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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1942
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- 1942-05-05
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- 05.05.1942
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angeregt, bei den Buchhändlertreffen durch Fachwissenschaftler Vor träge halten zu lassen, die der Einführung in einzelne Wissenschafts gebiete dienen könnten. Der Gedanke ist vor allem vom Jungbuch handel aufgenommen worden, der ja überhaupt Pionierarbeit auf dem Gebiet der Berufsbildung geleistet hat. Im Tautenburgplan spielte das hier zur Debatte stehende Thema bereits eine wichtige Rolle. Der zwölfte Jungbuchhändler-Rundbrief war ganz der ,,Bücherkunde des Buchhandels“ gewidmet. Die grundlegenden Ausführungen Gerhard Schönfelders dort, der mir damals im Seminar assistierte, sind noch nicht überholt. In zahlreichen Arbeitskreisen und Freizeiten wurden die Grundsätje seitdem praktisch erprobt. ..Der neue Stand“ brachte im Juli 1931 einen „Versuch eines Beitrags zu einer neuzeitlichen buch- händlerischen Bücherkunde“ von mir auf dem Gebiet der wirtschafts wissenschaftlichen Literatur wie auch sonst zahlreiche Aufsätje, die den Grundgedanken weiter entwickelten. Die beiden Herausgeber der neuen Reihe knüpfen unmittelbar an diese Bewegung an. Dr. Strauß ist an der Reichsschule der Mitarbeiter Schönfelders geworden, und Hans Ferdinand Schulz steht seit Jahren in der Freizeitarbeit. Das zweite Heft der Reihe über die „Deutsche Sprachwissenschaft“ ist auch aus einem im Frühjahr 1939 auf einer Tagung der wissenschaftlichen Buchhändler gehaltenen Vortrag hervorgegangen. Gerade dieses Heft zeigt sehr anschaulich, wie vorteilhaft dieser Zusammenhang für das Unternehmen ist. In der unmittelbaren An sprache des Fachmannes an buchhändlerische Zuhörer gestaltet sich offenbar das Thema von selbst am lebendigsten. Nach dem Plan der Herausgeber soll die Reihe nicht nur dem Buchhändler dienen, sondern ist auch für den Abiturienten als Hilfe bei der Berufswahl und schließ lich für jeden gebildeten Interessenten bestimmt, der sich über die be treffende Wissenschaft unterrichten will. Danach ist das erste Heft an gelegt. Es zeigt aber, daß dabei notwendigerweise die Darstellung — keineswegs uninteressanter, selbstverständlich oder gar etwa weniger aufschlußreich, aber doch — allgemeiner und neutraler wird. Wenn irgend möglich sollte meines Erachtens deshalb das Vorbild des zwei ten Heftes weiter verfolgt werden. In dieser lebendigen Form unmit telbarer Ansprache liegt geradezu eine suggestive Wirkung, die dem Zweck der Interessierung besonders dienlich ist. Es ist ja doch mit der ersten.Untertichtung gerade beim Buchhändler nicht getan. Die Ein führung muß der Anfang zu eigner Weiterarbeit sein. Selbstverständlich werden nicht alle Wissenschaften völlig gleichmäßig behandelt wer den können. Ein starres Schema kann nicht eingehalten werden. Ge wisse Grundrichtlinien können aber überall beachtet werden, nament lich im Hinblick auf die Weiterarbeit im Selbststudium. Gerade in dieser Hinsicht ist die Knorrsche Behandlungsart überlegen. Beide Darstellungen aber werden dem jungen Buchhändler zur Einführung beste Dienste leisten. Es ist zu wünschen, daß die Hefte von recht vielen zum Gegenstand eingehendsten Studiums gemacht werden, und daß sich den beiden ersten bald weitere anreihen, damit dem buch händlerischen Nachwuchs in Kürze jene Bücherkunde zunächst auf dem Gebiet der Wissenschaft vollständig zur Verfügung steht, nach der sich schon Generationen sehnten. Prof. Dr. G. Menz Gau Berlin Die Landesleitung Berlin der Reichsschrifttumskammer hat vor kurzem ein Rundschreiben über die Höchstsätze für Erzic- hwigsbeihilfen buchhändlerischer Lehrlinge und kaufmännischer Anlernlinge verteilen lassen, die in Berlin und in einem Um kreis der Reichshauptstadt, begrenzt durch die Orte: Erkner. Königswusterhausen, Genshagen, Nauen, Kremmen, Oranien burg, Bernau, Strausberg und Potsdam, Gültigkeit haben. Aus Pla^mangel ist die Wiedergabe des Textes dieses ausführlichen Rundschreibens nicht möglich. Die Betriebsführer des Berliner Verlags- und Sortimentsbuchhandels, die nicht im Besitje des Rundschreibens (Nr. 49 vom 21. April 1942) sind, werden daher gebeten, es von der Landesleitung anzufordern. Anschrift: Reichsschrifttumskammer. Referat IIIL. Berlin-Charlotten burg 2, Hardenbergstr. 6. Dorsch in Basel Herr Dorsch vom Reisebüro Nord-Süd in Basel versucht, bei deutschen Verlegern Bücher mit Rabatt zu erhalten. Da das Reisebüro vom Schweizerischen Buchhändlerverein weder als Mitglied noch als Wiederverkäufer zugelassen ist, hat es keinen Anspruch auf Rabattgewährung. Akademische Nachrichten Personalnadiriditen (Todesfälle, Berufungen, Ernennungen, Auszeich nungen) Aachen: Zum Dozenten ernannt der Dr. phil. habil. Werner Linke. Aussig: Zum Prof, ernannt der Dozent Dr. Franz Bardachzi. Berlin: Der Orientalist Prof. Dr. Wilhelm B o 1 1 a n d, 77jährig gestorben. — Der Prof, für Architektur an der T. H., Dr. med. h. c. Karl Caesar 67jährig gestorben. — Zu a. o. Prof, ernannt die Dozenten Dr. med. vet. habil. Walter David, Dr. phil. habil. Max Köhler, Dr. Heinz Lehmann und an der T. H. der Prof. Dr.-Ing. Hermann S e e g e r. — Die Vertretung des verstorbenen Prof. Dr. Winkler übernimmt Prof. Sextil Puscariu. — Von den amtlichen Verpflichtungen entbunden die Prof. Dr. Eugen Fischer und Dr. Hermann Schröder. — An der T. H. mit Vorlesungen und Übungen beauftragt der Prof. Dr.-Ing. habil. Otto B i e 1 i g k. Bonn: Prof. Dr. Wilhelm Vleugels 49jährig gestorben. — Zum Dozenten ernannt der Dr. phil. habil. Eckart Meyer. Breslau: Mit Vorlesungen und Übungen an der T. H. beauftragt der Bergrat Wilhelm S c h n i e r. Danzig: Zum Dozenten ernannt der Oberregierungs- und Gewerbemedizinalrat Dr. med. habil. Ernst Holstein. Darmstadt: Zum a. o. Prof, ernannt der Dozent Dr.-Ing. habil. Herrn. Josef M e n g e s. — Zum Dozenten ernannt der Dr. phil. nat. habil. Georg Brauer. Dresden: Zum o. Prof, an der T. II. ernannt der Ingenieur Dr.-Ing. Robert Ebermann. Frankfurt a. M.: Zum a. o. Prof, ernannt der Dozent Dr. med. habil. Karl Griebel. — Zum Dozenten ernannt der Dr. phil. habil. Bernh. D ü 11. Freiberg: Zum o. Prof, ernannt der Diplom-Bergingenieur Dr.-Ing. Herbert Wöhlbier. Freiburg i. Br.: Mit Vorlesungen und Übungen beauftragt der Dr. Karl P i s o t und der Assistent Dr. med. Gerhard Liebegott. Gießen: Als Ordinarius für innere Medizin und Direktor der Medizinischen und Poliklinik berufen der Prof. Dr. R e i n w e i n. — Ein planmäßiges Ordinariat für Agrikulturchemie übertragen an Prof. Dr. Scharrer. Göttingen: Zum Dozenten ernannt der Dr. rer. nat. habil. Gerhard Lyra. Greifswald: Zum Dozenten ernannt der Dr. med. habil Hermann vonTörne. Hamburg: Zum o. Prof, ernannt der a. o. Prof. Dr. Ehrhard Voigt. — Der Preis der Martini-Stiftung wurde zuerkannt dem Dozenten Dr. med. habil. Arnold Dobmen, dem Dr. med. habil. Döring, dem Dr. med. habil. Georg Haussier, dem Dozenten Dr. med. habil. Kloster meyer, dem Ass.-Arzt Dr. med. Laurentius und dem Dozenten Dr. med. habil. Heinz R o 1 1 i n. Heidelberg: In den Reicbsbund für Bibliotheksangelegenheitcn berufen der Dir. der Univ.-Bibliothek Prof. Dr. Preisendanz. Jena: Das Ordinariat für den neu errichteten Lehrstuhl für Rasse und Recht übertragen an Oberreg.-Rat Dr. Falk R u 11 k e unter Ernennung zum o. Prof. Innsbruck: Zu a. o. Prof, ernannt der Prof. Dr. med. Ferd. Scheminzky und der Staatsarchivrat Dozent Dr. phil. habil. Franz Hüter, Wien. Kiel: Zu a. o. Prof, ernannt der Prof. Dr. Hermann Zahn unter Über weisung an die Univ. Göttingen, u. d. Prof. Dr. Max Pesteiner, Graz. Köln: Zum a. o. Prof, ernannt der Doz. Dr. med. habil. Otto II i 1 g e n f e 1 d t. — Zum Dozenten ernannt der Dr. phil. habil. Leo Krasser. Leipzig: An die Univ. berufen der o. Prof, der klassischen Philologie Dr. Karl Reinhardt, Frankfurt/M. — Zum a. o. Prof, der Japanologie ernannt der Dr. phil. Horst Hammitzsch. Leoben: Zum o. Prof, an der Montanistischen Hochschule ernannt der Dr. mont. Franz Platzner. Marburg/Lahn: Mit der komm. Leitung des Reichsinstituts für ältere deutsche Geschichtskunde (Monumenta Germaniae Ilistorica) beauftragt der Prof. Dr. Theodor M a y e r. München: Zum Doz. ernannt der Dr. phil. et med. habil. Ulrich II e n s c h k e. Münster: Zum a. o. Prof, ernannt der Dozent Dr. Johannes Martin Ritter. Posen: Den Heldentod als Pionier-Offizier starb Prof. Dr. Ernst Weiß, Or dinarius für Mathematik. — Zu o. Prof, wurden ernannt der balten deutsche Umsiedler Prof. Dr. Ernst M a s i n g, der apl. Prof. Dr. Karl Friedrichs und der Dozent Dr. Heinrich Stotz. — Mit der Vertretung des zum Wehrdienst eingezogenen Prof, für Englische Phi lologie Dr. Wilde wurde beauftragt die Professorin Dr. Else von Schaubert, Breslau. Prag: Zum o. Prof, ernannt Dr. Franz Lauf kc. — Zuin a. o. Prof, der Dozent Dr. habil. Kurt Schneider. Straßburg: Zu o. Prof, wurden ernannt der a. o. Prof. Dr. Kurt W a i s und der a. o. Prof. Dr. Karl Zeile. — Zu a. o. Prof, ernannt der apl. Prof. Dr. Friedr. Hegemann, der apl. Prof. Dr. Joachim von Reckow und der Dozent Dr. Dietrich B e i s c h e r. Tübingen: Der Prof. emer. Karl Bihlmeyer 68jährig gestorben. -- Zum a. o. Prof, ernannt der Landgerichtsrat Dr. Gustav Klemens Schmelz eisen unter Berufung an die Univ. Halle. — Zum Dozenten ernannt der Dr. phil. habil. Georg Iteichert. Weimar: Zum neuen Leiter der Hochschule für Baukunst als Nachfolger des Prof. Schultze-Naumburg berufen der Baudirektor Gerh. Offenberg, Bremen, übernimmt zugleich die o. Professur für Städtebau. Wien: Zum o. Prof, ernannt der a. o. Prof. Dr. Otto Uberreiter: zu a. o. Prof, die Dozenten Dr. phil. habil. Anton von Wacek und Dr. phil. habil. Jörn Lange. — Zu Dozenten ernannt der Dipl.-Ing. Dr. teebn. habil. Friedr. Hauer, Dr. med. habil. Eduard E r t 1, Dr. med. habil. Fritz Posatti und Dr. med. habil. Wilh. Volavseck. Würzburg: Der o. Prof, für angewandte Botanik Dr. Paul Brandscheidt gestorben. — Zum Doz. ernannt d. Dr. phil. habil. Theod. Wohlfahrt. Verschiedenes Berlin: Das Preuß. Institut für Infektionskrankheiten „Robert Koch“ wurde vom 1. April vom Reich übernommen: als Reichsanstalt wird es den Namen „R obert-Koch-Institul“ führen. Hauptschriftleiter: Dr. Hellmuth Langenbucher, Schömberg. — Stellvertr. d. Hauptschriftleiters: Georg v. Koramerstädt, Leipzig. — Verantw. Anzeigen leiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des B ö r s e n v e r e in s der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung und Expedition: Leipzig C l, Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig C 1, Hospitalstraße 11a 13. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 10 gültig! Nr. 93/94, Dienstag, den 5. Mai 1912
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