Xi 105, 5, Mai 1924. Fertige Bücher. ««rs-ildlaü f. d. mich«. »Uchb-Ldei 818g Zum 50. Geburtstag von Raoul H. Krance verweise ich auf die in meinem Verlag erschienene Schrift: Oie Kultur von morgen Ein Buch der Erkenntnis und der Gesundung bis 40. Auflage Gebunden M 4 — Einige Auszüge aus preffesilmmen: „Die Kultur von morgen" ist für UN» heute gerade,» erlösend, zeigt da» Buch UN» doch die Wurzeln deutichen Wesen» und einen Weg. aus dem einmal eine neue Kultur, deutsch, wie die der gotischen Zeit, herausgestibrt werden kann. Aus der Külte der Anregungen kann ich nur eine oder zwei bringen. Sa wäre einmal die Ausgabe, die Kultur und den Lebenstraum, die Umwelt eines Volkes oder einer Stadt in Beziehung zu seilen. Ol- Lebensgssetze von Stödten und Landschaften gl» es zu ersorschen c?in anderes: Oas Deutschtum wiedrr auszugraben aus den Schlacken sremder Kulturen und Zlvilisationen. Sine deutsche Kuttur wieder erstehen zu lasten aus dem Seist der deutschen Religion! Wie einst dle Sollt, zu der nur heute voll inbrünstiger Sehnsucht zurüäschauen, aus dem Seist der Waidrciigion geboren ist." vr. H. von Bronsart lOer Kalke V. Zahrg. H. 1,2). „Sem bedeutsamsten Sichterphtlosophen der Segenwart Ist Kultur die schSpserische (Unordnung in dt« Umwelt. Sr zeigt die .Harmonien ägyptischer und griechischer Kultur und enthüllt vor allem die Seele der deutschen Kultur tm Wandel der Zetten, ihr zuletzt de» Weg in dl« Zukunst weisend, «in Buch voll schöpferischer «rast, «in Buch sür unser« Zelt, dem Ausbau dienend." Literarische Reuigletten. „Kranes tritt vor unser Doll und ermahnt es zur Selbstbesinnung, zeigt ihm den Weg zur Selbstgesunduna. Sr kommt nicht von der literar.geschichtltchen, sondern von der naturwissenschaftlichen Seile Sr sucht die Biozönose des abendländischen, in«, besondere des deutschen Menschen innerhalb der natürlichen Bedingungen seiner Wald, und Parklandschaft zu he,reisen, also das Gesetz von der Rotwendiakei« der Lebensgemeinschaft einer Anzahl Lebewesen, die nicht nur sich gegenseitig, sondem auch ihre Umgebung entscheidend beeinflussen und nur innerhalb dieses Rahmens die besten Lebensbedingungen finden." Sie Reu« Seographle. Ser BIchterphIloloph selbst sagt Im „Türmer": „Ich bade versucht, das, was man etnst Seogravhie nannte, zu einer.llmweltlehre' auszugestalten, indem ich den ursprünglich aus der Biologie stammenden Begriff der Biozönose solgerichtig aus den Menschen angewendet Hobe. Ser Ausdruck Biozönose will d e Tatsache sestiegen, das, kein Lebende« sür sich, isolier«, «m Weltearaum dahiulebt, sondern jede«, gesetzmähig verbunden ml« allen Wirklichkeiten, abhängig ist von dem Klima, dem Boden, aus dem es lebt, von der Herkunft seiner Umwelt und seiner Artung lelbst, von den mit ihm lebenden Geschöpft» seiner Art und anderer Art. Jeder von UN« ist eingeordnet in «ine Biozönose, die hauptsächlich aus dre« Kollaren zustande kommt: über unser Leben entsibetdet dle Ratur, in der wir leben, die Kultur, aus der wir entsprung-n sind und di- uns umgibt, und die Herkunft, deren wir uns rühmen, oder die wir zu verdecken trachten, wohl wissend, wie sehr sie unser wirkliches Sein prägt." Vorzugsangebot im Verlangzettel Earl Neißner Verlag, Dresden ISS