Dichter der Bayerischen Ostmark Von Hardy Schmidt Umfang roo Seiten mit rs «Orig.-Holzschnitten, Linolschnitten und Zeichnungen. In Leinen gebunden mit Schutzumschlag RM d.— Rufendes Land Es kann sicherlich keine verdienstvollere Aufgabe geben, als den Grenzbezirk Bayerns gegen den BLHmerwalb, der eine eigene Aufgabe als Grenzmark hat, innerlich zusammenzuschließen und ihn sich selbst in seiner Einheit erfassen zu lassen. Dieser Aufgabe hat ja auch die Einrichtung der neuen Bayerischen Ostmark gegolten und ihr dient in geradezu vorbildlicher Weise das vorliegende Heimatbuch, das von dem früh verstorbenen Dichter Hardy Schmidt zusammengestellt wurde- An bunter Reihe ziehen an unö Erzählungen und Gedichte dieser bayerischen Grenzmark vorüber, bald ernst und schwermütig, dann wieder heiter und anmutig, immer aber durchatmet von dem würzigen Duft des Böhmerwaldes. Bis in ihre tiefsten Geheimnisse lernen wir die Landschaft und Menschen dieses gesunden Bodens kennen, deren Leben Kampf und deren Schicksal die Grenze ist. Längst vertraute Dichter treten uns hier in langer Reihe entgegen, wie Georg Britting, Hans Carossa, Dietrich Eckart, Gottfried Kölwel und Hans Watzlik, in Dichtungen, in denen sie so ganz als Kinder ihrer Heimat sprechen. Und in den klobigen Linien des Holzschnittes, wie in den weichen Strichen der Zeichnung sehen wir die Berge und Orte von denen wir lesen. Ein vorbildliches Heimatbuch liegt vor uns, recht dazu angetan, Liebe zu erwecken zu dem Streifen des deutschen Vaterlandes an Bayerns Ostgrenze. Manfred Straka in der Zeitschrift „Grenzland" des Deutschen Schulvereines Südmack 2 Deutscher Volksverlag G. m. b. H. /München iz «458 Nr. 28« Freitag, den 10. Dezember 1987