Noch mehr als auf den Sortimenter trifft dies auf den Verleger zu. Es geht um den politi schen, nicht den Politisierenden Verleger. Es geht auch mehr um die verlegerische Persönlichkeit als etwa nur um eine Verlagsbuchhandlung. Die Aufgaben, vor denen das deutsche Schrifttum steht und die den Buchhandel in Deutsch land so aussichtsvoll machen, werden mehr von der Persön lichkeit als etwa nur einem Unternehmen, mehr vom Verleger als vom Verlag gelöst werden. Der groß deutsche Gedanke ist im deutschen Verlag keine Neuheit. Die Tätigkeit vieler großer Buchhändler seit dem Beginn der neuen Buchhändlerzeit, etwa um 1800, stand uneingeschränkt unter großdeutschem Befehl. Trotzdem erscheint es wesentlich, die in der großdeutschen Berlegeraufgabe beschlossenen Fragen, und zwar nicht nur etwa rein auf dem Gebiet der Dichtung, sondern in allen Schrifttumsgattungen neu zu stellen und zu beantwor ten. Nicht lediglich rein arbeitstcchnische Vorgänge oder Fragen der Herstellung kennzeichnen auch zur Zeit die verlegerische Arbeit und die verlcgerischen Sorgen, es sind vor allem kulturelle und politische Gesichtspunkte, die sie bestimmen und gerade an einer solchen Wende auch die zukünftige Arbeit orientieren werden. Aus drei größeren Gruppen ist das Programm aufgebaut: der Gruppe Geschichte, der Gruppe Schrifttum, der Gruppe Buchhandel. Im Mittelpunkl der Vorträge aus dem Gebiet der Geschichte, immer im Hinblick auf die verlege rische Arbeit, wird ein Vortrag von Ministerialrat Or. Wilhelm Ziegler vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda über Bismarcks Reichspolitik stehen/ Im Mittelpunkt der Gruppe Schrifttum steht ein neues grundlegendes Referat von Regierungsrat vr. Erckmann, das sich mit der Verlagsproduktion in der staatlichen Schrift tumspolitik und hier vor allem auch mit Einzelfragen beschäftigt. Die sachlichen Referate dieser Woche sind besonders sorg fältig angelegt. Sie nehmen ihren Ausgangspunkt mit einem Vortrag von Pg. Th ulke über den politischen Charakter der verlegerischen Arbeit (Was heißt politischer Charakter dieser Arbeit? Was heißt Politische Verlegeraufgabe?), und sie gehen Nr. 57, Sonnabend, den 8. März 1941 81
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder