Braur: von 8climi6t, 6er ^.utor 6er großartigen Brlebnisdüclier „Icü Beiße Victor Vlors" un6 „^mlia, 6er Herr" ersalilt liier nacli reitgenössisclien Bsrdun6eu, Briefen uu6 Lericliteu 6as Beden 8eine8 Oroßvaters, 6e8 Keitergeuerals darl von 8cBmi6t, 6e8 Keorgauisators 6er preußischen Kavallerie (1817-1875). Oie OesclücBte einer Beispielhaften preußischen BeBensfüBrung run- 6et 8icd rai einem 2eit- un6 ^lenschenhil6nis von wun6erdarer ^nscBaulicBdeit un6 pacden6er Oegenwärtigdeit. 8elten wohl gaBe un6 men8cdlicde Erfüllung 80 phrasenlos un6 üBer2eugen6 2air 1eBen6igen Oestalt erdödt wor6en. Bür 6ie vielen Begeister- ten Beser 6er früheren Bücher Branr von 8cdmi6t8 wir6 es eine Beson6ere Breu6e sein, 6en ^utor dier gleichsam in seiner eigen sten V^elt un6 Omwelt dennenriulernen. Oas V^erd ist 6as 6anlcdare Zeugnis 6es Bndels, 6er aus 6er intimen BamilienüBerlieferung nur mit vollen I6än6en 2u schöpfen draucdte, um ein Vlaterial an menscdlicden un6 distoriscden Oodumenten 2usammen2u- 2urücdha1tung 6es geBorenen Br^äBlers dat er es 2u einem Luch geformt, 6as sied wie ein spannen6er Boman liest un6 6ocd volle geschichtliche V^irdlicBdeit ist. Oer Lan6 erscdeint etwa Ivlitte Juni un6 dostet, 460 8eiten stard, drosclüert 3 Vlard 80, in Beinen 5 H4ard. Am 10. Juni erscheint: Franz Tumler Anruf Gedichte 86 Seiten. 2n Leinen RM 2.80 Die erste geschlossene Gedichtauswahl des bekannten Lrzählers. Ob diese Gedichte Landschaft und Heimat anrühren oder vom Gedanken aus in das Allgemeine dringen, - immer sind sie Gesang eines Herzens, das für seine ungewöhnliche Leidenschaftlichkeit im inwendigen, wie aus frühster Ahnung ererbten Schauen die ausdruckskrästige und neue Sprachmelodie findet. So ist es mög lich, daß wir beim Lesen in einer geheimnis vollen Weise angerufen werden, als seien wir erinnert worden und als habe in uns selbst schlummerndes Wissen plötzlich Licht und Deutung gefunden. Lumlers GeÜichtbanö , Anrufs gehört zu üen stärksten Zeichen, welche unsere Zeit im Bemühen um öiese ursprünglichste Kunstform hervorgebracht ha». G Albert LangenxGeorg Müller Verlag. München 2I6S