- // Nr. 2S4. t Srlch-Inl s-rnsglich. Für DSrI-nv-r-m« n M- gan;-s-it- llmfavl 3S0 vl-rg->p< > der Dezugopeeis^ IM MttgNedsbettrag einßelchloslen.r; oder deren Äoum kostet 30 "Pf. Sei e i »idhrlich trelGelcholtoltells oder 3V Mark dei <iostni> I.lnncrhaib des Deutfchea Äefchc». Mcytmi^g! Deichen Deiche zagten für jedes Ljemplar SS Mar» d«). alt.1 Z diejem < köt t30 S l pettt^eil . ^ ^ ^ l^d-r^silr d!-"^>«^0^1.. Mr^°S."3r «> '!?/<"^M." j «nnmIsA^^s!l3!ÄM.°^/s.2SM^.^S^Än°lacMch°t! ^ ^ Mitglieder 40 Pf.. 32 ISS^N.^ werden WALMMLWrlelwerUM'erAeAMWMjUM^ Leipzig, Montag den 2. November 1914. 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Herr Hermann Hillger in Berlin hat dem Börsenverctn der Deutschen Buchhändler den Betrag von 10 000 zur Verfügung gestellt und schreibt dem Vorstand unterm 18. September d. I. über die Verwendung dieses Betrages folgendes: »Zu meinem großen und herzlichen Bedauern habe ich aus Äußerungen mannigfacher Art seststellen müssen, daß die Not im Sortiment durch die kriegerischen Ereignisse eine große ist, und daß vielfach dort ganz besondere Schwierig keiten herrschen, wo der Geschäftsinhaber zur Fahne einberufen wurde. Daher habe ich mich entschlossen, zur Linderung dieser Not dem Börscnverein für den Deutschen Buchhandel die Summe von 10 000 zur Verfügung zu stellen. Es sollen von diesen 10 000 Summen bis 300 als einmaliges unverzinsliches Darlehn gegeben werden, rückzahlbar etwa 6 Monate nach erfolgtem Friedensschluß. Mit den zurückgezahlten Beträgen soll eine Kriegsunterstützungsstistung gebildet werden, aus deren Zinsen jährlich Summen von je 100 ^ an Hinterbliebene solcher selbständigen Sortimenter oder Angestellten gezahlt werden können, die sich in Not befinden. Später sollen die Zinsen dieser Summe nach Verfügung des Börsen- vereins zur Unterstützung von Buchhändlern in besonderen Notfällen immer in Beträgen von 100 jährlich Ver- Wendung finden. Das Sortiment förderte in langen Friedensjahren durch Fleiß und Hingabe unseren ganzen Stand, jetzt während des Krieges heißt es um so mehr ihm beistehen, als die Kriegsdarlehnskassen das Lager eines Sortiments nicht als genügende Unterlage für Gewährung von Darlehen ansehen, und weil das Privatpublikum immer noch nicht erkannt hat, daß es den Klein- und Großhandel am leichtesten befähigen würde, über die Kriegszeit hintvegzukommen, wenn es seine Zahlungsverpflichtungen schneller erfüllte.« Wir haben uns zur Annahme dieser Schenkung entschlossen unter dem Vorbehalt, daß die Bedingungen für die Hergabe von Darlehen und die Gewährung von Unterstützungen in einer noch auszuarbeitenden Satzung festgelegt werden. Herrn Hillger spricht der Vorstand den herzlichen Dank aus für seine hochherzige Stiftung, und wir hoffen, daß diese durch weitere Spenden hilfsbereiter Kollegen gestärkt werden wird. Anträge um Zuwendungen aus der Stiftung sind an den Ersten Vorsteher zu richten. Leipzig, den 30. Oktober 1914. Der Vorstand des Vörsenverems der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Karl Siegismund. Georg Krehenberg. Curt Fernau. Artur Seemann. Max Kretschmarin. Oscar Schmorl. 1597