Lörseodlstt kür üeo Oeutsctieo Lueliksoüel IV ummer 90 vom 19. tlpril 1941 » ». §oeb«/r er;cstes/rk X ein neuer Lauern-Aoman Die ewigen Wasser 609 weiten. Teine/r 5.60 Es ist der Kampf eines Bauern um den Bestand seines angestammten Hofes, den der Verfasser uns hier mit der ihm eigenen Darstellungskraft auf lebendige Weife miterleben läßt. Seit Jahrhunderten schon sitzt das Bauern- gefchlecht der Bröker auf dem Brookhof, einem der schönsten, reichsten und mustergültigsten des nördlichen Westfalen. Da droht ihm von seiten der Stadt Gefahr. Ein Wasserwerk, das auf dem Nachbargrundstück errichtet wird, zieht dem Hof das lebensnotwendige Grundwasser ab. Langsam Und stetig, mit dem Sinken des Wasserspiegels, geht das Leben auf dem Hof zurück. Mit feiner Naturbeobachtung erzählt der Ver fasser, wie nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere und Pflanzen nach und nach diesen Boden verlassen müssen, dem das lebenspendende Wasser entzogen wird, bis sich da, wo einmal blühendes Leben war, nur sandige Heide ausbreitet. Diesen Verfall kann auch der harte und zähe Kampf des Bauern nicht aufhalten. Seine Klage gegen die Stadt dringt nicht durch, da das Gemeinwohl über dem Schicksal eines noch so wertvollen Bauernhofes steht. Die Kinder des Bauern aber, die sich mit ihren Jugendgespielen zu einer Schicksalsgemeinschaft finden, gehen auf einer Neusiedlerstelle im Osten des Reiches einem neuen Glück entgegen. Der Verfasser unserer Rechtsanwaltsbiographie Lilanz Ler Jahre die bereits im 8. Tausend vorliegk, stellt sich hier seiner Lesersthaft zum erstenmal unter seinem neuen Namen Meyer-Mölleringhof vor. G ^ k 5 5 ^ lV k k V k k O 5 lV 5 7 ^ I. 7 I7SI