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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.06.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.06.1906
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- Deutsch
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SüäcksutsoUsr LlusiLvsrlas O.m.d.II.ill Ltrassburs i-L. ksrusr: Lr5, Ll. L, Op. 49. Drei Lisäsr k. 1 8ivAst. m. Lkts. (Im ^vxs 5s.st äu Vsiloüsn. Hie5ts 5s.5' io5 211 siZsv. 8s äiö5t sic:5 5siv Nü51rs,ä.) 1 ^ 50 — 8ovs,ts (v) t. Lkts. 4 Q. 8tsiv, Ris5s.rä 8., Op. 18. 2v?si lllÄvisistüoks. 8o. 1, 2. L 1 ^v.; oplt. 1 -F 50 ir. 8tu55e, L.rt5ur, Lüvk Lisäsr I. 1 Linkst, m. Lite. (Lotso5g.lt. Lümmsrstuväs. Osiäsdlumev. Lbsriä. L^t5ia.) 3 L. Dousor iv Lölu a/Lb. Lrsggrt, ^Ikrsä, Op. 34. Lrüülive; u. Lisbs, k. Uävvsrobor. Lart. u. 8t. 8°. 1 ch L» e55<ic:5, 8 rit 2, Op. 10. Ls.s Lisä v. 8v5siäsn, kür Nävusrobor. ?g.rt. u. 8t. 8". 1 LIg,visrstüs5s, bslisdts. Ho. 192—196, 198—206, 208—246, 248—250. L 20 8o5ükksr, 8., Oio Lost, k. NLvvsrobor m. Oorvst ä kistovs (ä.). (los. 8o5vs,rtr.) Lart. u. 8t. 8". 80 A Ssbrücksr Hldrioll io Lsrliu. ^ilbout, 8g.us, Op. 65. 10 Ltüäsv k. Lite m. LsrüsksiobtiKUllF äsr livksv 8s.vä. 1 50 — Op. 66. IvtermsWO t. Lite. 1 ^ 20 <^. — Op. 67. Lg. Violetts. IV-iLsr I. Lite. 1 ^ 50 kortvokk, Lso, Op. 8. Oouvsrt (Om.) t. V. 111. Lite. 3 ^ v. 8o5vsiäsr, tVs,läsmar, lllavisrstüoks. Op. 71. LlgLurkg,. 60 Op. 72. Nsvustt. 80 Op. 73. 8io Osbsimuis. Loväo. 80 <ß. Op. 74. Vstsr, Lluttsr, 8o5vsstsrv, Lrüäsr g,us „Oväivs" v. Lortriox. Lg.rg.p5i-g.8s. 80 c). 2iI1mg.mi, Ng-x, Op. 38. LooLsvLöpkobsv. IViärsr k. Lkts. 60 oj. Sustav Vsttsr io Usipmx. Köslsr-Oläsvbvrg, L.. L., AlLollsrobörs. ?g.rt. a. 8t. 8". Op. 1. Lsr ^.bsobisä. Op. 2. ksitsriisä. Op. 3. IVsIäliist. g. 1 20 »>. IV. Vobaoll L 60. io I-sipsix. LlLvvkrsä, 8eiorie5, Op. 78. Lrü5Uvxs5oSsv, k. mittl. Linkst, m. Lkts. 1 50 c). Nichtamtlicher Teil Theodor Francken 1'. (Vgl. Nr. 139 d. Bl.) über das tatkräftige und gesegnete Wirken unsers im besten Mannesalter kürzlich dem Leben entrissenen Kollegen Theodor Francken (in Firma L. Schwann) in Düsseldorf empfingen wir von einem alten Mitarbeiter und Freunde des Verstorbenen folgende ehrende Schilderung: (Red.) Am 16. Juni 1906 verschied in seiner Villa zu Rath bei Düsseldorf der Verlagsbuchhändler Herr Theodor Francken, Inhaber der Verlagsbuchhandlung und Buch druckerei L. Schwann in Düsseldorf. In dem Heimgegangenen haben der Buchhandel und die graphischen Gewerbe einen weitblickenden Vertreter ver loren, dessen Tod nah und fern schmerzlich empfunden wird, nicht allein in der Erinnerung an den vornehmen, liebens würdigen Charakter des Entschlafenen, sondern auch deshalb, weil die Fachwelt noch manche wertvolle Anregung erwarten durfte von einem Manne, der rastlos das technisch und ästhetisch Vollendete anzustreben und den Fortschritten des Buchgewerbes im Inland und im Ausland zu folgen pflegte. Theodor Francken war am 22. September 1862 zu Kempen am Rhein geboren. Seine Eltern, der Kaufmann Theodor Francken und dessen Gattin Bertha geb. Schwann, ließen dem klugen, regsamen Knaben eine sehr sorgfältige Erziehung angedeihen Nach Vollendung der Gymnasial- studien in seiner Vaterstadt widmete sich Theodor Francken dem Buchhandel. Gestützt auf den Rat seines Oheims Franz Schwann, damaligen Inhabers der Firma L. Schwann, erhielt der Jüngling Gelegenheit zu einer vielseitigen Fach bildung sowohl im Buchhandel wie in der buchgewerblichen Technik. In den Häusern I. L W. Boisserses Buchhand lung in Köln, Puttkammer L Mühlbrecht in Berlin, Julius Klinkhardt und C. G. Naumann in Leipzig hat Theodor Francken diese Gelegenheit mit Freuden benutzt. Aber auch dem Vorbild seines Oheims Franz Schwann, an dessen Seite er hierauf noch bis 1888 arbeiten durfte, verdankte er vielfache Förderung, und namentlich die Vorliebe des Oheims für eine edle, künstlerische Druckausstattung mag den jungen Fachgenossen begeistert haben. Mit dem am 5. März 1888 erfolgten Tode Franz Schwanns fiel dem Neffen die schwere Aufgabe zu, das um fangreiche Geschäft mit seinen mannigfaltigen Betrieben selbständig zu leiten. Stetig ist in diesen achtzehn Jahren die Bedeutung des Verlagshauses L. Schwann und seiner tech nischen Betriebe gestiegen. Auf dem Gebiete des Verlags buchhandels betätigte sich der Unternehmungsgeist Theodor Franckens mehrfach in großen Werken, die in Fachkreisen hoch geschätzt sind. In die letzten Monate des Heimgegangenen fällt noch die Vollendung der Grotefend - Cretschmarschen Gesetz-Sammlung, die in ihrer 4. Auflage, sieben stattliche Lexikon-Bände stark, zum erstenmal den gewaltigen Stoff der preußischen und der Reichs-Gesetzgebung seit Anfang des vorigen Jahrhunderts systematisch geordnet darbietet. Der pädagogische Verlag, der Kunst- und Musikalien-Verlag der Firma L. Schwann sind gleichfalls reich an Früchten dieses Unternehmungsgeistes. Über den innern Wert der Verlagsartikel vernachlässigte Theodor Francken keineswegs die äußere Erscheinung seiner Preß-Erzeugnisse. Im Gegenteil — die Sorgfalt, die er der Ausstattung oft bis in die kleinsten Einzelheiten zuwandte, vermochte wohl Staunen und Befremden hervorzurufen; aber die Mühe blieb nicht ohne bedeutsames Ergebnis. In der Tat ist das Interesse des Fachmanns für eine Druckarbeit geweckt, wenn man ihr die Bezeichnung »in Schwannscher Ausstattung« gibt. Anläßlich der Düsseldorfer Ausstellung 1902 erhielt denn auch die Firma Schwann die höchsten zu vergebenden Auszeichnungen: die goldne Ausstellungs medaille und die königlich preußische Staatsmedaille. Den stets wachsenden Ansprüchen der technischen Be triebe an größere Räumlichkeiten genügte Theodor Francken 1896—1897 durch Errichtung eines stattlichen Neubaues, der den Anforderungen der Gegenwart gerecht wurde und auch den neu hinzugekommenen Zweigen des Geschäfts, der Lithographie, der Steindruckerei und der Klischee-Anstalt, ihre aufs zweckmäßigste eingerichteten Heimstätten bot. Ein gewisser Wagemut war die Vorbedingung mancher Maßnahmen Theodor Franckens; aber der kühne Organisator zagte nicht, wenn er nur die Überzeugung hatte, auf der Bahn gesunden Fortschritts zu sein. Dabei muß es ihm hoch angerechnet werden, daß dieser Wagemut nicht versagte, wenn es das Wohl anderer, namentlich seines Personals, zu fördern galt. So war Theodor Francken wohl einer der ersten Industriellen Deutschlands, die zum Besten ihrer Angestellten die ungeteilte Arbeitszeit mit dem Geschäftsschluß in den Nachmittagsstunden für ihren ganzen Betrieb einführten. Seit dem 16. Mai 1888 war Theodor Francken ver mählt mit Katharina Weidenfeld, deren feinsinniges, treues Walten dem Vielbeschäftigten ein überaus glückliches Heim bereitete. Wer immer die Familie hatte besuchen dürfen, der wußte es, daß Theodor Francken, der diesseits und jen seits des Ozeans sich umgesehen hatte, nirgendwo sich wohler fühlte, als in seinem trauten deutschen Landhause am Waldesrand. Als Gatte und Vater seiner vier Söhne und einer Tochter war der Heimgegangene gleich liebenswert. Aber auch Fernerstehende mußten sich wohl fühlen unter dem 844*
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