Jetzt sind sie da, die neuen naüonalsoZialisLischen und betont nationalen Schneiderbücher sind sicher, daß sich diese neue Gruppe von ähnlichen Jugendbüchern anderer Berlage in gleich markanter Weise unterscheidet, wie sich von jeher Schneiderbücher von anderen Jugendbüchern unter schieden haben. Das liegt durchaus nicht nur in der Gefälligkeit und in dem Geschmack der äußeren Aus stattung begründet, das ergab ffch vielmehr schon bisher aus einer anderen wesensanderen Ein stellung zur Jugend, zu ihrer Art, zu ihren Hoffnungen, zu ihren Wünschen und das ergibt sich heule in bezug auf die nationalsozialistischen Jugendbücher fast noch mehr, nämlich aus einer inneren Vertrautheit und Verbundenheit mit dem Wesen unserer Jugend und WiePg. Or. Goebbels sagte, wird man als Nationalsozialist geboren, lernen kann man Nationalsozialismus nie! Das heißt: In dem Charakter des deutschen Nkenschen müssen schon aus Vererbung Veranlagung und Begabung zum Gemeinsinn, zur Hilfsbereitschaft, zur Selbstlosigkeit, zu sozialistischer Gesinnung auf Grund heißer Liebe zum deutschen Äolke, aber auch zum persönlichen Einsatz für die Volksgemeinschaft und für ein freies Äaterland vorhanden sein, weil cs ohne diese Eigenschaften nie ein volles Verständnis für Adolf Hitler und seine Sendung geben kann; weil man ohne solche Charaktereigenschaften immer nur Zaungast, immer nur Zuschauer bei den großen Begebenheiten der nationalsozialistischen Revolution, immer nur Hörer und nie Täter des Viertes sein wird. Deshalb ist es eigentlich selbstverständlich, daß nationalsozialistische Jugendbücher immer nur von bewährten Parteigenossen geschrieben und verlegt werden können. Aber cs ist nicht so! Märzgestolperke und Draußengebliebene sind am Werk. Eine Fülle von Kitschliterakur im Stil der alten „Gartenlaube" bezeugt es. Da erwächst dem Sortiment eine große und dringende Verpflichtung. Das deutsche Sortiment hat langeZeit gemeint, daß man nicht von ihm verlangen solle, nun auch nochJugcndbüchcr zu lesen. Jetzt wird cs von ihm verlangt. Jetzt ist derZeitpunkt da, wo Negierung und Volk das von ihm verlangen, weil es nicht gleichgültig ist, mit welchem Geist die deutsche Jugend erfüllt wird! Jetzt gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen! Jetzt heißt es, Konjnnkturerzeugnisse von wahrhaft national sozialistischen Jugendbüchern zu unterscheiden und unter ihnen wieder den literarisch besten ZUM Erfolg zu verhelfen. Jedenfalls dürfen die Herren Kollegen im Sortiment überzeugt sein, daß unsere nationalsozialistischen Jugend bücher nicht nur von erprobten deutschen Schriftstellern, sondern auch von alten und bewährten Parteigenossen und S.A.-Nkännern geschrieben wurden, daß das Sortiment bei seiner Wahl in diesen Büchern keinen Fehlgriff tun, Wohl aber eines großen Umsatzes sicher sein kann. Die Veröffentlichung weiterer Einzelheiten erfolgt in den nächsten Nummern des B.-Bl. an gleicher Stelle! Heil Hitler! Mitglied u. Propagandawart in der N.S.D.A.P. in der N.S.D.A.P. Franz Schneider Äerlag G.m.b.H., Leipzig Ä8 31. Auslieferung nur durch F.Äolckmar