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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1941
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1941-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1941
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- Deutsch
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Firma E. Gundlach A.-G., Bielefeld, und durch ein Referat des stell vertretenden Hauptgcschäftsfllhrers Dipl.-Jng. Wellershaus über die systematische Aufgliederung dessen, was zu einer Leistungsverbesse rung der Betriebe geprüft werden muß; der Vortragende konnte dabei auf eine Reihe von Dingen Hinweisen, die ohne neue mate rielle Inanspruchnahme sogleich zu einer Verbesserung der Betriebs- ergebnifse führen können. Auf der Arbeitstagung des Fachamtes Druck und Papier der Deutschen Arbeitsfront in München am 5. und 8. De zember 1640 war die Tarifreform Hauptberatungsgegenstand. Neben den Berufserziehungsaufgaben wurden auch zahlreiche Einzelfragen besprochen und geklärt, deren Lösung dem Gesamtgewerbe zugute kommt. Wie in den früheren Jahren hat die Fachgruppe Industrielle Buchbinderei, Berlin W 35, Potsdamer Straße 72, auch für die dem nächst beginnende Herstellung von Taschen-, Notiz- und Tischkalendern für das Jahr 1942 auf Grund der einschlägigen Bestimmungen und Anordnungen wiederum verbindliche Richtlinien für die Gestaltung des Inhalts dieser Kalender herausgegeben, die von der Fachgruppe bezogen werden können. Gleichzeitig ist der Fachgruppe auch wieder eine Sondermenge von Papieren für Taschen- und Notizkalender sowie Tischkalcndcr für 1942 zur Verfügung ge stellt morden, die im Nahmen der Bezüge von 1940 verteilt werden. Am 21. November 1940 verschied der frühere Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Offset- und Steindruckerei-Bcfitzer e. V. (Abteilung Fachverband), Wilhelm C. Meißner, Mitinhaber der Graphischen Werke Meißner L Buch G. m. b. H. in Leipzig. Wissenschaft / Hochschulen / Bibliotheken Der Führer hat dem Generaldirektor der Staatsarchive a. D. Geheimen Oberregierungsrat Professor vr. Paul Kehr aus Anlaß der Vollendung seines achtzigsten Lebensjahres den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der Widmung »Dem hervorragen den Erforscher der mittelalterlichen Geschichte« verliehen. Die Goethe-Medaille für Kunst und Wissen schaft hat der Führer verliehen an Prof. vr. k. e. Wilhelm Kapp in Freiburg i. Br. in Würdigung seiner Verdienste um das deutsche Volkstum im Elsaß und um die deutsche Zeitungswissen schaft; an Prof. vr. Hermann Mießner in Hamburg in Wür digung seiner Verdienste auf dem Gebiete der Tierseuchenbekämpfung: an Prof. Wilhelm Teudt in Detmold in Würdigung seines kämpferischen Einsatzes für die germanische Vorgeschichte. Nach einer Statistik für das Jahr 1940 beträgt die Zahl der Fachärzte im Deutschen Reich (ohne die neuen Ostgebiete) 15157, das sind 22,8°/° der Gesamtzahl der Ärzte. Ein Vergleich mit den letzten Jahren zeigt, daß die Zahl der Fachärzte im Rückgang begriffen ist. Aus der Gliederung nach Fachgruppen ergibt sich, daß die Internisten, Chirurgen und Frauenärzte 45°/° aller Fachärzte auömachen. In Berlin und Hamburg beträgt die Zahl der Fach ärzte 50°/° aller niedergelassenen Arzte. Zugenommen hat die Zahl der Röntgenärzte und der Urologen. Der Rcichserziehungsminister veröffentlicht eine Neuordnung in der Einteilung der Fakultäten und Abteilungen anTech - nischen Hochschulen und Bergakademien. Danach wird künftig einheitlich im Reich als Fakultät 1 die »Fakultät für Natur wissenschaften und Ergänzungsfächer« genannt. Nur für Berlin, Dresden und München bleibt die Bezeichnung »Fakultät für allge meine Wissenschaften«. Sie gliedert sich in die drei Abteilungen für Mathematik und Physik, für Chemie und für nichtnaturwissenschaft- lichc Ergänzungsfächer wie Recht, Wirtschaft, Geographie, Philo sophie, Sprachen usw. Weiter folgen die »Fakultät für Bauwesen« (Architektur und Bauingenicurwesen), die »Fakultät für Maschinen wesen«, die »Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen«, die »Fakultät für Landwirtschaft«, die »Fakultät für Forstwissenschaften«, die »Fakultät für Brauwesen«, die »Wehrtechnische Fakultät«. Durch die in dem Erlaß gegebene verbindliche Reihenfolge soll jedoch in keiner Weise eine Bewertung der Fakultäten vorgenommen werden. In Graz hat eine neue Lehrkanzel für Musikwissen schaft an der Universität ihre Lehr- und Forschungstätigkeit aus genommen. Zum Leiter des Instituts wurde Prof. Or. Herbert Birt- ner von der Universität Marburg an der Lahn berufen. — Einer im Aufbau befindlichen Bibliothek des Instituts, die eine Zentralisie rung des musikwissenschaftlichen Schrifttums anstrebt, schließt sich eine Sammlung alter Instrumente sowie ein musikhistorisches Archiv an, bas zu einer Sammelstelle der gesamten archivarischen Musik bestände der Steiermark ausgebaut werben soll. Das neue Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität Köln ist Anfang November seiner Bestimmung 10 übergeben worden. Bekanntlich haben sich vor einiger Zeit führende Gesellschaften des deutschen Versicherungswesens, insbesondere der rheinischen Versicherungswirtschast, zu einem Verein der Förderer des Instituts für Bersicherungswissenschaft der Universität Köln zusammcngeschlossen. Damit war die Grundlage für die Schaffung des Instituts gegeben, das neben Berlin und Leipzig nunmehr die dritte Forschungsstätte für Versicherungöwissenschaft an deutschen Universitäten darstellt. Um seine vielfachen Aufgaben erfüllen zu können, hat das Institut sein Augenmerk darauf gerichtet, ein allen Erfordernissen wissenschaftlicher Arbeit genügendes Archiv auf zubauen. Es sind nachstehende Berufungen und Ernennungen erfolgt (U. -- Universität, T.H. — Technische Hochschule): Der o. Professor der Anatomie vr. A. Benninghoff in Kiel ist an die U. Marburg berufen und gleichzeitig zum Direktor des dortigen Anatomischen Instituts ernannt worden. Der o. Professor der Philosophie vr. Julius Ebbinghaus in Rostock ist an die U. Marburg berufen worden. Der o. Professor für physikalische und Elektrochemie Dr. Lud wig Eberl in Karlsruhe ist an die U. Wien berufen worden. Dem Kustos l)r. Martin Heydrich ist unter Ernennung zum o. Professor der Lehrstuhl für Völkerkunde an der U. Köln übertragen worden. Der o. Professor der klassischen Archäologie vr. Ernst Lang- l o tz in Frankfurt a. M. ist an die U. Bonn berufen worden. vr. Gerhard von Mende ist unter Ernennung zum a.o. Professor der Lehrstuhl für Volks- und Nationalitätenkunde der sowjetasiatischen Völker in der Auslandswissenschaftlichen Fakultät der U. Berlin übertragen worden. Der a.o. Professor der Staatswissenschaften vr. Theodor Oberländer in Greifswald ist unter Ernennung zum o. Pro fessor an die deutsche Karls-U. in Prag berufen worden. Der o. Professor vr. Siegfried Neicke in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der U. Marburg ist an die U. Ber lin berufen worden. Der o. Professor für neuere Kunstgeschichte vr. Hubert Schrade in Heidelberg ist an die U. Hamburg berufen worden. Der o. Professor Or. Eduard Wahl in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der U. Göttingen ist an die U. Heidelberg berufen worden. Die Deutsche Bücherei in Leipzig veröffentlicht nach stehende Zahlen und Angaben über ihren Stand am 1. Januar 1941 sowie ihre Tätigkeit im vergangenen Jahr: Gesamtbest and — 1 677 771 Bände. — Zugang 1940 — 94 621 Bände, darunter 45121 Erscheinungen des Buchhandels, 49 500 Erscheinungen außerhalb des Buchhandels (Schriften von Behörden, Schulen, Hochschulen, wissenschaftlichen Anstalten, In dustrie- und Wirtschaftsunternehmungen, Vereinen, Privatper sonen usw.); Gesamtwert des Zugangs 1940 — 386 185 RM. Bestand der Kartensammlung --- 38638 geographische Kar tenblätter und Wandkarten. — Bestand der Sammlung der künstlerischen Drucke — 11606 Bände. — Periodische Veröffentlichungen -- 41154, davon 15238 Zeitschriften, 20 533 jährlich erscheinende Periodika, 5383 Buchreihen. — Im Lese saal auslicgende Zeitschriften — 4119. Bibliographische Tätigkeit: Laufende Bearbeitung von siebzehn Bibliographien, darunter die grundlegende »Deutsche Nationalbibliographie«, das »Literarische Zentralblatt für Deutsch land«, das »Monatliche Verzeichnis der reichsdeutschen amtlichen Druckschriften« und das »Jahresverzeichnis der deutschen Hochschul schriften«. Zentralkatalogisierung: Laufende Versorgung von 410 in- und ausländischen Bibliotheken und wissenschaftlichen An stalten mit gedruckten Katalogaufnahmcn der deutschsprachigen Neu erscheinungen. Auskunftserteilung 19 4 0 : 64 824 bibliographische, literarische und wissenschaftliche Auskünfte, davon 59 625 schriftliche und 5199 telephonische; die mündlichen Auskünfte werden nicht ge zählt. Geographische Verteilung der Auskünfte: Leipzig und Mitteldeutschland — 27°/°, bas übrige Deutschland — 64°/°, das Aus land — 9°/°. — Verteilung der Auskünfte nach Sachgebieten: Sprache und Literatur 33°/°, Technik und Handwerk 9°/°, Wirtschaft-S und Sozialwisscnschaft 7°/°, Philosophie und Pädagogik 5°/°, Politik und Verwaltung 5°/°, Naturwissenschaft und Mathematik 5°/«, Ge schichte 5°/°, Wehrwissenschaften 4°/°, Rechtswissenschaft 4°/«, Religion 4°/°, Medizin 4°/°, Kunst und Musik 4°/°, Erd- und Völkerkunde 3°/o, Sonstige Gebiete 8°/». Verleihungen im Leihverkehr der deutschen Biblio theken — 8082 Bände (Werke, die nur in der Deutschen Bücherei vorhanden waren).
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