^ «tzuickborn-Derlag Hamburg 1 /luzlre/srunK /anuar/Lebk-uaf 1941 Der Hammertag Etwa 120 Seiten. Gebunden RM 2.40 Zwei Spielkameraden der Kinderzelt finden sich als Vorgesetzter und Untergebener im Osten wieder. Dieter Thumann, der Hamburger Kaufmann und Vize-Wachtmeister, Heinz Hammer, der Handwerker, ein in den Kämpfen im Westen stumm gewordener, verbissener, trotziger, aber hervorragender Soldat. Politisch zu Unrecht verdächtigt, sehnt er aus Liebe zu seiner jungen, einmal fehlgegangenen Frau baldigen Frieden und Heimkehr herbei! Aus der Freundschaft der Jungen wird die Kameradschaft der Männer, bis ein Zugunglück auf der Rückfahrt im Dezember 1918 Hammer schicksalhaft für Thumann sterben läßt und diesem in Kameradentreue und schuldiger Verpflichtung Sorge und Verantwortung für Frau und Kinder — auch den noch ungeborenen Sohn Hammers — auferlegt. Die Nachkriegszeit stellt Thumann zwischen die Liebe der jungen Witwe und das Unverständnis seiner kinderlosen Frau und drängen den menschlich Vereinsamenden in wachsender väterlicher Hinneigung zu Hammers Sohn, dessen Erbgut immer stärkere Ähnlichkeit mit seinem ge fallenen Vater entwickelt. Einer Adoption des Jungen steht Thumanns Versprechen an seine sterbende Frau entgegen, bis 1939 im Feldzug in Polen der junge Heinz Hammer verwundet und durch die Bluthingabe des väterlichen Freundes gerettet wird. Beider Leben verschmilzt sinnvoll auf den Schlachtfeldern im Osten vor dem Schalten des im Weltkrieg Verschiedenen zu einem vertieften und erlösenden Verhältnis zweier Soldaten generationen, von Vater zu Sohn. Diese packende Beichte voll stärkster Spannung, kn klarer soldatischer Sprache geschrieben, zeitnah und voll lebendiger gegenwärtiger Probleme menschlichen Erlebens, findet lebhaftesten Widerhall in dieser neuen Heldenzeit unseres Volkes. T Huickborn-Derlag - Hamburg 1 Nr. 8 Fr-itag, -en 10. Januar 1S41 SS