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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1896
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1896
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- Jahr1896
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4004 Nichtamtlicher Teil, — Sprechsaal. ^ 154, 6. Juli 1896. Jubiläum. — Das Leipziger Zweiggeschäft der Deutschen Verlags-Anstalt (vormals Ed. Hallberger), Stuttgart, beging am 1. Juli d. I. die Feier seines fünsundzwanzigjährigen Bestehens. Die Herren Rudolf Helm, Bevollmächtigter und Vertreter, Carl Jäger, Kassierer, G. Weber und G. Böhme, Buchhandlungs- Gehilfen, H. Mäding, Markthelfer, sind seit Gründung des Filial- geschästs ohne Unterbrechung in dieser Firma thätig gewesen und wurden bei der Feier ihres Jubiläums von ihren Geschäftsfreunden und Kollegen, hauptsächlich von denen des Stuttgarter Haupt geschäfts, durch Geschenke, Adressen, Glückwünsche und Blumen spenden überrascht und erfreut. Jubiläum der Lithographie. — Das 100jährige Jubiläum der Lithographie soll in München am 18. und 19. Juli von den Vereinen Lithographia, Senefelder-Bund, Verein der Lithographen, Steindrucker und verwandten Berufsgenossenschaften Deutschlands und Gesangverein -Senefelder- durch eine gemeinsame Feier be gangen werden, deren Erträgnis in erster Linie zur Unterstützung hilfsbedürftiger kranker, alter und erwerbsloser Fachgenossen dienen soll. Schülerbibliotheken. — Die königliche Regierung zu Arnsberg hat angeordnet, daß bei jeder Volksschule eine Schüler bibliothek anzulegen und zu unterhalten sei. Aus dem Antiquariat. — Die Bibliothek des ft Geheimen Hofrats Behaghel in Freiburg i/B. (Jurisprudenz und alpine Litteratur) ist in den Besitz der dortigen Buchhandlung G. Ragoczy (I. Schugt) übergegangen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Lsttsratura Italig.no. Lacts V: Olassisi, Isttsratura awsva, tsatro, traäuricwi, ste. ^.ntiq.-Katalog Hr. 107 von 17. Losxli in Ugitauä. 8°. 8. 233—433. Nr. 5137—10581. Rbo lölirgrv .lourngl. Oktieial orggn ot tbs American löbrarz- ^.ssooiatiov, ebisllz' äsvotsä to Librarz-Leovow)- aväLibliograxb)-. Vol. 21. Nr. 6. (äuns 1896.) 4°. 8. 261—312. Nsv Itorlc: kublioatiov Oktios, 59 Ouaus 8trsst. Lovtsuts: Vbs Uralt Instituts Iibrs.cz-, örooblzm, N. 17. Nrovti- spisso. — Nöitorigl: Vbs Olsvslsvä couksrsues. Lolities iu likrsriss. 1'rgtt Instituts trss librgrz'. Intsrustionsl csts- logivg ot seisutilie litsrsturs. nsw inäsx to psrioäiesls. 6o-opsrstion snä sowxstition. — Oowwuniestions: Likrsriss snä biez-olss — qusrz-. rl sorrsstion — Vbs 8t. Louis L. L. Insows. — Lsä tssturss ok gooä boolcs. Lz- U. 0. Loltou. — Vbs Oonnsstieut public librsrz- sowmittss. öz Osrolins N. Llswins. — Vbs Lrstt Instituts trss librsrz-, Lrooblz-n, N. (Illustrstsä.) — Lost booLs ot 1895 tor g villsgs librsrz^. — ^n ^ustrslssisn librsrz- sssosistion. — Oo-opsrstivs sstsloginz ot eoisvtitio litsrsturs. — Rrsvslling likrsriss tu Lbilsäslpbis. — Nssns ot populsriring tbs Loston publio librgrx. — Lolitiss in tbs Vssows public librsrz-. — 4 nsvv inäsx to psrioäiesls. — Vbs L. L. printsä cgtalog osräs. — Hwsrissn librsrz- sssosistion: Ligbtssntb gsnsrsl sonksrsnss, Olsvslsnä, sspt. 1—4, 1896. kstition to tbs N. 8. Lublisbing ssstion. — 8tsts librsrz- sssosistion». — Library olubs. — Lsvisws: 8eott, boolc ealss ot 1895. 8cridnsr, sstsloguss. — Library seonowz- snä bistorz-. — Librsrisns. — Lataloging snä slsssiüestion. — öibliogrstz-, — -4non^ws gnä pssuäon)'in8. — Humors snä blunäsrs. Pcrsonalnachrichten. Gestorben: am 2. Juli in Berlin der Ober-Hof- und Domprediger L. vr. Rudolf Kögel, der schon seit 1892 infolge körper licher Leiden sich von seiner amtlichen Thätigkeit hatte zurück ziehen müssen. Kögel war am 18. Februar 1829 in Birn baum (Provinz Posen) geboren, studierte in Halle und Berlin Theologie und Philologie bezw. Philosophie, promovierte in Leipzig zum Or. pbil., war kurze Zeit in Dresden Lehrer, 1854 Seminarlehrer in Berlin und von 1854 in der Provinz Posen Geistlicher. 1857 nahm er die Stellung als Seelsorger der deutschen Gemeinde im Haag an, von wo er wegen seiner hervorragenden Begabung als Kanzclredner 1863 als Hof- und Domprediger nach Berlin zurückberufen wurde. Schon im nächsten Jahre wurde er zum Ober- Konsistorial-Rat und Vortragenden Rat im Ministerium der geistlichen rc. Angelegenheiten ernannt; 1873 folgte seine Er nennung zum Königlichen Schloßpiediger und Ephorus des Domkandidatenstifts. Nachdem er 1878 Mitglied des Ober- Kirchenrats geworden war, wurde er 1879 General-Super intendent der Kurmark, ein Jahr später Ober-Hosprediger und 1884 Mitglied des Staatsrats. — Dem Buchhandel ist der Verstorbene durch eine große Zahl bedeutender Schriften be kannt. Wir werden diese in einer der nächsten Nummern d. Bl. verzeichnen. am 2. Juli Herr Karl Zehler, Inhaber der Zinkographischen Anstalt, Buchdruckerei und Perlagshandlung Rudolf Löss in Leipzig. Sprechsaal. Wer haftet für konfiszierte Bücher? (Vgl. Börsenblatt Nr. 148, 152.) III. Herr Caesar Schmidt nimmt in seiner Antwort in Nr. 148 dieses Blattes von vornherein an, daß: für Juristen, Verleger und unbefangene Sortimenter die Frage entschieden sei. Ich als unbefangener Sortimenter habe zu erwidern, daß mir in meiner langjährigen Praxis nicht ein Fall vorgekommen ist, wo der Verleger der konfiszierten Schrift die Bezahlung der be schlagnahmten Kommissionsexemplare vom Sortimenter forderte. Kommissionsgut bleibt Eigentum des Verlegers, und wenn der Sortimenter für dessen Schaden durch Feuer, Diebstahl u. s. w. verantwortlich ist, so kann er doch nimmermehr zum Ersatz be schlagnahmter Bücher verpflichtet sein. Er würde ja ganz unschuldig leiden, und der Verleger, der durch solche polizeiliche Maßnahmen gewöhnlich profitiert, würde doppelten Gewinn haben. Das Verhalten der Herren Valett L Co. war nach meiner Meinung und Erfahrung durchaus richtig. Wer denkt anders? Cleve, 2. Juli 1896. Richard Küster, in Firma F. Char. Direkter Vertrieb eines patentierten (?) Bilderwerks. Der Redaktion des Börsenblattes liegt das nachfolgend ab gedruckte Cirkular vor, das mit aufgeklebter autographierter Adresse einem Pfarrer in Westfalen zugekommen ist und bezüglich dessen es sich vielleicht empfehlen möchte, den tatsächlichen Unter lagen der hier geübten Reklame nachzuforschcn. Es lautet: »Panorama von Berlin -(Gesetz vom 1. Juni 1891 Reichs-Gesetz-Bl. S. 290.) -Unter Schutz des Kaiserlichen Reichs-Patent-Amts. -I. Auflage. -100000 Exemplare. -Noch hat es bisher kein Herausgeber eines Prachtwerkes er reicht, für sein Werk den Schutz des Kaiserlichen Patentamts zu erlangen, weil stets ähnliche Sachen vorhanden und andererseits des Schutzes nicht würdig waren. Am 30. November 1895 ist es mir gelungen, das erste Werk, genannt -Panorama von Berlin-, im Reichs-Anzeiger auf meinen Antrag unter Nr. 49740 publicirt zu sehen. -Was enthält das Werk? -Das Werk enthält 52 Ansichten von Berlin incl. Straßen leben, welche in der Kunstanstalt von Meißenbach, Riffert L Co. slj*) hergestellt sind. Die Firma ist im Besitz der Königlich Preußischen Staatsmedaille, der Königlich Bayerischen Ludwigsmedaille Nürn berg 1882, Berlin 1889, Eisenach 1890, London 1891 u. s. w. Der Karton der Ansichten ist von bestem Material hergestellt; zwischen jeder Ansicht befindet sich ein Blatt Seidenpapier, damit die An sichten auf Jahre gut erhalten bleiben. Der Deckel des elegant ausgestatteten Werkes ist von Herrn Professor M. Honegger-Leipzig entworfen und zeigt die Berolina in einer wunderbaren Aus führung. Daß der Einbanddeckel für sich ein Kunstwerk darstellt, dafür bürgt der Name des Künstlers. Das -Panorama von Berlin hat eine Höhe von 28 sw und eine Breite von 36 sw; jede einzelne Ansicht ist 19 zu 25 sw groß. -Das Album hat das Recht, in jedem Haushalt Eingang zu finden, und behauptet selbst jetzt zur Ausstellung den ersten Platz unter den Kunstwerken. *) siel Diese wohlbekannte und verdiente Firma heißt Meisen bach Riffarth L Co. Red.
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